Verein für die Geschichte Berlins e.V.
Die Geschichte Berlins ist randvoll mit Ereignissen und Persönlichkeiten, die deutsche und europäische Geschichte, manchmal sogar Weltgeschichte schrieben. Wer heute die Stadt und ihre Bewohner, ihre Bauten und ihr Kulturschaffen betrachtet, ist fasziniert von der Vielfalt der Erscheinungsbilder. Kaum eine deutsche Mundart, kaum eine Nation, die in dieser Stadt nicht vertreten wäre. Das ist Berliner Tradition. In der Geschichte unseres Vereins und dem Wirken der Männer und Frauen, die hier als Mitglieder und Freunde forschten und forschen, spiegeln sich Jahrhunderte Berliner Geschichte. Denn die Stadtgeschichte begann mit der Niederlassung von Kaufleuten, die einen regen Handel in alle vier Himmelsrichtungen trieben. Unter Markgrafen, Kurfürsten, Königen trafen in Berlin Sachsen, Rheinländer und Flamen, Thüringer und Franken, Pommern, Preußen und Schlesier, Niederländer, Franzosen und Schweizer aufeinander. Juden und Christen, Freidenker und Atheisten übten gegeneinander relative Toleranz.
Informieren und Diskutieren
- Die Publikationen unseres Vereins können Sie in unserer Bibliothek erwerben. Diskutieren Sie mit in unserem Forum zur Geschichte Berlins.
- Bleiben Sie auf dem Laufenden - abonnieren Sie unseren Newsletter.
- Wir unterstützen das Bürgerforum-Historische-Mitte-Berlin.
- Der Geschichtsverein im Nationalsozialismus - 2013 hat sich unser Verein mit einem Projekt an dem Themenjahr "Zerstörte Vielfalt" beteiligt. Wir möchten den Zugang zum Projekt weiterhin ermöglichen und stellen die Chronologie der Ereignisse auf unserer Homepage zur Verfügung.
Aktuelles
- 08.12.2024: Die Wiederauferstehung - Am 7. und 8. Dezember wird Notre-Dame wiedereröffnet – fünfeinhalb Jahre nach dem verheerenden Brand. An den Restaurierungsarbeiten waren rund 2000 Fachleute beteiligt.
- 06.12.2024: Notre-Dame-Architekt: "Es wird sie umhauen". Chefarchitekt Philippe Villeneuve leitete fünf Jahre die Baustelle von Notre-Dame. Im Gespräch verrät er, was die Gäste erwartet. Und wie er selbst auf die Wiedereröffnung blickt.
- 02.12.2024: Der letzte Museumssonntag. Am 1. Dezember 2024 war der letzte Museumssonntag. Ein letztes Mal hieß es: Sonntags ohne Eintritt ins Museum! Nach 2,2 Millionen Besuchen an 42 Sonntagen in 81 Museen müssen wir schweren Herzens den Museumssonntag verabschieden.
- 25.11.2024: DDR ordnete Mindestumtausch bei Einreise von Westdeutschen an. Fünf Mark am Tag mussten Westdeutsche pro Person ab 1964 eintauschen, um die DDR zu besuchen. Dadurch nahm die Republik bis zum Mauerfall etwa 4,5 Milliarden D-Mark an Devisen ein. Eine entsprechende Anordnung erließ die DDR vor 60 Jahren.
- 16.11.2024: 150 Jahre Museumsgeschichte - Die Gründung des Märkischen Provinzialmuseums beschlossen. Wie das Museum seitdem Stadtgeschichte sammelnd bewahrt und ausstellend erzählt, können Sie nun in einer eigenen Chronik auf der Webseite des Stadtmuseums nachlesen. Die Chronik reicht von der schlichten Abstimmung im Magistrat über die Entstehung des Museumgebäudes am Köllnischen Park bis hin zur spannenden Geschichte des Museums im 20 Jahrhundert.
- 08.11.2024: Dekoloniale – was bleibt?! Dezentrale Ausstellung bis 25. Mai 2025 an verschiedenen Orten in Berlin-Mitte. Die Ausstellung thematisiert die jahrhundertelange Verstrickung Berlins in die globale Versklavungs- und Kolonialgeschichte und setzt sich kritisch mit dieser gewaltvollen Vergangenheit auseinander.
- 07.11.2024: Eislers Hymne. Ein Schlager zu Ehren der DDR - Die DDR war gerade gegründet, da bekam sie auch eine Hymne. Die Musik zum Text von Johannes R. Becher komponierte Hanns Eisler, eine Lichtfigur der linken Musikbewegung. Es sollte nach Leichtigkeit klingen, nicht nach Marschmusik.
- 05.11.2024: Die letzten Tage der DDR - Am 4. November 1989 versammelten sich mehr als eine halbe Million Menschen auf dem Ost-Berliner Alexanderplatz zur größten nicht staatlich gelenkten Demonstration der DDR-Geschichte. Fünf Tage später fiel die Mauer.
- 23.10.2024: Unser neuer Newsletter ist fertig. Sie sind noch kein Abonnent? Tragen Sie sich gerne in unsere Empfängerliste ein oder stöbern einfach in unserem Newsletterarchiv ...
- 19.10.2024: Rundschreiben an die Schulen Berlins: Der Verein für die Geschichte Berlins unterstützt den Geschichtswettbewerb um den Preis des Bundespräsidenten [PDF]. „Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte“ lautet das Thema der 29. Ausschreibung des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten. Vom 1. September 2024 bis zum 28. Februar 2025 können Kinder und Jugendliche, von der Grundschule bis zum Alter von 21 Jahren, auf historische Spurensuche gehen und die Geschichte von Grenzen erkunden.
Die Körber-Stiftung richtet den Wettbewerb aus und vergibt 550 Geldpreise auf Landes- und Bundesebene.
- 18.10.2024: Einladung zum Vortrag der Volkshochschule Spandaus: Die Reformation von 1539 in der Mark Brandenburg und Spandau. Der Vortrag ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
- 7.10.2024: Vor 75 Jahren Die DDR gründet sich. Der Kalte Krieg mitsamt der Teilung Europas in eine westliche und sowjetische Machtsphäre führte 1949 zur Gründung zweier deutscher Separatstaaten: Nach der Bundesrepublik konstituierte sich am 7. Oktober die Deutsche Demokratische Republik.
Persönlichkeiten
Julius Beer und die Gründung des Vereins für die Geschichte Berlins 1865 - Julius Beer wurde am 18. August 1822 in einem "kleinen Häuschen", Prenzlauer Str. Nr. 53, geboren. Die jüdische Familie lebte dann Jahrzehnte im Hause Prenzlauer Str. 60, noch im Adreßbuch von 1840 ist einJ. S. Beer als Particulier (d. h. Privatmann) verzeichnet, vermutlich sein Vater. Beer erzählte später, in der gesamten Straße hätten sich damals nur ca. 50 Häuser befunden. "Das Leben und Treiben in der Prenzlauerstr. war im Ganzen ein richtig klein ...
Weiterlesen
Berlin ABC
Vereinstätigkeit - Jahresbericht über die Tätigkeit des Vereins im Jahre 1920. Das 56. Vereinsjahr nahm im Gegensatz zu den vorhergegangenen Kriegsjahren einen verhältnismäßig stillen und ruhigen Verlauf. Die öffentlichen und Arbeitssitzungen wurden regelmäßig abgehalten, waren allerdings mitunter wegen der häufigen Verkehrs-, Beleuchtungs-, Heizungs- und Saalschwierigkeiten schwach besucht. dagegen zeigten die geselligen Zusammenkünfte im Deutschen Dom eine überaus lebhafte und rege Teilnahme.
Weiterlesen