Rückblick
Adventsfeier des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865
Hotel Novotel Am Tiergarten, 10623 Berlin, Str. des 17. Juni 106-108
Die Cocktailkultur in Berlin kann auf eine lange und spannende Geschichte zurückblicken. Wir erfahren, wie der Cocktail im 19. Jahrhundert die Stadt eroberte, und hören von der großen Blütezeit der Bars in den 1920er- und 1930er-Jahren.
Anmeldung durch Überweisung von 44,50 € pro Person auf das Vereinskonto (Bankverbindung: Sparkasse Berlin, IBAN DE06 1005 0000 0190 4487 76 BIC BELADEBEXXX) mit dem Stichwort ‚Adventsfeier‘.
Uns erwartet nach einem Cocktail-Empfang - wahlweise mit oder ohne Alkohol - ein weihnachtliches Buffet mit Suppe, zweierlei Vorspeisen, drei alternativen Hauptgängen einschließlich Gans, zweierlei Dessertvariationen und Obst.
Fragiles Erbe. Schutz und Erhaltung im Anthropozän
Eine Veranstaltung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Nicolaihaus Berlin, 10178 Berlin, Brüderstr. 13
Wir bitten um Anmeldung bis zum 9. Dezember unter www.denkmalschutz.de/anmeldung-nicolaihausDie Geschichte des Robert Koch-Instituts mit einem besonderen Fokus auf jüdische Forscherpersönlichkeiten
Museum im Robert Koch-Institut, 13353 Berlin, Nordufer 20
Das RKI wurde als Königlich Preußisches Institut für Infektionskrankheiten 1891 gegründet. Später wurde es nach seinem ersten Leiter, dem Bakteriologen und Nobelpreisträger Robert Koch (1843-1910) benannt. Als Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Gesundheitsministeriums spielte das RKI zuletzt während der Corona-Pandemie eine zentrale Rolle. Unser Vereinsmitglied und Museumsleiter Dr. Benjamin Kuntz lädt uns zu einem Vortrag über die Geschichte des Instituts in den historischen RKI-Hörsaal ein, wobei er insbesondere auf die Verdienste und Schicksale jüdischer Forscherinnen und Forscher vor dem Nationalsozialismus eingehen wird. Anschließend ist eine Besichtigung des Museums und des Koch-Mausoleums möglich.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Der Zugang zum Hörsaal ist leider nicht barrierefrei. Um eine Anmeldung per Mail an b.kuntz@rki.de wird gebeten.
Bitte beachten Sie die in unserem aktuellen Heft abgedruckte Rezension zum kürzlich erschienen Buch von Dr. Benjamin Kuntz!
Besuch im Mitte Museum
Mitte Museum, 13357 Berlin, Pankstraße 47
Im Mittelpunkt der Museumsarbeit stehen die Erforschung und Darstellung der Heimatgeschichte des Bezirks Mitte. Gesammelt und ausgestellt werden Objekte der Berliner Alltagskultur sowie für die Heimatgeschichte relevante Objekte und Dokumente. Das Museum ist in einem der ältesten erhaltenen Berliner Schulbauten von 1865/66 untergebracht! Vgl. dazu den Beitrag von Jonas Hartmann und Sigrid Schulze „Papier ist geduldig“ im Heft 4/2023 unserer Mitteilungen, S. 613-619.
Theater in Berlin. Von der Reichsgründung 1871 bis zur Gegenwart
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Wir werfen einen Blick zurück auf die schöpferische und dramatische Vergangenheit des Berliner Theaters und halten uns dabei an das Motto des berühmten Theaterkritikers Friedrich Luft: „Die Rettung des Theaters ist das Theater.“
Eintritt frei, Gäste willkommen!
Stahl, Abstraktion und Kinetik - Bildwerke der Nachkriegsmoderne im Berliner Stadtbild
Eine Veranstaltung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Nicolaihaus Berlin, 10178 Berlin, Brüderstr. 13
Wir bitten um Anmeldung bis zum 11. November unter www.denkmalschutz.de/anmeldung-nicolaihausDer Neptunbrunnen von Reinhold Begas in Berlin
12. Veranstaltung der Vortragsreihe der Gesellschaft Berliner Schloss e. V. mit Jürgen Klebs.
Rathaus Schöneberg, 10825 Berlin, John-F.-Kennedy-Platz
Jürgen Klebs ist langjähriger Vorsitzender der Freunde der Antike auf der Museumsinsel e. V. und der Schadow Gesellschaft Berlin e. V.
Moderation: Dr. Guido Hinterkeuser. Die Veranstaltung findet im Rathaus Schöneberg, 1. OG, Kennedy-Saal (U4 Rathaus Schöneberg) statt.
Das Wäschehaus Grünfeld. Berlin und die jüdische Familie Grünfeld
Ludwig-Erhard-Haus, Goldberger-Saal, 10623 Berlin, Fasanenstraße 85
Die Bedeutung der Kauf- und Warenhäuser Berlins für die Entwicklung der Metropole ist an den Konsumpalästen der Einkaufsmeilen Leipziger Straße und Kudamm abzulesen – verbunden damit ist die Geschichte der Familie Grünfeld und anderer jüdischer Unternehmer. In seinem Vortrag stellt Nils Busch-Petersen (Handelsverband Berlin-Brandenburg) deren Schicksal vor.
Anschließend wirft der ergänzende Vortrag: Sind Kaufhäuser ein Phänomen der Vergangenheit? einen Blick in Gegenwart und die die Zukunft der Kaufhäuser.
Um Anmeldung wird gebeten unter mail@bb-wa.de
Ethnologisches Museum im Humboldt Forum
Treffpunkt: Foyer des Humboldt Forums, 10178 Berlin, Schloßpl. 1
Sophia Bokop ist Ethnologin und Provenienz-Forscherin im Projekt „Das Kollaborative Museum“ im Ethnologischen Museum und Museum für Asiatische Kunst. Birgit Sporleder hat Klassische Archäologie, Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte in Berlin und Havanna studiert. Ausgehend von ihrer Masterarbeit über den Antikenhandel des frühen 20. Jahrhunderts kuratierte sie die Ausstellung „Gefunden, gehandelt, gestundet“ in den Sammlungen des Winckelmann-Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin.
Diese Museumsführung ist eine Nachfolgeveranstaltung zum Vortrag am 31. Januar 2024, „Provenienzforschung an den Staatlichen Museen zu Berlin“.
Treffpunkt: Foyer des Humboldt Forums, Infopoint, schräg gegenüber der Kasse.
Die Veranstaltung ist ausgebucht, weitere Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden.
Verschwiegene Orte in der Stadt
Eine Veranstaltung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Nicolaihaus Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Brüderstraße 13
Sie sind herzlich eingeladen, dem Vortrag "Verschwiegene Orte in der Stadt" von Dr. Alexandra Skedzuhn, Lehrstuhl Denkmalpflege, BTU Cottbus, beizuwohnen.
Alexandra Skedzuhn-Safir ist Restauratorin und Denkmalpflegerin. Sie beschäftigt sich seit längerem mit Orten in der Stadt, die kaum öffentliche Aufmerksamkeit erfahren, unsere Geschichte und Kultur aber dennoch seit Jahrhunderten mitprägen wie Seucheneinrichtungen, Abdeckereien oder Bordelle, moderne Abhörstationen oder Asylbewerberheime. Auf den ersten Blick scheinen diese Orte keinerlei Verbindung zueinander zu haben. Sie zeichnen sich durch ihre Marginalisierung in der öffentlichen Wahrnehmung und zum Teil auch durch eine erschwerte Erreichbarkeit aus. Dabei war die Lage dieser Orte in der städtischen Peripherie: oder im ländlichen Raum oftmals, wie etwa bei Abhörstationen, militärisch intendiert, zuweilen, wie etwa im Fall von Abdeckereien, auch hygienisch-logistisch motiviert. Manche der verschwiegenen Orte sind aber auch inmitten urbaner Zentren zu finden. Bis heute trägt die diesen Orten eigentümliche „Randlage“ zu ihrer „Unsichtbarkeit“ bei. Die einen werden nach wie vor ignoriert oder marginalisiert, andere avancieren indes zu Attraktionen für den Tourismus und zum Kulturerbe.
Der Vortrag von Frau Skedzuhn-Safir widmet sich einem vielfältigen, aber weitgehend unbekannten gebauten Erbe. Er untersucht die kulturelle Bedeutung dieser Orte und ihren Beitrag in der Auseinandersetzung über soziale Werte und fragt ferner, welche Rückschlüsse das verschwiegene Erbe auf die Moralvorstellungen und gesellschaftlichen Werte vergangener Gesellschaften erlaubt.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 20. Oktober unter www.denkmalschutz.de/anmeldung-nicolaihaus