Als in Berlin Flughäfen noch in 90 Tagen gebaut wurden
7. Dezember 2014
Der Mensch kann bekanntermaßen in Extremsituation besonders leisten. Hierzu zählt sicherlich der im Eiltempo erbaute Flughafen Tegel im Jahre 1948. Am heutigen Tag der internationalen Zivilluftfahrt lohnt sich ein Blick zurück.
Die Luftfahrt-Geschichte des Areals beginnt ca. 50 Jahre vor dem Flughafenbau und hat einen militärischen Ursprung. Das Gebiet diente seit Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg für Experimente im Luftschiffbau, die mit dem Versailler Vertrag beendet werden mussten. In den dreißiger Jahren wurde es dann für Raketentests genutzt, bevor es im Zweiten Weltkrieg zum Truppenübungsplatz umfunktioniert wurde. Das vollkommen zerstörte Gelände sollte nach dem Zweiten Weltkrieg für Wohnbauten herangezogen werden.
Berlins verlorene Orte: Villa Finkenherd
23. November 2014
Das Stadtbild Berlins war nach den verheerenden Bombardements während des Zweiten Weltkriegs kaum wieder zu erkennen. Der einstige Glanz war vielerorts verloschen. Während einige Bauten wieder hochgezogen wurden, sind andere für immer verloren gegangen.
Anlässlich der Bombenangriffe am 22./23. November 1943 – also heute vor 71 Jahren – erinnern wir uns der Villa Finkenherd.
Am Welttag des Fernsehens schaue ich…
21. November 2014
wahrscheinlich nicht mehr und nicht weniger Fernsehen als an einem anderen Tag. Laut einer aktuellen Studie der Gesellschaft für Konsumforschung schauen wir Berliner durchschnittliche 220 Minuten pro Tag in die Mattscheibe.
Heute empfehlen ich 51 der wertvollen 220 Minuten für eine tolle Reportage über die Ursprünge Köpenicks und dessen Slawenfürsten Jazca zu nutzen:
Kästner hat Berlin vermessen
20. November 2014
Anlässlich des heutigen Welttags der Philosophie lassen wir Erich Kästner
sprechen:
Berlin in Zahlen, 1931
Laßt uns Berlin statistisch erfassen!
Berlin ist eine ausführliche Stadt,
die 190 Krankenkassen
und 916 ha Friedhöfe hat.
Was haben Conrad Gottlieb Ribbeck und Joachim Gauck gemeinsam?
19. November 2014
Heute wird Bundespräsident Joachim Gauck zum 117. Ehrenbürger der Stadt Berlin ernannt. Er reiht sich damit ein in die Riege seiner Amtsvorgänger Theodor Heuss (31.10.1949), Heinrich Lübke (30.04.1962), Gustav Heinemann (18.02.1974), Walter Scheel (27.11.1978), Karl Carstens (3.04.1984), Richard Freiherr von Weizsäcker (29.06.1990), Roman Herzog (3.02.1999) und Johannes Rau (15.03.2004). Doch wer war eigentlich Berlins erster Ehrenbürger?
Den einzigen Erinnerungsort an ihn findet man auf dem St.-Marien- und St.-Nikolai-Friedhof im Prenzlauer Berg. Dort wurde ihm ein Ehrengrab eingerichtet.