Rückblick
Verschwiegene Orte in der Stadt
Eine Veranstaltung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Nicolaihaus Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Brüderstraße 13
Sie sind herzlich eingeladen, dem Vortrag "Verschwiegene Orte in der Stadt" von Dr. Alexandra Skedzuhn, Lehrstuhl Denkmalpflege, BTU Cottbus, beizuwohnen.
Alexandra Skedzuhn-Safir ist Restauratorin und Denkmalpflegerin. Sie beschäftigt sich seit längerem mit Orten in der Stadt, die kaum öffentliche Aufmerksamkeit erfahren, unsere Geschichte und Kultur aber dennoch seit Jahrhunderten mitprägen wie Seucheneinrichtungen, Abdeckereien oder Bordelle, moderne Abhörstationen oder Asylbewerberheime. Auf den ersten Blick scheinen diese Orte keinerlei Verbindung zueinander zu haben. Sie zeichnen sich durch ihre Marginalisierung in der öffentlichen Wahrnehmung und zum Teil auch durch eine erschwerte Erreichbarkeit aus. Dabei war die Lage dieser Orte in der städtischen Peripherie: oder im ländlichen Raum oftmals, wie etwa bei Abhörstationen, militärisch intendiert, zuweilen, wie etwa im Fall von Abdeckereien, auch hygienisch-logistisch motiviert. Manche der verschwiegenen Orte sind aber auch inmitten urbaner Zentren zu finden. Bis heute trägt die diesen Orten eigentümliche „Randlage“ zu ihrer „Unsichtbarkeit“ bei. Die einen werden nach wie vor ignoriert oder marginalisiert, andere avancieren indes zu Attraktionen für den Tourismus und zum Kulturerbe.
Der Vortrag von Frau Skedzuhn-Safir widmet sich einem vielfältigen, aber weitgehend unbekannten gebauten Erbe. Er untersucht die kulturelle Bedeutung dieser Orte und ihren Beitrag in der Auseinandersetzung über soziale Werte und fragt ferner, welche Rückschlüsse das verschwiegene Erbe auf die Moralvorstellungen und gesellschaftlichen Werte vergangener Gesellschaften erlaubt.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 20. Oktober unter www.denkmalschutz.de/anmeldung-nicolaihaus
Der Potsdamer Platz im Trubel des Verkehrs
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Breite Straße 36
Am 15. Dezember 1924 ging der Verkehrsturm auf dem Potsdamer Platz in Betrieb. Der Turm mit seinem Lichtzeichen war als erste Ampel in Deutschland ein Symbol für den technischen Fortschritt und die Urbanisierung Berlins im frühen 20. Jahrhundert. Er ist bis heute im kollektiven Gedächtnis als Teil des historischen Stadtbildes verankert.
Im Anschluss folgt ein Filmgespräch mit unserem ehemaligen Vorstandsmitglied Peter Schwirkmann, Leiter der Abteilung Sammlung und Ausstellungen im Deutschen Technikmuseum.
Eintritt frei, Gäste willkommen!
Die Baugenossenschaft „Freie Scholle“
Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!
Die genossenschaftliche Form ist keine Konstante, kein feststehendes Modell, sondern gelebte Form und muss immer wieder angepasst und erneuert werden. Genau das hat die „Freie Scholle“ über 129 Jahre getan. Dauer: 2 Stunden; nach der Führung ist eine Einkehr im „Schollenkrug“ geplant.
Anmeldung erbeten bei Regina Preuß unter Preuss@DieGeschichteBerlins.de.
Treff: Waidmannsluster Damm 77 (Ecke Egidystraße), 13509 Berlin-Reinickendorf, vor dem „Schollenkrug“.
Anfahrt: U- und S-Bhf. Tegel, dann Bus 222 Richtung Lübars (Haltestelle Freie Scholle) oder S-Bahn Waidmannslust, dann Bus 222 Richtung Tegelort (Haltestelle Freie Scholle).
Dreitägige Studienreise nach Quedlinburg
Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!
Erleben Sie das UNESCO-Weltkulturerbe: Stadtrundgang und Besuch der großartigen romanischen Stiftskirche mit grablege Heinrichs i. und berühmter Schatzkammer. Das Programm ist bei Redaktionsschluss noch nicht ausgearbeitet. Interessenten melden sich bitte unverbindlich bei Matthias Schatz, Mail: info@berlineffekt.de.Neues aus der Bibliothek des Vereins
Bibliothek des Vereins für die Geschichte Berlins e. V. im Haus der Zentral- und Landesbibliothek, 10178 Berlin-Mitte, Neuer Marstall, Schloßplatz 7
Für die kommende Zeit haben wir uns einiges vorgenommen. Begonnen haben wir mit der digitalen Erfassung der Neuzugänge. Um die Sichtbarkeit des Bestands für Sie zu erhöhen, erfassen wir im digitalen Eingangsbuch auch Fachartikel. Zudem haben wir einen umfangreichen Bestand an Dubletten, die für eine kleine Spende erworben werden können.
Zur besseren Planung bitten wir Sie um eine kurze Nachricht an Bibliothek@DieGeschichteBerlins.de ob Sie kommen werden.
Militärhistorisches Museum – Flugplatz Berlin-Gatow
Flugplatz Berlin-Gatow, 14089 Berlin-Gatow, Am Flugplatz Gatow 33
Am historischen Ort werden Wissen und Geschichten aus über 120 Jahren militärischer Luftfahrt und Luftkrieg erzählt. Dazu gehört auch die Geschichte des heute unter Denkmalschutz stehenden Flugplatzes, von der nationalsozialistischen Luftkriegsschule bis zur Zeit der Stationierung der Royal Air Force. Der Flugplatz Gatow ist so auch eng mit der Berliner Luftbrücke verbunden!
Um Anmeldung wird gebeten! Mobil: 0175 6883139 oder Kluge@DieGeschichteBerlins.de, Max. 20 Teilnehmer! Eintritt frei
Anschlussveranstaltung zum Vortrag vom 8.11.2023: „You can’t miss you! Flughafen Gatow“.
Kostenlose Parkplätze vor dem Museumseingang. Bus 135, Haltestellen Kurpromenade oder Seekorso, Fußweg (ca. 10 Minuten). Derzeit gibt es keinen Museumsshop - bitte bringen Sie sich ggf. Getränke mit!
Jagdschloss Stern in Potsdam
Jagdschloss Stern, 14480 Potsdam, Jagdhausstraße 32
König Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, ließ das kleine Schloss 1730-32 erbauen, um nahe seiner Potsdamer Residenz Ablenkung bei der Jagd zu suchen. Es stand bei der Erbauung im Mittelpunkt eines weitläufigen Geländes, welches mit einem sternförmigen Schneisensystems für Parforcejagden erschlossen wurde. Im Stil eines holländischen Bürgerhauses erbaut, ist es noch heute nahezu im Originalzustand erhalten.
Umlage: 4 EUR p.P. – max. 25 Personen. Anmeldung bei Dirk Pinnow per E-Mail an dirk@pinnow.com erbeten.
Sockelgeschoss des Schinkel-Denkmals auf dem Kreuzberg
Schinkel-Denkmal auf dem Kreuzberg, 10965 Berlin-Kreuzberg, Am Weinberg 1
Die Führung bietet einen Einblick in den einer Kathedrale ähnlichen Raum von zirka 1 500 m², der diverse Kunstwerke der Bildhauerei des alten Berlin beherbergt.
Treffpunkt: Oben auf dem ‚Berg‘ am Fuß der Treppe des Nationaldenkmals. Hinweis: Im Sockelgeschoss ist es auch im Sommer sehr kühl. Die Kleidung bitte daher entsprechend wählen.
Spende für den Verein für die Geschichte Berlins e.V.: 10 € pro Person. 30 Teilnehmer, Anmeldung bitte bei Dr. Manfred Uhlitz, Telefon 030 305 81 23 oder Uhlitz@DieGeschichteBerlins.de.
Alliierte in Berlin – das Architekturerbe
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Breite Straße 36
Mila Hacke hält einen Fotovortrag über ihr Künstlerisches Forschungsprojekt, basierend auf dem Online-Architekturführer https://alliierte.berlin angereichert mit Archivfotos und Planscans. Zudem bringt die Kuratorin ihren Begleitfilm „Geschenke der Amerikaner“ aus Aufnahmen des Landesarchivs Berlin ohne Ton mit und spielt Radio-O-Töne der von ihr geschnittenen Hörstationen vor: Wir hören Ernst Reuter, Kennedy und Weizsäcker zum Thema Einheit und Freiheit Deutschlands und O-Töne der Flughäfen in West- und Ost-Berlin.
Frau Hacke erforscht und dokumentiert seit 2008 den Einfluss der Alliierten auf die Berliner Nachkriegsmoderne. Neben Bauten, die mittlerweile verschwunden sind - militärische Infrastruktur wie Kasernen oder Militärbahnhöfe - gehören Kirchen, Schulen, Sport- und Einkaufszentren zur dokumentierten architektonischen Hinterlassenschaft. In der Vergangenheit kuratierte die gelernte Diplom-Architektin mehrere Fotoausstellungen zum Thema.
Gäste willkommen! Eintritt frei!
Zeiss-Großplanetarium
Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!
Veranstaltung muss leider kurzfristig abgesagt werden. Wir versuchen einen Nachholtermin zu vereinbaren.
Es gilt als Europas modernstes Wissenschaftstheater – errichtet als einer der letzten DDR-Repräsentationsbauten zur 750-Jahr-Feier Berlins 1987. Seit dem Abschluss der Modernisierung 2016 verfügt es über neue Medientechnik – präsentiert werden astronomisch-naturwissenschaftliche, aber auch künstlerische Programme.
Max. 15 Personen. Anmeldung bei Dirk Pinnow per E-Mail an dirk@pinnow.com erbeten.