Rückblick
Geschichte der Halbinsel Stralau
Treff vor der Dorfkirche, 10245 Berlin-Friedrichshain, Tunnelstr. 5 – 11
Von ihm stammt die Idee, die historischen Spuren auf der Halbinsel durch einen „Geschichtspfad“ zu verbinden, an dem man bei zwölf Stationen an vergangene Ereignisse und Begebenheiten erinnert wird. Vgl. als Vorbereitung seinen Aufsatz zum „Stralauer Fischzug“ im Heft 3/2019, S. 446 ff., in unseren Mitteilungen!
Anmeldung erbeten bei: uwe_nuebel@t-online.de (maximal 20 Teilnehmer). Bus 347 vom S + U-Bahnhof Warschauer Straße.
Gedenkort Güterbahnhof Moabit
Treffpunkt: Weg zwischen Baumarkt und Verbrauchermarkt, 10559 Berlin-Moabit, Quitzowstraße 18-21
Etwa 30 000 Berliner Juden wurden zwischen 1942 und 1945 von hier aus in verschiedenste Konzentrationslager deportiert. Seit 2017 sind die Reste der ehemaligen Gleise als Gedenkort gestaltet, woran unser Mitglied im Rahmen eines Gutachtens für die Senats-Kulturverwaltung beteiligt war. Wir erhalten Information fokussiert auf den Deportationsort, die Rolle der DR und die Alleinstellungsmerkmale der Bahnhöfe Grunewald und Moabit im Rahmen der Shoah.
Busse M 27, 123 (Haltestelle Quitzowstraße), Bus 142 (Haltestelle Perleberger Brücke, liegt um die Ecke), S + U Westhafen.
225. Geburtstag Carl Blechen
Dreifaltigkeits-Friedhof II, 10961 Berlin, Bergmannstr. 39-41
Am Sonnabend, 29. Juli 2023, um 13.30 Uhr wollen wir an der Gedenktafel für den Maler und Grafiker Carl Blechen ( 29.7.1798 - 23.7.1840) auf dem Dreifaltigkeits-Friedhof II, Bergmannstr. 39-41, 10961 Berlin, seines 225. Geburtstages gedenken. Nach einem kurzen Bericht über sein Leben und Wirken von mir, gehen wir gemeinsam über den Friedhof zu der Kapelle auf dem Friedrichwerderschen Friedhof II, Bergmannstr. 42-44, 10961 Berlin.
Dort – gegen 14.30 Uhr - erwarten uns Spuren Jüdischen Lebens auf historischen Friedhöfen in Nordhessen - eine fotografische Spurensuche von H. Kleemann.
Nach diesen Bildern besteht die Möglichkeit, dass Sie sich – wenn es gewünscht wird – aus dem Café Strauss Kuchen und Café holen, und wir uns zu Gesprächen im Glashaus zusammenfinden.
Fahrverbindung: U-Bahn Gneisenaustr. oder Südstern
Die Veranstaltung ist für unsere Mitglieder kostenlos; von unseren Gästen erbitten wir eine Spende i.H.v. 4,--€.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn Sie mir telefonisch oder per E-mail mitteilen könnten, ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen.
Abgesagt: Hansaviertel: Das Alte im Neuen
Treffpunkt: U-Bahnhof Hansaplatz vor der Hansabücherei, 10557 Berlin, Altonaer Str. 15
Achtung: Veranstaltung fällt wegen der extremen Temperaturen (Vorhersage mit 35 Grad) aus. Alternativtermin wird noch bekannt gegeben.
Nach ihrem viel gelobten Rundgang durch das heutige Hansaviertel am 6. Mai 2023 setzen wir unsere Erkundung auf historischen Pfaden fort! Sie werden auf Sichtbares und Verstecktes aufmerksam gemacht sowie über Vergangenes informiert. Damit soll das reizvolle Gründerzeit-Viertel mit seinen interessanten Bewohnern in Erinnerung gebracht werden.
Dauer: ca. 90 Minuten. Teilnehmergebühr 5 € pro Person - bitte passend mitbringen.
Parkfriedhof Marzahn
Haupteingang des Parkriedhofs Marzahn, 12681 Berlin-Köpenick, Wiesenburger Weg 10
Die für den 23.06.2023 geplante Führung auf dem Parkfriedhof Marzahn musste leider wegen des starken Regens abgesagt werden. Die Führung auf diesem Friedhof findet unter Beteiligung von Vertretern der Botschaft der Republik Polen in Berlin statt.
Dieser Friedhof, damals an der Peripherie der Stadt Berlin gelegen, war einer der Hauptbestattungsplätze von Opfern der Nazidiktatur: Zwangsarbeiter verschiedener Nationalität, darunter 20 polnische Mädchen, die für die Fa. AEG Zwangsarbeit leisten mussten, die in Plötzensee hingerichteten Opfer, Sinti und Roma (in der Nähe dieses Friedhofes befand sich das Zwangslager für Sinti und Roma) wurden hier bestattet. Gern zeigen wir Ihnen auch die Grabstätte von Błażej Stolarski, dem stellvertretenden Senatsmarschall der Zweiten Polnischen Republik und berichten über seinen tragischen Tod.
Fahrmöglichkeit: S 7 Potsdam – Ahrensfelde bis S-Bahnhof Marzahn. Zugfahrabstände: alle 10 Minuten
Es ist, wenn gewünscht, eine kleine Kaffeepause im Don-Bosco-Zentrum nach Beendigung des Rundganges über diesen Friedhof möglich.
Wir bitten um Ihre Anmeldung unter: klaus-leutner@gmx.de oder alina.leutner@gmx.de
Ruhmlose Helden - Ein Flugzeugabsturz und die Tücken deutsch-russischer Verständigung
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Am 6. April 1966 stürzte ein sowjetischer Jagdbomber in den West-Berliner Stößensee. Die Lesung rekonstruiert die dramatischen Ereignisse, die damals die Weltöffentlichkeit in Atem hielten und zeigt, wie die Erinnerung daran bis heute nachwirkt. Die beide Journalisten Gesine Dornblüth und Thomas Franke nehmen uns mit an die Schauplätze des Geschehens und erzählen von großem Mut und kleinen Missverständnissen. Gäste willkommen! Ort: Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Breite Straße 36, 10178 Berlin-Mitte, Eintritt frei!
Audiotrailer zur Veranstaltung:
MACHT RAUM GEWALT
Akademie der Künste, 10117 Berlin-Mitte, Pariser Platz 4
St. Laurentius-Friedhof
Eingang des St. Laurentius-Friedhof, 12557 Berlin-Köpenick, Rudower Str. 23
Dieser Friedhof – ein Alleequartierfriedhof - ,der 1811 eröffnet und 1891 erweitert wurde, ist wieder ein nicht so bekannter Friedhof, den uns Herr Dr. Kuhn mit diesem Rundgang mit kunsthistorischen und biografischen Beiträgen vorstellen wird.
Fahrverbindung: S 47 bis Spindlersfeld, Fußweg 4 Min
Für die Teilnahme an dieser Führung erbitten wir von unseren Mitgliedern 5,-- € und von unseren Gästen eine Spende i.H.v. 9,-- €.
Doris Tüsselmann (a-h-f@gmx.de oder per Telefon: 811 73 44)
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für die historischen Friedhöfe und Kirchhöfe Berlins e.V.
Dauerausstellung des Bezirksmuseums Marzahn-Hellersdorf und Rundgang um den Dorfanger Alt-Marzahn
Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, 12685 Berlin, Alt-Marzahn 51
Das Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf ist der Geschichte der heutigen Ortsteile Biesdorf, Hellersdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Marzahn gewidmet, welche von der ersten menschlichen Besiedlung dieser Region vor 11 000 Jahren, über die Entstehung der Dörfer im späten Mittelalter bis zu den heutigen, zu DDR-Zeiten errichteten Großsiedlungen reicht.
Ein Rundgang durch Alt-Marzahn, den historisch erhaltenen Dorfanger des bereits im Mittelalter entstandenen Dorfes Marzahn, rundet unsere Erkundung ab.
Max. 20 Personen, Umlage: 5 € pro Person. Anmeldung per Mail bei Dirk Pinnow unter dirk@pinnow.com erbeten.
Spandau – die heimliche Hauptstadt des Havellandes
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Ein Jahr vor der Eingemeindung Spandaus in die Stadt- und Einheitsgemeinde Groß-Berlin wehrten sich insbesondere Spandauer Politiker und Magistratsmitglieder vehement gegen die Vereinnahmung ihrer florierenden Stadt. Aus der außerordentlichen Generalversammlung des Wahlvereins der Spandauer SPD vom 26. Juli 1919 erging der Ausruf „Spandau passt seiner ganzen Konstruktion nach viel eher zum Kreise Osthavelland!“ Auch nach der Eingemeindung blieb die Hinwendung zum Havelland intensiv, bis die Mauer den Kontakt brutal beschnitt. Seit 1990 ist die Beziehung zwischen Spandau und Brandenburg wieder dynamisch und lebendig. Im Vortrag wird die historische mit der gegenwärtigen Entwicklung gespiegelt und zur Diskussion gestellt. Gäste willkommen!
Siehe auch: Ilona Wuschig im Gesräch mit Urte Evert - Audiobeitrag in unserer Mediathek