Rückblick
Das Leben in der Stadt Spandau – ein Rundgang durch sechs Jahrhunderte
Treff: Gotisches Haus, 13597 Berlin, Breite Straße 32
Das Gotische Haus ist nicht nur ein Juwel der Altstadt Spandau, sondern es ist auch das älteste erhaltene Bürgerhaus im gesamten Berliner Raum. Die Ausstellung im Obergeschoss beleuchtet zunächst die Geschichte dieses einzigartigen Hauses, der anschließende Rundgang erzählt vom Alltag in der Stadt. Im Erdgeschoss ist neben der einzigartigen Architektur auch die Kunstausstellung „Picknick am Wegesrand“ mit Zeichnungen von Karen Scheper zu sehen.
Anfahrt: Bus X33, U 7 (Altstadt Spandau – nicht barrierefrei)
Stadtgeschichtliches Museum Spandau und Zitadelle
Zitadelle Spandau, 13599 Berlin, Am Juliusturm 64
Eine der besterhaltenen Renaissancefestungen Europas, der Juliusturm – das älteste Gebäude Berlins, Museen und Ausstellungen moderner Kunst – die Zitadelle ist Kulturstandort und Geschichtsinsel. Die Führung gibt Einblick in die bewegte Historie des Ortes und führt Sie von den Baumeistern im 16. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert.
Anfahrt: U7 (Zitadelle)
Jahreshauptversammlung des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865
Sophienkirche, 10115 Berlin, Große Hamburger Str. 29/30
Der barocke Kirchenraum ist in den letzten Jahren umfassend renoviert worden und sieht wieder so aus wie nach dem Umbau um 1890. Das Innere ist beheizt, eine Lautsprecheranlage ist ebenso vorhanden wie Toiletten. Anschließend Vortrag von Dr. Florian Grumbach, der im Jahr 2021 mit dem Wissenschaftspreis unseres Vereins ausgezeichnet wurde. Sein Thema: „Predigt, Publikum und Seelenheil – Lutherische Pfarrpraxis im Berlin des 18. Jahrhunderts“. Wie gestaltete sich in der Residenzstadt Berlin im 18. Jahrhundert das Handeln lutherischer Geistlicher zwischen Gemeinde und Obrigkeit? Die pastorale Praxis unterlag nicht allein dem Zugriff der Pfarrer in ihrer Rolle als religiöse Experten, sondern ebenso den Einflüssen der Gemeindemitglieder und des landesherrlichen Kirchenregiments, die oftmals von der lutherischen Theologie abgekoppelte Erwartungen hegten.
Zum Vortrag sind Gäste willkommen!
S-Bahn Hackescher Markt oder Straßenbahnlinien M1, M4 und M6.
Ordentliche Mitgliederversammlung
Tagesordnung:
1. Entgegennahme
a) des Tätigkeitsberichts
b) des Kassenberichts
c) des Bibliotheksberichts
2. Bericht
a) der Kassenprüfer
b) Bibliotheksprüfer
3. Aussprache
4. Entlastung des Vorstands
5. Wahlen zum Vorstand
6. Verschiedenes
Anschließend Vortrag
Spionage in Berlin – Agenten im Kalten Krieg
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Die Geschichte der Geheimdienste ist eines der schillerndsten Kapitel des Kalten Krieges in Berlin. Erpressungen, Entführungen und sogar Morde waren an der Tagesordnung. Geheime Untergrundgruppen legten Waffendepots im Grunewald an, von der Abhörstation auf dem Teufelsberg aus wurde der Funkverkehr der Streitkräfte des Ostblocks belauscht, aber ein DDR-Spion verriet alles der anderen Seite und brachte hochgeheime Papiere in seiner Unterhose versteckt aus der Anlage. Diese abenteuerlichen Ereignisse und vieles mehr werden in dem Vortrag anschaulich geschildert, ergänzt um eigene Erlebnisse des Autors während seiner Tätigkeit bei der Berliner Polizei und beim Verfassungsschutz im Arbeitsfeld der Spionageabwehr. Vgl. die Rezension im Heft 2/2022 unserer Mitteilungen, S. 393 f.
Eintritt frei. Gäste willkommen!
Russischer Friedhof
Eingang des Russisch-Orthodoxen Friedhofs, 13509 Berlin, Wittestr. 37
Der Russische Friedhof, der zugleich mit der Kirche um die er angelegt wurde, gebaut wurde, ist am 2. Juni 1894 – nach nur einem Jahr Bauzeit – eingeweiht worden.
Ich (Doris Tüsselmann) werde Sie begleiten. Dr. Anne-Mareen Eisold unterstützt mich bei der Entzifferung der kyrillischen Grabsteininschriften. Zu Beginn der Führung werden wir das Kircheninnere anschauen können.
Die Teilnahme an der Führung ist für unsere Mitglieder kostenlos; von unseren Gästen erbitten wir eine Spende i.H v. 4,-- €. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Fahrverbindung: U 6 – Holzhauser Str., Fußweg c. 7 Min. (595 m )
Doris Tüsselmann (a-h-f@gmx.de oder per Telefon: 811 73 44)
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für die historischen Friedhöfe und Kirchhöfe Berlins e.V.
Rückblick
Ein Stück Russland in Berlin - Der Russisch-Orthodoxe Friedhof in Berlin-Reinickendorf von Doris Tüsselmann
Die russisch-orthodoxe Gemeinde gehört zur Berliner Diözese des Moskauer Patriarchen. Dieser Friedhof ist der einzige zivile russisch-orthodoxe Begräbnisplatz in Berlin.
Die Initiative zum Bau der Kirche und des Friedhofs ging vom Erzpriester Alexei von Malzew zusammen mit der Bruderschaft des heiligen Fürst Wladimir aus. Im Oktober 1892 erwarb Malzew das ca. 18.000 m² große Grundstück.
Das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, 14195 Berlin, Archivstraße 12-14
Wegen der großen Nachfrage wiederholen wir die Archivführung mit Franziska Mücke M.A. Nur noch wenige Plätze frei. Anmeldung bei Dr. Manfred Uhlitz per Mail oder Postkarte erforderlich.
U-Bahnlinie 3, Bahnhöfe Dahlem-Dorf oder Podbielskiallee, Buslinien M 11, X 83, 110.
Nicolaihaus - Tag des offenen Denkmals
Nicolaihaus, Deutsche Stiftung Denkmalschutz , 10178 Berlin, Brüderstraße 13
Programm:
- 10:00 Uhr Begrüßung und Vortrag
Prof. Dr. Ingrid Scheurmann, Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Zur Geschichte des Nicolaihauses (mit Bildern) - 10:30 Uhr Führung und Gespräch
Dr. Hans-Christian Feldmann, Deutsche Stiftung Denkmalschutz:
Spurensuche im Weydingertreppenhaus - 11:00 Uhr Vortrag und Diskussion
Dr. Andreas Ludwig, Historiker, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Geschichte aus Spuren erzählen (mit Bildern) - 12:00 Uhr Hausführung
Reinhard Schumacher, Ortskuratorium Berlin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz - 13:00 Uhr Führung und Gespräch
Martina Tittel, Geschäftsführende Gesellschafterin Nicolaische Buchhandlung, Vorstand Freundeskreis Nicolaihaus e.V.
Spurensuche in der Nicolai’schen Bibliothek - 14:00 Uhr Vortrag und Diskussion (in englischer Sprache)
Prof. Sc. D Svitlana Smolenska, Icomos Ukraina
Kharkiv Modernism: from a Candidate for World Heritage to a Theater of War - 14:30 Uhr Hausführung
Reinhard Schumacher, Ortskuratorium Berlin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz - 15:30 Uhr Gesprächsrunde
Zum Umgang mit Denkmalspuren (mit Bildern)
Dr. Rainer Fisch, Architekt, Landesdenkmalamt Berlin
Claudia M. Melisch M.A., freie Archäologin, Berlin
Kevin Schwenzer, Architekt und Projektleiter
N.N., Jugendbauhütte Berlin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Moderation: Prof. Dr. Ingrid Scheurmann, Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 16:30 Uhr Führung und Gespräch
Dr. Hans-Christian Feldmann, Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Spurensuche im Weydingertreppenhaus
Anmeldung:
Wir bitten Sie, sich für die Veranstaltungen, die Sie besuchen möchten, bis zum 9. September 2021 anzumelden: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Tag des offenen Denkmals, Brüderstraße 13, 10178 Berlin, oder unter nicolaihaus@denkmalschutz.de.
Sicherheitskonzept:
Für den Besuch des Nicolaihauses gelten die Regelungen der aktuellen Infektionsschutzmaßnahmen-Verordnung des Landes Berlin.
Kulturgeschichte und Denkmalschutz der Garde-Dragoner-Kaserne
„Kiezraum“ auf dem Gelände der Garde-Dragoner-Kaserne, 10961 Berlin, Mehringdamm 22
Die Garde-Dragoner-Kaserne steht für bautechnische Neuerungen der Zeit ihrer Errichtung um 1850 und in den 1920er Jahren im Rahmen des Ausbaus zu einem Automobilstandort für die technisch -kulturelle Entwicklung der Moderne. Im Zweiten Weltkrieg diente das Gelände als Rüstungsstandort unter dem Einsatz von Zwangsarbeit. Wie kann das kulturelle Erbe im Rahmen des zukünftigen Entwicklungsprozesses gesichert, erhalten und deren Bedeutung tragfähig in die Zukunft transportiert werden?
Treff: „Kiezraum“ auf dem Gelände der Garde-Dragoner-Kaserne. Er befindet sich hinter dem Finanzamt Friedrichshain-Kreuzberg, Mehringdamm 22, 10961 Berlin am U-Bhf. Mehringdamm. Der Zugang zum Gelände befindet sich in Höhe des Mehringdamms 32-34.
150 Jahre Südende
Treffpunkt: S-Bahnhof Südende , 12196 Berlin, S-Bahnhof Südende
Seit 1872 entwickelte sich Südende zu einer bedeutenden Villenkolonie, die 1920 zum neuen Bezirk Steglitz eingemeindet und 1943 zu ca. 80 % zerstört wurde. Vor 25 Jahren machte unser ehemaliges Vorstandmitglied Wolfgang Holtz eine Führung zum 125. Gründungsjubiläum Südendes und trat bei dieser Gelegenheit unserem Verein bei!
Abgesagt: Friedhof Heerstraße
Friedhofseingang Trakehner Allee 1, 14053 Berlin, Trakehner Allee 1
„Führung über den 1924 eingeweihten Städtischen Friedhof Heerstraße zum 10. Todestag des Berliner Bildhauers Volkmar Haase“ mit unserem Mitglied Wolfgang Holtz.
Volkmar Haase ist mit zirka 60 Skulpturen im Berliner Stadtraum vertreten. Daneben werden u. a. die Grabstätten von Horst Buchholz, Paul Cassirer, Tilla Durieux, Georg Grosz, Arno Holz, Georg Kolbe, Joachim Ringelnatz und Bubi Scholz besucht.
Anmeldung nicht erforderlich.
Dauer ca. zwei Stunden. U2 (Neu-Westend).