Zurückliegende Veranstaltungen unseres Vereins im Überblick.
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Sonntag, 29. Oktober 2023, 14:30 Uhr
Stadtrundgang

Die Hufeisensiedlung

Stadtrundgang mit unserem Mitglied Tatjana Rossa.

Link zu Google-MapsTreff: Infosäule am Eingang zum Hufeisen, 12359 Berlin-Britz, Fritz-Reuter-Allee

Die Hufeisensiedlung Britz entstand als eine der ersten Siedlungen im sozialen Wohnungsbau in Berlin. Die Architektur der Siedlung erwies sich als richtungsweisend. Heute gehört sie zum UNESCO-Welterbe.

Treff: Infosäule am Eingang zum Hufeisen, Fritz-Reuter-Allee, 12359 Berlin-Britz, U 7 (Blaschkoallee), M 46 (Parchimer Allee). Anmeldung nicht erforderlich.

Freitag, 27. Oktober 2023, 15:00 Uhr
Spaziergang

Kulturgeschichtlicher Spaziergang in der Villenkolonie Grunewald

Spaziergang in der Villenkolonie Grunewald mit unserem Mitglied Axel Hahn.

Link zu Google-MapsTreff: Hubertusallee, Ecke Herthastraße, 14193 Berlin, Hubertusallee 47

Mit künstlich angelegten Seen entwickelte sich um 1900 auf mehr als 200 Hektar ehemaliger Waldfläche eine „Millionärskolonie“. Wenn irgendwo von einer deutsch-jüdischen Symbiose gesprochen werden kann, dann in der vom engagierten Bürgertum bewohnten Villenkolonie Grunewald.

Treff: Hubertusallee Ecke Herthastraße, 14193 Berlin-Grunewald, M 29 (Herthastr.), Ende: S-Bhf. Grunewald, Dauer ca. 2 Stunden. Anmeldung nicht erforderlich.

Mittwoch, 25. Oktober 2023, 19:00 Uhr
Filmabend und Gespäch

Stalinallee / Karl-Marx-Allee: Architekturdenkmal, Ort der Zeitgeschichte und des Alltags

Von der Fotografin und Kuratorin Christine Kisorsy zusammengestellte Filmprogramm und anschließendes Gespräch mit Dr. Thomas Flierl.

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36

Der Straßenzug zwischen Alexanderplatz und Frankfurter Tor ist ein für die Geschichte Berlins besonderer Ort. Das von der Fotografin und Kuratorin Christine Kisorsy zusammengestellte Filmprogramm gibt einen Einblick in die historischen Ereignisse und persönlichen Erlebnisse von Zeitzeugen aus unterschiedlichen Blickwinkeln entlang der 1961 in Karl-Marx-Allee umbenannten Stalinallee zwischen 1952 und 1990.

Ein anschließendes Gespräch mit dem Architekturhistoriker Dr. Thomas Flierl, von 2002 bis 2006 Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur, ermöglicht die Vertiefung der vielschichtigen politischen, architekturhistorischen, städtebaulichen und gesellschaftlichen Aspekte dieser Straße.

Gäste willkommen! Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich.

Samstag, 14. Oktober 2023, 15:00 Uhr
Stadtrundgang

Hansaviertel: Das Alte im Neuen

Entdecken Sie mit der Historikerin Ruth Pabst Spuren des ursprünglichen Hansaviertels auf einem Stadtrundgang.

Link zu Google-MapsTreffpunkt: U-Bahnhof Hansaplatz vor der Hansabücherei, 10557 Berlin, Altonaer Str. 15

Wegen zu großer Hitze wurde der bereits für den 15. Juli 2023 geplante Rundgang kurzfristig abgesagt, um nun nachgeholt zu werden. Nach ihrem viel gelobten Rundgang durch das heutige Hansaviertel am 6. Mai 2023 setzen wir unsere Erkundung auf historischen Pfaden fort! Dauer: ca. 90 Minuten. Teilnehmergebühr 5 € pro Person - bitte passend mitbringen.  Anmeldung nicht erforderlich.

Freitag, 13. Oktober 2023, 16:00 - 17:30 Uhr
Führung

Friedhof Georgen-Parochial I

Die Führung wird vom Evangelischen Friedhofsverband Berlin Stadtmitte angeboten

Link zu Google-MapsFriedhof Georgen-Parochial I, 10405 Berlin, Greifswalder Str. 229

Der denkmalgeschützte Friedhof am Fuße des Prenzlauer Berges begeistert aufgrund seiner außergewöhnlichen Grabmale. Bei einem Rundgang mit 5 Stationen und 5 Vortragenden lernen Sie die Grabanlage Riedel sowie die Mausoleen  Zeune und Zeitler kennen, erfahren vom Leben und Wirken der Familie Pintsch und kommen in den Genuß einer Essiggurke bei Carl Kühne. Dabei erfahren Sie Wissenswertes zur Bestattungskultur und Grabsymbolik im 19. Jahrhundert.

Es wirken mit: Jörg Kuhn, Thorsten Sandner, Doris Tüsselmann, Wolfgang Braun und Andreas Hungerbühler.

Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei. Spenden für die Denkmalpflege (und die Arge) sind möglich!

Ich würde mich freuen, Sie begrüßen zu können.

Doris Tüsselmann (a-h-f@gmx.de oder per Telefon: 811 73 44)
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für die historischen Friedhöfe und Kirchhöfe Berlins e.V.

Sonntag, 24. September 2023, 12:00 Uhr
Führung

Dorf-Jubiläum: 650 Jahre Buckow

Reihe „Informationsbesuch in Berlins Kiezen“: Eine exklusive Führung im Heimatmuseum und im Ortsteil Alt-Buckow mit Hartmut Christians, dem Vorsitzenden des Buckower Heimatvereins.

Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!

Seit April 2020 hat Buckow einen eigenen Heimatverein – gegründet auf Initiative des Autors des Buches „Alt-Buckower Geschichte(e)“ und heutigem Vorsitzenden, unserem Gastgeber. Neben wechselnden Ausstellungen und der Feier des Jubiläums hat sich der Verein das ambitionierte Ziel der Etablierung eines eigenen Heimatmuseums für Buckow gesetzt, um darin auch seinen endgültigen Sitz zu finden. Uns erwartet ein Überblick über die aktuellen Aktivitäten des Vereins an der Geschäftsstelle des Vereins im ehemaligen Wohnhaus der Schmiedefamilie Gerhard Herzer, dem sich ein Dorf-Rundgang mit historischen Anmerkungen anschließt: So passieren wir u.a. eine der ehemals größten Hühnerfarmen Berlins, die erste Dorfschule, Dorfteich und Dorfkirche mit ihrem Wehrturm, in dem die älteste Glocke Berlins läutet. Anschließend Einkehr im historischen Gasthaus „Lindengarten“! Dirk Pinnow, aufgewachsen in Neu-Buckow, setzt mit dieser Reihe die in lockerer Reihenfolge durchgeführten Besuche bei „Berlins kleinen Nachbarn“ fort und organisiert Erkundungen in heutigen Berliner Ortsteilen, welche vor 1920 noch vor den Toren der Stadt lagen.

Wiederholung der Veranstaltung vom 19. März 2023. Maximal 20 Teilnehmer. Anmeldung bei Dirk Pinnow erbeten: dirk@pinnow.com.

Freitag, 22. September 2023, 17:00 Uhr
Stadtwanderung

Von Tor zu Tor in Berlin-Kreuzberg

Reihe „Mitglieder laden ein“: Eine Stadtwanderung zu Spuren aus Geschichte und Gegenwart mit unserem Mitglied Frank Körner.

Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!

Wir gehen auf eine rund zweistündige Spurensuche – vom Kottbusser Tor über das Wassertor (bei der Anlage des Luisenstädtischen Kanals an der Stelle errichtet, wo dieser die damalige Stadtmauer durchfloss) bis hin zum Halleschen Tor, im Wesentlichen dem Verlauf des Landwehrkanals folgend. Die Strecke beträgt 3,8 Kilometer.

Maximal 25 Teilnehmer. Anmeldung bei Dirk Pinnow erbeten: dirk@pinnow.com

Freitag, 15. September 2023, 19:00 Uhr
Vortrag

Dichter – Verleger – Freund: Friedrich Nicolai und die Berliner Aufklärung

Prof. Dr. Cord Berghahn, TU Braunschweig, spricht zum Thema „Dichter – Verleger – Freund: Friedrich Nicolai und die Berliner Aufklärung“ und thematisiert u.a. den Freundschaftsbund mit Gotthold Ephraim Lessing und Moses Mendelssohn. Ein Veranstaltung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Nicolaihaus.

Link zu Google-MapsNicolaihaus, 10178 Berlin, Brüderstaße 13

Wohl keinem deutschen Aufklärer hat die Literatur- und Kulturgeschichte so übel mitgespielt wie Friedrich Nicolai (1733-1811). Am Ende seines langen Lebens war der Verleger, Dichter, Herausgeber und Philologe von so unterschiedlichen Gegnern wie Goethe, Schiller, Kant, Friedrich und August Wilhelm Schlegel zum intellektuellen Untoten erklärt worden. Seither spukt Friedrich Nicolai als das Gespenst der deutschen Aufklärung in den Texten einer Geistesgeschichte, die ihre Gegenstände klar umgrenzt liebt und daher nur schwer damit zurechtkommt, dass Nicolai die Verheißungen des Idealismus mit äußerster Skepsis vernahm.
Mittwoch, 13. September 2023, 19:00 Uhr
Vortrag

Urlaub in der DDR? Wie die Stasi Westdeutsche anlockte

Vortrag mit Bildern von Dr. Ines Oberling, Historikerin (Falkensee)

Link zu Google-MapsBerlin Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Breite Straße 36

Viele Kommunen des Berliner Umlandes beherbergten Schulungs- und Erholungsobjekte der DDR-Staatssicherheit. Auch im eher beschaulichen Falkensee (bei Berlin-Spandau gelegen) befand sich auf einem beeindruckenden Wassergrundstück ein solchen Zwecken dienendes Gästehaus. Doch hier verbrachten nicht etwa Stasi-Mitarbeiter mit ihren Familien ihren Urlaub: Auf dem gut abgeschirmten Gelände wurden ausgewählte inoffizielle Mitarbeiter aus dem Westen begrüßt, die wegen ausgezeichneter Zusammenarbeit mit der Stasi durch einen mehrtägigen Aufenthalt ausgezeichnet wurden. Im Konspirativen Objekt mit dem Decknamen „Kloers“ wohnten „verdiente Kundschafter des Friedens“ aus verschiedenen Gegenden Westdeutschland. Auch Westberliner Agenten kamen als Tagesgäste hierher um sich hier mit ihren Führungsoffizieren zu treffen.

Gäste willkommen, Eintritt frei

Sonntag, 10. September 2023, 10:00 - 17:00 Uhr
Vorträge und Führungen

Tag des offenen Denkmals im Nicolaihaus

Das Nicolaihaus wird von 10:00-17:00 Uhr geöffnet sein. Außer Hausführungen unseres Ortskurators Reinhard Schumacher um 11:30, 13:30, 15:30 und 16:30 Uhr erwarten Sie zwei Vorträge und ein Gespräch. - Ein Veranstaltung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im Rahmen Tag des Offenen Denkmals.

Link zu Google-MapsNicolaihaus, 10178 Berlin, Brüderstaße 13

10:30 Uhr Vortrag: Prof. Dr. Susanne Kähler, HTW Berlin, „Visualisierte Energie im Stadtraum“. Der Vortrag stellt abstrakte Bildwerke aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor, die Dynamik, Energie, Schwere oder Leichtigkeit, Veränderung oder Stillstand visualisieren und das Motto des Berliner Denkmaltags „Voller Energie“ an Beispielen international renommierter Künstler wie Eduardo Chillida oder Bernar Venet illustrieren. César Manrique oder George Rickey etwa arbeiteten bei ihren kinetischen Plastiken mit Windenergie. Die Arbeiten von Hein Sinken und anderen nutzen Wind, Wasser und auch elektrischen Strom, um einen kontinuierlichen Formenwandel zu erzeugen. Die Bildwerke werden durch die Datenbank „Bildhauerei in Berlin“ erschlossen.

12:30 Uhr Gespräch in der Nicolaiausstellung: Verleger Dipl. Gestalter Hans-Peter Schneider und Dr. Juraj Lipscher, alataverlag Winterthur, reden mit Prof. Dr. Ingrid Scheurmann über „Büchermachen. Von den Zeiten Friedrich Nicolais bis heute“. Das Gespräch findet in der Nicolai-Ausstellung im 1. Obergeschoss statt. Es stellt historische Werke des Nicolaiverlags, inhaltliche Schwerpunktsetzungen Friedrich Nicolais und seiner Nachfolger im Kontext historischer Herstellungsprozesse vor und diskutiert im Vergleich dazu, wie das Büchermachen heute abläuft am Beispiel eines aufwändig gedruckten Farbenbuchs, das die Verleger 2022 auf den Markt gebracht haben. Anhand von Druckbögen und Farbproben geben sie Einblicke in Druckprozesse, die Geschichte der Farben und des Druckens farbiger Materialien.

14:30 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Ingrid Scheurmann „Zur Bau-, Nutzungs- und Umbaugeschichte des Nicolaihauses“. Das Nicolaihaus gehört zu den wenigen erhalten Berliner Bürgerhäusern aus dem frühen 18. Jahrhundert. Der Verleger und Autor Friedrich Nicolai ließ es 1787 durch Carl Friedrich Zelter umbauen. Weitere Veränderungen sollten in der bewegten Geschichte des Gebäudes folgen. Sie gingen jeweils einher mit Nutzungswandel bzw. Anpassungen an veränderte Wohnbedürfnisse. Das Gebäude, heute Denkmal, Erinnerungsort und Haus der Denkmalkultur zugleich, kannte viele bedeutende Bewohnerinnen und Bewohner, an deren Geschichte ebenfalls erinnert wird.