Rückblick
Befreiungskrieg 1813 ff
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Der Vortag bezieht sich auf die Aufzeichnungen von Jean Louis Löwe. Die um 1840 für den familiären Gebrauch entstandenen Aufzeichnungen werden erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Anschaulich schildern sie nicht nur die Kriegsereignisse sondern auch das Leben des in Berlin heranwachsenden Autors, seine Familie und seine Ausbildung. Sie geben Einblick in die frühe, von Friedrich Ludwig Jahn geprägte Turnerbewegung, die wesentlichen Anteil an der nationalen Erhebung gegen die napoleonische Besetzung hatte. Wer die historische Ereignisse nicht nur aus der Sicht der Feldherren – das ist zumeist auch die der Geschichtsbücher – kennenlernen will, findet durch diesen unverändert wiedergegebenen Text einen informativen Einblick in das tägliche, entbehrungsreiche Leben der unteren militärischen Ränge. Der Bericht ergänzt die bisher veröffentlichten Kriegserinnerungen und die umfangreiche Geschichtsschreibung über die Befreiungskriege und kann in einigen Punkten auch mit zusätzlichen Informationen aufwarten. Gäste willkommen!
125 Jahre Physikalisch-Technische Bundesanstalt
Physikalisch-Technische Bundesanstalt, 10587 Berlin, Abbestr. 2 -12
1887 erfolgte die Gründung der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt (PTR) in Charlottenburg wesentlich auf Initiative von Werner von Siemens. Erster Präsident war Hermann von Helmholtz. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die PTB auf Initiative von Max von Laue in Braunschweig neu begründet. Schließlich vereinbarten die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin 1953 die Fusion der bisherigen PTR als „Institut Berlin" mit der in Braunschweig ansässigen PTB. Heute versteht sich das „Institut Berlin" als modernes Forschungs- und Dienstleistungsinstitut für die wissenschaftliche Messtechnik (Metrologie). Es beherbergt zwei der acht Fachabteilungen der PTB mit den Themen Thermometrie, Radiometrie, Medizinphysik, Mathematik und Informationstechnik für die Metrologie. Max. 20 Teilnehmer. Anmeldung bei Jörg Kluge erbeten, (030) 382 61 21 oder 0171-306 57 60 bzw. per Mail an Kluge@DieGeschichteBerlins.de.
Lyrik des Exils 1933-1945
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
80 Jahre sind vergangen, seit in der Nacht des 27. Februar 1933 der Reichstag brannte. Für die Gegner des Nationalsozialismus war dieses Ereignis eines der Signale, das Land zu verlassen. Etwa 2 500 Schriftsteller, Publizisten und Journalisten gingen schließlich ins Exil, unter ihnen Else Lasker-Schüler, Nelly Sachs, Mascha Kaléko, Bertolt Brecht, Alfred Kerr, Max Herrmann-Neiße und Walter Mehring, die zuvor das literarische Leben Berlins geprägt hatten. An sie und ihr lyrisches Werk, entstanden unter den schwierigen Lebensbedingungen des Exils, wollen wir mit dieser Lesung erinnern. Gäste willkommen!
Berliner Schloss und Humboldt-Forum
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Der Referent informiert uns über die Geschichte des Bauwerks, die Rekonstruktionsarbeiten sowie die zukünftige Nutzung als „Humboldt-Forum". Gäste willkommen!
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskriche
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, 10179 Berlin, Breitscheidplatz
Sie haben die besondere Gelegenheit, die Baustelle des seit 2010 eingerüsteten alten Turms zu besichtigen! Wir werden über die Arbeiten informiert und genießen den einmaligen Blick von der Turmspitze! Wir bilden zwei Gruppen, die gleichzeitig starten und spenden den 'Freunden der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche e.V.' 4 € pro Teilnehmer. Treff: Ausstellungsraum unterhalb des alten Turms. Anmeldung erbeten bei Dr. Manfred Uhlitz, Westendallee 71, 14052 Berlin, Mail: Uhlitz@DieGeschichteBerlins.de. Nicht angemeldete Teilnahme nach Maßgabe freier Plätze möglich.
Vortrag und Neujahrsempfang
Festsaal des Berliner Rathauses, 10178 Berlin, Rathausstr. 15
Nach Begrüßung und musikalischem Auftakt durch das ADUMÁ-Saxophonquartett, das uns durch den Abend begleiten wird, spricht Florian Mausbach zum Thema: „Kleider machen Leute – Bauten machen Staat" über die architektonische Selbstdarstellung unseres Staates von der Bonner zur Berliner Republik. 1995 wurde der Referent vom damaligen Bundesbauminister Klaus Töpfer zum Präsidenten der Bundesbaudirektion ernannt, von 1998 bis 2009 war er Präsident des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung mit heute rund 1200 Mitarbeitern. Heute ist Florian Mausbach publizistisch tätig und einer der profiliertesten Vordenker zur Innenstadtgestaltung Berlins, vgl. seinen Beitrag im Heft 4/2012 der „Mitteilungen". Bringen Sie gerne Freunde und Bekannte mit! Nach dem Vortrag stoßen wir – traditionell – mit einem Glas Sekt auf das Neue Jahr an! Anmeldung nicht erforderlich.
Karl Friedrich Schinkel in Berlin
Kupferstichkabinett, 10785 Berlin, Matthäikirchplatz
Wir holen den am 15. November 2012 ausgefallenen Termin nach. Die Führung dauert 90 Minuten. Eintritt für die Ausstellung 12 € pro Person. Die Eintrittskarte berechtigt zum Besuch der anderen Museen des Kulturforums an diesem Tage. Anmeldung bitte bei Dr. Manfred Uhlitz, Westendallee 71, 14052 Berlin, Mail: Uhlitz@DieGeschichteBerlins.de.
Adventsfeier
Hotel Mondial, 10707 Berlin, Kurfürstendamm 47
Zum Auftakt spricht Dr. Manfred Uhlitz über die „Feste am Hofe Friedrichs II." Der Küchenchef überrascht uns anschließend mit einem reichhaltigen Buffet aus Gänsekeulen, Kartoffelklößen, Rot- und Grünkohl! Dazu gibt es kalte Platten mit Salaten und anderen Leckerbissen. Verschiedene Desserts runden das Abendessen ab, zweierlei Mousse, Grieß-Mohnstrudel, Orangencreme! Statt der Gänsekeulen können auch Lachsfilet oder Rinderfilet serviert werden, vermerken Sie diesen Wunsch bitte auf Ihrem Überweisungsbeleg zur Anmeldung. Die Überweisung von 25 € p.P. an den Verein gilt als Anmeldung: Postbank Berlin (BLZ 10010010) 433 80 102.
S-Bahn Savignyplatz, M 19, M 29.
Reiterdenkmal Friedrich des Großen
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Die Entstehungsgeschichte des Denkmals erstreckte sich über einen Zeitraum von siebzig Jahren. Das Denkmalprojekt war eines der wichtigsten und interessantesten Wettbewerbe der preußischen Kunstgeschichte und soll bildhaft dargestellt werden.
Gäste willkommen!
Friedrich und Potsdam
Potsdam Museum, 14467 Potsdam, Am Alten Markt
Die Ausstellung des Potsdam-Museums zeigt die Rolle Friedrichs des Großen als städtischer Bauherr in Potsdam. Die Zeit zwischen 1740 und 1786 wird im Hinblick auf die Auswirkungen für die Stadt und ihre Bewohner beleuchtet. Eintritt 5/3 € zuzüglich Umlage für die Führung 4 € pro Person. Treff: Kasse des Potsdam Museums, Am Alten Markt. Anmeldung bitte bei Jörg Kluge, Telefon 382 61 21 oder 0171 306 57 60, bzw. Kluge@DieGeschichteBerlins.de.
S 7 bis Potsdam Hauptbahnhof und 5 Minuten Fußweg (Bus bzw. Straßenbahn bis Haltestelle „Alter Markt"). Parkplätze in der Tiefgarage, Einfahrt Werner-Seelenbinder-Straße.