Aktuelle Termine
Vortrag und Neujahrsempfang 2025
„Berlin und seine jüngsten Wissenschaftsbauten“, Lichtbildervortrag von Dr.
Christoph Rauhut, Direktor des Landesdenkmalamts und Landeskonservator.
Festsaal des Berliner Rathauses, 10178 Berlin, Rathausstraße 15
An diesem Abend stellen wir auch den Preisträger unseres Wissenschaftspreises des Jahres 2024 vor und feiern abschließend unser 160. Vereinsjubiläum mit einem Umtrunk im Wappensaal des Berliner Rathauses. Am 28. Januar 1865 wurde der Verein für die Geschichte Berlins gegründet! Den musikalischen Rahmen übernimmt die Konzertpianistin Eleonora Kotlibulatova.
Berliner U-Bahn-Museum
Ehemaliges Stellwerk Olympia-Stadion, 14053 Berlin, Rossitter Weg 1
Das ehemalige Stellwerk Olympia-Stadion war von 1931 bis 1983 das größte seiner Bauart in Europa. Dort wird heute die Berliner U-Bahn-Geschichte unter anderem mit Fahrscheinautomaten, historischer Dienstkleidung und U-Bahn-Netzplänen dokumentiert. Die Sammlung konzentriert sich auf technische Einrichtungen des U-Bahnbetriebs, welche alle noch funktionstüchtig sind. Max. 20 Personen. Gebühr: 3,50 € p. P. Anmeldung bei Dirk Pinnow per Mail dirk@pinnow.com erbeten.
Die Spur führt nach Berlin, Frantisek Cap, 1952
Kleiner Säulensaalder der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Breite Straße 36
Der Film spielt in der noch ungeteilten Stadt unter Viermächte-Verwaltung. Die Polizei versucht einer Geldfälscher-Bande auf die Spur zu kommen. Die Geschichte beginnt mit einem kaltblütigen Mord auf dem Funkturm, gefolgt von einer wilden Verfolgungsfahrt durch die West-Berliner City. Beeindruckende Sequenzen aus West-Berlin und dem noch in Trümmern liegenden Tiergartenviertel werden gezeigt.
Dramatischer Höhepunkt ist das Finale in den Katakomben der Reichstagruine, für das die Filmgesellschaft CCC von Artur Brauner eine Drehgenehmigung bekam. Unser neues Vortragsformat soll einmal im Quartal stattfinden und sich besonders an filminteressierte Mitglieder wenden. Beachten Sie dazu auch den Artikel in diesem Mitteilungsheft.
In gemütlicher Atmosphäre werden Claudia Melisch und Lothar Semmel die Filme vorstellen und ausgewählte Szenen moderieren. Wir wollen mit den Teilnehmern diskutieren und die Film-Präsentation mit einem gemeinsamen Meinungs-Austausch abschließen.
Da die Teilnehmerzahl auf 25 begrenzt ist, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung unter Semmel@DieGeschichteBerlins.de
Durch Berlins Nordwesten im 19. Jahrhundert
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Wir wandern anhand von zeitgenössischen Gemälden und Lithografien von der langen Brücke durch die Königsstraße, vorbei am alten Berliner Rathaus zum Alexanderplatz. Von dort setzten wir die Erkundung durch den Hohen Steinweg zum neuen Markt mit der Marienkirche fort. Anhand des "Blick vom Turm der Marienkirche", einem Werk von Franz Alexander Borchel aus dem Jahr 1855, schauen wir nach Westen über die Stadt Berlin. Dabei wird die Geschichte der Gebäude und ihrer ehemaligen Bewohner anschaulich dargestellt, ergänzt um die eine oder andere Anekdote.
Gäste willkommen! Eintritt frei!
Böhmen in Berlin - Spuren im Stadtgebiet
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Es gibt urbane Besonderheiten in Berlin, die sind mit der städtebaulichen Entwicklung und der Gesellschaftsgeschichte der Stadt so verwachsen, dass sie eigentlich keiner Rede mehr bedürfen. Das gilt für die Böhmen, die im Nachklang der europäischen Religionskriege und der Gegenreformation Zuflucht in ihren Nachbarländern suchten und als evangelische Exulanten auch in Preußen Aufnahme fanden. Mit den umfangreichen Restaurierungsmaßnahmen Mitte der 1980er-Jahre wurde das Kleinod Böhmisch-Rixdorf mitten in Neukölln wie ein Exotikum gehoben, publiziert und populär. Seit diesen 40 Jahren haben sich die Betrachtungen auf die Stadtgeschichte Berlins derart verschoben, dass es lohnt, die Auswirkungen von kultureller Migration in Europa näher zu untersuchen.
Gäste willkommen! Eintritt frei
Echte Berliner – Vom Lebensmut in der Großstadt 1881 bis 1924
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Berlin um 1900, das ist die Millionenstadt und das Weltstadtdröhnen, das Elend der Mietskasernen und der Glanz der Mitte und des neuen Westens. Wie können Menschen hier existieren, wie erleben sie ihre Kindheit, wie gehen sie ins Leben hinein, erlernen Berufe und gründen Familien?
Durch die Auswertung familiengeschichtlicher Dokumente können wir einige von ihnen nicht nur persönlich kennenlernen, sondern auch die Berliner Stadtgeschichte aus ihrem Blickwinkel. Dabei begegnen uns bekannte Persönlichkeiten, vergessene Orte und immer wieder neuer Lebensmut.
Gäste willkommen! Eintritt frei!