Wissenschaftspreis 2019
01.04.2019
Ausschreibung des ’Wissenschaftspreis 2019 des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865’
Der Verein für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865, kurz: VfdGB, vergibt im Jahr 2019 zum zweiten Mal einen Wissenschaftspreis. Er ist mit maximal 4.000 Euro dotiert. Mit dem Wissenschaftspreis werden von Einzelnen oder in Gemeinschaft verfasste oder geplante Forschungsarbeiten oder Projekte jüngerer Wissenschaftler zur Berliner Geschichte ausgezeichnet - insbesondere aus den Bereichen Sozial- und Gesellschaftsgeschichte, Kunst- und Kulturgeschichte, Rechts- und Verfassungsgeschichte, Wirtschafts-, Wissenschafts- und Technikgeschichte. Besonders willkommen sind solche Projekte, in denen die europäischen und globalen Aspekte der Geschichte Berlins berücksichtigt und vermittelt werden.
HiKo_21 ‒ Nachwuchspreis 2019
18.03.2019
Gerne veröffentlichen wir die Ausschreibung der Historischen Kommission zu Berlin zum Nachwuchspreis 2019:
Die Historische Kommission zu Berlin e.V. schreibt 2019 erneut einen Preis zur Förderung von Nachwuchsforschungen auf dem Gebiet der Landesgeschichte von Berlin, Brandenburg und Preußen aus.
Förderfähig sind laufende wissenschaftliche Projekte noch nicht promovierter Nachwuchsforscher*innen (Dissertationsvorhaben, Archivaufenthalte, Tagungen & Workshops, Ausstellungen, Editionen).
Der Förderpreis ist mit 2.000 Euro dotiert und kann sowohl einer Einzelpersönlichkeit als auch einem Forscherteam zuerkannt werden. Die Nominierung kann auf Vorschlag erfolgen, Selbstbewerbungen sind ebenfalls möglich. Antragsberechtigt sind Forscher*innen aus Universitäten, Fachhochschulen, Archiven, außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie aus Institutionen mit historischem Schwerpunkt auf Berlin, Brandenburg und Preußen.
Bekanntgabe der Preisträger des Wissenschaftspreises
17.01.2019
Der Vorstand des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865 (VfdGB), hat entschieden und freut sich, nunmehr die beiden Preisträger des mit insgesamt 4000 Euro ausgelobten ersten Wissenschaftspreises zu präsentieren.
Es sind
- Alwin Cubasch für sein Thema „Zu Gast im Automaten. Gastrotechnik im Berlin der der Jahrhundertwende“ und
- Barbara Laber für ihr Thema „Möge die Übung gelingen - Die Geschichte chinesischer Akrobaten in Berlin.“
Pressestimme: Die Gründer des Vereins für die Geschichte Berlins
Berliner Morgenpost vom 25.10.2018 von Manuela Blisse
Julius Beer war ein vielseitiger Mann. Der Spross einer jüdischen Familie wuchs im Prenzlauer Berg auf, besuchte das Gymnasium zum Grauen Kloster und studierte Medizin. Anfangs arbeitete er als praktischer Arzt, wurde dann Vereinvorsitzender eines Altenheims. Damit aber nicht genug. In seinem nur 52 Jahre dauerndem Leben (1822 - 1874) betäigte er sich auch als Autor, veröffentliche in Zeitungen und Zeitschriften viele Artikel. Sein Steckenpferd war Berlin, nicht nur die Geschichte, sondern auch das aktuelle Geschehen von der baulichen Entwicklung in der Stadt bis zum Streit über die Legalität von Bordellen.
Letztere, so sprach sich Beer 1856 in deinem Vortrag vo der Geschellschft für Heilkunde aus, seien für ihn probate Einrichtungen, einerseits als Gelderwerb für die Vielzahl der Damen im horizontalen Gewerbe, anderseits für die unverheirateten Männer. Anfang 1865 gründete er zusammen mit dem Polizeisekretär Ferdinand Meyer (1826 - 1902) den Verein für die Geschichte Berlins. Die Vereinsgründung fand an Berlins berühmtem Boulevard Unter den Linden, Ecke Charlottenstraße, statt, im damaligen "Café Royal". Wie Beer hatte auch Meyer das Gymnasium zum Grauen Kloster besucht. Nach seiner Arbeit bei der Polizei arbeitete er für das städtische Bauwesen, im Tiefbauamt. Zudem wurde er Herausgeber von Zeitschriften und einer Buchreihe über bekannte Berliner und deren Wohnstätten.
Wer macht das Kulturerbe?
30.07.2018
Eine Podiumsdiskussion veranstaltet am 23. Mai 2018 im Nicolaihaus
Kultur ist ein sich ständig verändernder Prozess und der Austausch über die inner- und außereuropäischen Grenzen hinaus ist Motor dieser Entwicklung. Gleichzeitig ist das eine elementare Verpflichtung, nachfolgenden Generationen ein Bild der Geschichte zu überliefern und die Zeugnisse des kulturellen Erbes zu erhalten. Für den Umgang mit kulturellem Erbe sind unterschiedliche Institutionen zuständig: Denkmalschutz, Geschichtsvereine, Museen, Archive, Regierungen, Hochschulen sowie private Initiativen. Durch überdenken von Werten sind sie Teil der heutigen Kultur.