Sonntag, 12. Oktober 2025, 11:00 Uhr
Literatrischer SpaziergangAuf den Spuren Heinrich Heines
Mit Dr. Sabine Bierwirth, Vorsitzende der Sektion Berlin-Brandenburg der Heinrich-Heine-Gesellschaft.
Treffpunkt vor der Humboldt-Universität, 10117 Berlin, Unter den Linden 6
Heinrich Heine (1797-1856) ist einer der bekanntesten deutschen Dichter, er fasziniert noch heute durch seine Aktualität und Modernität, er ist berüchtigt durch seinen „Angriffswitz“, seine bissige Kritik, aber auch durch die romantischen, ironisch-gebrochenen Töne in der Lyrik. Er war zwar nur zwei Jahre zum Studium der Rechtswissenschaften in Berlin: 1821 bis 1823. Hier verbuchte der junge Heine seine ersten literarischen Erfolge und lernte berühmte Persönlichkeiten kennen. Auch schrieb er hier seine „Briefe aus Berlin“, in denen er wichtige Ereignisse der Zeit schilderte. Folgen Sie seinen Spuren anhand von Textlesungen. Sabine Bierwirth wurde an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf über Heinrich Heine promoviert. Sie veröffentlichte zu Heinrich Heine und zur Literatur des 18. Jahrhunderts, ihr aktuelles Forschungsgebiet ist die Literatur der Restaurationszeit. Spende erbeten: 10 €.
Anmeldung bei Dr. Sabine Bierwirth:
Heine.Sektion.Berlin@gmail.com. Dauer 90 Minuten.
» Um Anmeldung wird gebeten.
Mittwoch, 15. Oktober 2025, 19:00 Uhr
LichtbildervortragZur Geschichte der Oberen Friedrichsvorstadt
Lichtbildervortrag des Stadtforschers, unseres Vorstandsmitglieds Dipl.-Ing. Alexander Darda.
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
In dem Vortrag geht es um die städtebauliche Entwicklung des Gebietes zwischen der heutigen Stresemannstraße im Westen, der Potsdamer Straße im Osten und dem Landwehrkanal im Süden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Neben bekannten Institutionen wie dem Anhalter Bahnhof oder der Philharmonie befanden sich hier viele weniger bekannte Orte und Unternehmen, die eine Erwähnung verdienen. Es erwartet Sie eine spannende, bilderreiche Entdeckungsreise durch einen wenig erforschten Teil unserer Stadt. Gäste willkommen! Eintritt frei!
Samstag, 25. Oktober 2025, 15:00 Uhr
Bibliotheksrundgang Die „Stabi“ unter den Linden, 100 Jahre Wissen und Literatur unter einem Dach
Rundgang mit unserem Vereinsmitglied, Mitarbeiterin der Staatsbibliothek Eva Rothkirch.
Staatsbibliothek zu Berlin - Eingang im Innenhof, 10117 Berlin, Unter den Linden 8
Die Staatsbibliothek ist eine der weltweit bedeutendsten Bibliotheken. Ihr seit der Gründung 1661 gewachsener Bestand umfasst 12 Millionen Werke. Hinzu kommen über weitere Druckwerke und andere oft unikale Materialien in den Sondersammlungen, darunter abendländische und orientalische Handschriften, Musik- und andere Autografe, Nachlässe, Karten und historische Zeitungen. Mit 12,5 Millionen Fotos, Dias und anderem fotografischen Material umfasst der Bestand über 32 Millionen Einheiten. Bitte anmelden bei
Kluge@DieGeschichteBerlins.de, Telefon: 0175 6883139. Es können maximal 19 Personen teilnehmen. Eintritt frei!
» Um Anmeldung wird gebeten.
Samstag, 08. November 2025, 14:30 Uhr
Kuratoren-FührungAusstellung Maison de Santé
Mit Johanna Muschelknautz und Vanessa Rauche.
Schöneberg Museum, 10827 Berlin, Hauptstraße 40-42
Der junge Arzt Dr. Eduard Levinstein gründet 1861 in Neu-Schöneberg eine Brunnen- und Badeanstalt. Unter dem französischen Namen Maison de Santé baut er sie zur Privatklinik von internationalem Ruf aus. Als Heil- und Pflegeanstalt für Nerven- und Gemütskranke bleibt die Einrichtung bis 1919 in Familienbesitz. Die Ausstellung beleuchtet die Entwicklung der Maison de Santé, in der sich Baugeschichte, Medizingeschichte, (jüdische) Familien- und Emanzipationsgeschichte bündeln. Dabei wird auch die Nachnutzung des denkmalgeschützten Ensembles zwischen Haupt- und Belziger Straße in den Blick genommen. Anmeldung nicht erforderlich.
Anfahrt: S-Bahnhof Schöneberg (S1, S41, S42, S45, S46) oder U-Bahnhof Eisenacher Straße (U7).
Dienstag, 11. November 2025, 16:00 Uhr
Kunstführung Der fast vergessene Kunstschatz Berlins: Stiftung Archiv der Sozialen Künstlerförderung
Kunstführung mit der Kulturmanagerin und Projektleiterin Julia Rust von Krosigk.
Treffpunkt: Pförtnerhaus, Firma Schindler, 12105 Berlin, Ringstraße 66
Die im Jahr 2022 gegründete Stiftung hat den Auftrag, Kunstwerke und Archivmaterialien der Sozialen Künstlerförderung Berlin dauerhaft zu bewahren und öffentlich zugänglich zu machen. Im Mittelpunkt stehen die mehr als 15 000 Werke von rund 2 500 Künstlerinnen und Künstlern, die zwischen 1951 und 2003 im Rahmen des Förderprogramms in Berlin entstanden sind. Diese Arbeiten werden wissenschaftlich erschlossen. Als Teil ihres Auftrags entwickelt die Stiftung ein Konzept zur öffentlichen Zugänglichkeit des Bestands und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur einzigartigen Kunst- und Sozialgeschichte der geteilten und wiedervereinigten Stadt Berlin.
Anmeldung bei Dr. Manfred Uhlitz, Uhlitz@DieGeschichteBerlins.de, Telefon 030 3058123. Maximal 20 Teilnehmer.
Anfahrt: U 6 bis „Alt-Mariendorf“ und 800 Meter Fußweg.
» Um Anmeldung wird gebeten.
Mittwoch, 19. November 2025, 19:00 Uhr
LichtbildervortragVom Zylinder zur Zipfelmütze. Der Deutsche Michel bei Carl Spitzweg und Wilhelm Busch
Lichtbildervortrag von Professor Dr. Hans Joachim Neyer.
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Mit zahlreichen Karikaturen illustriert der Vortrag die industrielle und politische Entwicklung Deutschlands im 19. Jahrhundert. Der Deutsche Michel fährt mit der Eisenbahn durch ein in viele Kleinstaaten zerteiltes Land. Beim Fotografen posiert er in Frack und Zylinder gekleidet als stolzer Bürger. In Berlin und Frankfurt baut er Barrikaden und demonstriert für Einheit und Demokratie. Mit humorvollen Bildern begleiten Spritzweg und Busch den Deutschen Michel bei dieser Zeitreise. Hans Joachim Neyer liefert die Antwort mit satirischen Bildern aus dem Wilhelm-Busch-Museum in Hannover, das er achtzehn Jahre lang leitete. Gäste willkommen, Eintritt frei!
Dienstag, 25. November 2025, 18:00 Uhr
FilmsalonFilmsalon: Emil und die Detektive – Ein Filmvergleich.
Zum vierten Mal entführen Sie Lothar Semmel, Claudia Melisch und Alexander Darda in die gemütliche Atmosphäre des Filmsalons, in dem semidokumentarische Spielfilme über Berlin gezeigt werden.
Stadtteilzentrum Kreativhaus, 10179 Berlin, Auf der Fischerinsel 3
Diesmal präsentiert Alexander Darda einen Vergleich zweier Verfilmungen von Erich Kästners „Emil und die Detektive“. Die Version aus 1931 von Gerhard Lamprecht versus jene aus 1954 von Robert A. Stemmle. Gezeigt, gegenübergestellt und kommentiert werden Schlüsselszenen aus beiden Filmen.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden herausgearbeitet, und natürlich werden alle gezeigten Drehorte vorgestellt, darunter auch solche, die sonst kaum dokumentiert sind. Auch die Schauspieler werden vorgestellt. Eine spannende Reise in das Berlin der Jahre 1931 und 1954 wartet auf Sie! Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Stadtteilzentrum Kreativhaus auf der Fischerinsel 3, 10179 Berlin-Mitte stattfinden, im dortigen Kino- und Theatersaal. Da die Teilnehmerzahl auf 25 begrenzt ist, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung unter
Semmel@DieGeschichteBerlins.de. Anfahrt: U 2 (Märkisches Museum) mit 3 Minuten Fußweg.
» Um Anmeldung wird gebeten.
Dienstag, 02. Dezember 2025, 19:00 Uhr
FilmabendDie Trümmerfrauen
Ein Filmabend moderiert von Christine Kisorsy.
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Als der Krieg zu Ende ging, lag ein Großteil Berlins in Schutt und Asche. In Berlin waren die „Trümmerfrauen“ beteiligt an den umfangreichen Aufräumarbeiten. 1955 enthüllte Louise Schroeder das von der Künstlerin Katharina Szelinski-Singer geschaffene Denkmal zu ihrem Gedenken. Das Filmprogramm präsentiert historische Dokumentaraufnahmen, welche das weitgehend zerstörte Berlin, sowie die Herausforderungen bei der Wiederherstellung des städtischen Lebens zeigen. Sie werden ergänzt durch Interviews mit Frauen, die an der Beseitigung der Kriegsschäden beteiligt waren. Diese Berichte ermöglichen einen persönlichen Einblick in die Lebensrealität und die Arbeitsbedingungen jener Frauen, die nicht nur die körperlich harte Arbeit auf den Trümmerfeldern übernahmen, sondern auch Verantwortung für ihre Familien trugen. Anschließend folgt ein Gespräch mit Traudl Kupfer, Autorin des Buches Berlin 1945: Trümmer und Neubeginn. Gäste willkommen! Eintritt frei!
Freitag, 05. Dezember 2025, 18:00 Uhr
Festlicher AbendAdventsfeier des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865
„Adventsfeier des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865“ im Restaurant "Stadionterrassen" am Olympia-Stadion mit einem unterhaltsamen Vortrag über "Wilhelm Busch: erotisch, komisch, gnadenlos" von Professor Dr. Hans Joachim Neyer.
Restaurant Stadionterrassen am Olympia-Stadion , 14053 Berlin, Jesse-Owens-Allee 2
Wir haben das Restaurant an diesem Abend exklusiv für uns! Anmeldung durch Überweisung von 30 € pro Person auf das Vereinskonto (Bankverbindung: Sparkasse Berlin, IBAN DE06 1005 0000 0190 4487 76 BIC BELADEBEXXX) mit dem Stichwort „Adventsfeier“. Getränke sind im Menüpreis nicht enthalten.
Uns erwartet ein weihnachtliches Buffet mit Vorspeisen, Brotvariationen, geschmortem Gänsebraten mit Rotkohl, Grünkohl und Kartoffelklößen. Als vegetarische Variante gibt es Kartoffelgnocchi mit Ofenkürbis. Zum Nachtisch wird Bratapfel mit Marzipanfüllung und Vanillesauce sowie dunkles Spekulatius-Mousse gereicht.
Anfahrt: Direkt am S-Bahnhof Olympia-Stadion. U 2 (Olympia-Stadion) mit Fußweg.
» Um Anmeldung wird gebeten.