Kunst im öffentlichen Raum - Bildhauerei in Berlin
Berlin, Juli 2024
Haben Sie sich schon mal gefragt, welche Figur auf der kupfergedeckten Kuppel des Schloss Charlottenburgs steht? Ist die Quadriga auf dem Brandenburger Tor nicht eigentlich „nur“ eine Bauplastik? Und wie sieht es mit den Marmorgruppen auf den Pfeilern der Schlossbrücke aus?
In wenigen deutschen Städten stehen so viele Denkmäler und Kunstwerke im öffentlichen Raum wie in Berlin. Wer mehr über sie erfahren möchte, kommt an der Website „Bildhauerei in Berlin“ nicht vorbei. Tausende Werke sind dort meist mit Fotos verzeichnet.
Die komplett überarbeitete Webseite bietet nun eine bessere Suche, neue Inhalte im Bereich baugebundene Kunst sowie ausgewählte 3D-Modelle.
Getragen wird sie von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) und dem Verein für die Geschichte Berlins e. V. in enger Kooperation mit dem Landesdenkmalamt Berlin. (Text: Copyright: Newsletter des Landesdenkmalamtes Berlin - Juli 2024)
Adventskalender
In unserer neuen Podcast Reihe „Berliner Adventskalender – Momente einer großen Stadt“ können Sie vom 1. Bis zum 26. Dezember jeden Tag ein Hör-Türchen öffnen. Hinter jedem Türchen erfahren Sie in 10 bis 15 Minuten Neues, selbst, wenn Sie die Stadt und Ihre Geschichte gut kennen.
Unsere Experten und Expertinnen decken verschiedene Bereiche und Zeiten ab – vom erstaunlichen Fund der ersten Berliner, über technische Neuerungen und Erfinderinnen, über Ofenbrände und ein auf Sand gebautes Museum, bis zu jüdisch-deutschen Berlinern und Berlinerinnen, deutsch-deutschen Probleme, bis Literaten und Großkritikern und zum Ski-Weltcuprennen am Teufelsberg.
Weihnachtsthemen und -tipps sind natürlich auch dabei.
Die Podcast Gastgeberinnen sind: Ilona Wuschig, Mitglied des Vereins für die Geschichte Berlins, Journalistin, Kommunikations-wissenschaftlerin und Autorin und Alexandra Hansen-Bingas, Mitglied des Vereins für die Geschichte Berlins, Juristin und Seminarleiterin.
Hintergrundbild: Weihnachtsmarkt von 1796 in der Breite Straße (Reproduktion aus der Zeitschrift "Berliner Leben" von 1906 zum Thema "Weihnachten in Berlin vor 100 Jahren). Wir sehen einen Stich (Detailvergrößerung) von J.S.L. Halle nach einer Zeichnung von Johann David Schleuen (Mi- B 1675). Quelle - Fotoarchiv des VfdGB.
Die „Bibliothek der deutschen Heimatzeitschriften“ bittet um Unterstützung
Leipzig, 08.06.2023
Die Geographische Zentralbibliothek (GZB) im Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig hat Ende 2013 vom Bund Heimat und Umwelt (BHU) die „Bibliothek der deutschen Heimatzeitschriften“ übernommen. Zahlreiche Heimatvereine und andere Herausgeber senden ihre Publikationen inzwischen an die GZB und unterstützen dadurch den Aufbau der heimatkundlichen Bibliothek. Aus ganz Deutschland werden annähernd 2000 Nachrichtenblätter, Zeitschriften, Jahrbücher und Serien regelmäßig nach Leipzig gesandt (http://ifl.wissensbank.com). Da die Bibliothekslandschaft in Deutschland dezentral aufgebaut ist, kann man in keiner deutschen Leihbibliothek (die Deutsche Nationalbibliothek als Präsenzbibliothek bildet einen Sonderfall) heimatkundliche Literatur regionsübergreifend vorfinden. Durch den Aufbau der „Bibliothek der deutschen Heimatzeitschriften“ entsteht somit ein einmaliger Bestand, der es erlaubt, heimatkundliche und regionalgeschichtliche Literatur räumlich vergleichend zu untersuchen.
Trotz des großen Erfolgs in den letzten Jahren fehlen noch zahlreiche Zeitschriften, oder die Bestände in Leipzig sind lückenhaft vorhanden. Die GZB hofft, dass sich durch diesen Aufruf weitere Vereine in Berlin, aber auch Privatpersonen entschließen, die von Ihnen betreuten Zeitschriften an die Leipziger Bibliothek zu senden. Erwünscht sind auch die Zeitschriften, die inzwischen eingestellt wurden, von denen es aber vielleicht noch Lagerbestände gibt. Tagtäglich werden private Bibliotheken aufgelöst, oftmals werden die Bücher entsorgt. Auch in solchen Fällen bietet sich die GZB als Ansprechpartner an. Bei größeren Sendungen können die Versandkosten gegen Vorlage einer Rechnung oder der Quittungsbelege übernommen werden.
Für weitere Informationen setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung:
Dr. Heinz Peter Brogiato
Leibniz-Institut für Länderkunde
GZB – Heimatzeitschriften
Schongauerstr. 9
04328 Leipzig
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel.: 0341 600 55 126
Heinrich-Heine-Denkmal doppelt in Berlin
Erst abgeschoben, dann Liebling aller Anwohnenden. Warum Dichter Heinrich Heine im Weinbergspark und an der Neuen Wache als identisches Denkmal verewigt ist.
Berliner Zeitung vom 15.05.2023 von Susanne Dübber
Foto Wikimedia: Das Heinrich-Heine-Denkmal auf dem Platz der Märzrevolution in Berlin-Mitte, im Hintergrund die rustizierte Fassade des Ostflügels der Humboldt-Universität. Aufnahme 2005. CC BY-SA 3.0 Fotograf: Eisenacher
Manche Städte haben gar kein Heine-Denkmal, in Berlin steht eins gleich doppelt zur Erinnerung an den Dichter (1797–1856). Das eine im Weinbergspark, das andere an der Straße Unter den Linden, beide in Mitte. Wie das kommt? Schuld ist die DDR!
Wie so oft bei Denkmälern, gab es auch bei diesem Streit, als Bildhauer Waldemar Grzimek (1918-1984) sein Werk präsentierte, damals 1958.
Hoch ging es her, die Diskussion tobte jahrelang auch auf den Seiten der Berliner Zeitung. Im Archiv las ich jetzt nach, wie entsetzt sich Schriftsteller und Heine-Kenner Walther Victor (1885–1971) äußerte. Es stimme nicht mit den Vorstellungen überein, die sich das deutsche Volk und die große Zahl der Heine-Freunde in aller Welt von dem Dichter machen würden. Er schlug vor, Künstler Grzimek auf eine „Liste der Kunstverderber“ zu setzen.
Anfrage: Publikation gesucht
Berlin, 15.02.2022
Uns erreichte eine Anfrage die wir hiermit gerne an unsere Leser weiterreichen:
Sehr geehrte Lesende,
ich bin Herr Stenger aus Bamberg und suche zwei Blätter aus der etwa 1899/1900 erfolgten (1. ?) Lieferung von losen Blättern zur Sammelmappe „Das Kunstgewerbe“ aus dem Adolf Eckstein’s Verlag in Berlin W. Mohrenstr. 8. Bei dieser Suche bitte ich Sie um Ihre Hilfe.
In Bamberg arbeite ich an einer wissenschaftlichen Publikation, in welcher unter anderem ausführlich recherchierte Lebens- und Werkstattgeschichten Bamberger Künstler entstehen.
Einer dieser Künstler ist der akademische Steinbildhauermeister Philipp Kaspar Dorsch, * 26./ 🕯 28.04.1851 Bamberg – † 04.10.1923 Nürnberg.