Verein für die Geschichte Berlins e.V.
Die Geschichte Berlins ist randvoll mit Ereignissen und Persönlichkeiten, die deutsche und europäische Geschichte, manchmal sogar Weltgeschichte schrieben. Wer heute die Stadt und ihre Bewohner, ihre Bauten und ihr Kulturschaffen betrachtet, ist fasziniert von der Vielfalt der Erscheinungsbilder. Kaum eine deutsche Mundart, kaum eine Nation, die in dieser Stadt nicht vertreten wäre. Das ist Berliner Tradition. In der Geschichte unseres Vereins und dem Wirken der Männer und Frauen, die hier als Mitglieder und Freunde forschten und forschen, spiegeln sich Jahrhunderte Berliner Geschichte. Denn die Stadtgeschichte begann mit der Niederlassung von Kaufleuten, die einen regen Handel in alle vier Himmelsrichtungen trieben. Unter Markgrafen, Kurfürsten, Königen trafen in Berlin Sachsen, Rheinländer und Flamen, Thüringer und Franken, Pommern, Preußen und Schlesier, Niederländer, Franzosen und Schweizer aufeinander. Juden und Christen, Freidenker und Atheisten übten gegeneinander relative Toleranz.
Informieren und Diskutieren
- Die Publikationen unseres Vereins können Sie in unserer Bibliothek erwerben. Diskutieren Sie mit in unserem Forum zur Geschichte Berlins.
- Bleiben Sie auf dem Laufenden - abonnieren Sie unseren Newsletter.
- Wir unterstützen das Bürgerforum-Historische-Mitte-Berlin.
- Der Geschichtsverein im Nationalsozialismus - 2013 hat sich unser Verein mit einem Projekt an dem Themenjahr "Zerstörte Vielfalt" beteiligt. Wir möchten den Zugang zum Projekt weiterhin ermöglichen und stellen die Chronologie der Ereignisse auf unserer Homepage zur Verfügung.
Aktuelles
- 08.02.2025: Google Maps: Ein Stück Internetgeschichte wird 20 Jahre alt. Was als digitale Karte begann, veränderte die Navigation im Auto oder zu Fuß nachhaltig.
- 28.01.2025: Am 27.1.2025 war der 225. Geburtstag von Andreas August Stüler.
- 27.01.2025: 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Zwischen Spurensuche und Zukunftsangst. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das KZ Auschwitz. Während es immer weniger Zeitzeugen gibt, ist die Vergangenheit noch nicht vollständig aufgearbeitet. Schoah-Überlebende halten die Erinnerung wach und warnen vor einer Rückkehr der Gewalt.
- 26.01.2025: Erzählen vom Unaussprechlichen - Eine Lange Nacht über die Schriftsteller Primo Levi und Jean Améry. Nicht mehr lange, dann werden die letzten Zeugen des Holocaust für immer verstummt sein. In einer Zeit, da die Shoah von verschiedenen Seiten her relativiert wird, kommt dem Genre der Lagerliteratur eine besondere Bedeutung zu. Viele Überlebende haben von Auschwitz unisono als einem „Schwarzen Loch“ der menschlichen Zivilisation gesprochen. Dennoch haben die „Barackengenossen“ Jean Améry (1912-1978) und Primo Levi (1919-1987) aus ihren Erfahrungen gegensätzliche Schlüsse gezogen – und gerieten darüber nach der Befreiung gar in einen öffentlichen Streit.
- 25.01.2025: Zwei Veranstaltungshinweise:
„Update Tempelhof: Projekte, Prozesse, THF x Denkmalwerkstatt“ am 20.02.2025 um 19 Uhr. Sie sind herzlich eingeladen, dem Vortrag „Update Tempelhof: Projekte, Prozesse, THF x Denkmalwerkstatt“ von Dipl.-Ing. Heinz Jirout in unserem Nicolaihaus in Berlin beizuwohnen. Begleitend gibt Hartmut Pech einen Bildkommentar zu den historischen Glasfenstern im Foyer des Polizeipräsidiums, Platz der Luftbrücke. Anmeldung erforderlich.
THFxGESCHICHTE: Lesung "1945" von Volker Heise am 12.02.2025 um 19:00 Uhr. Anlässlich des 80. Jahrestags des Kriegsendes liest Volker Heise aus seinem neu erschienenen Buch 1945 vor. Er beleuchtet ein Jahr zwischen Katastrophe und Neuanfang. Heises beeindruckendes Werk umfasst das gesamte Jahr 1945 und verknüpft Stimmen, Beobachtungen und Geschichten zu einer fesselnden Erzählung unterschiedlichster Schicksale. Die Veranstaltung ist kostenfrei - Anmeldung erforderlich - 08.01.2025: Wallensteins Tod - Deutsches Historisches Museum erwirbt einzigartige Pilsener Reverse aus dem Dreißigjährigen Krieg
19.10.2024: Rundschreiben an die Schulen Berlins: Der Verein für die Geschichte Berlins unterstützt den Geschichtswettbewerb um den Preis des Bundespräsidenten [PDF]. „Bis hierhin und nicht weiter! Grenzen in der Geschichte“ lautet das Thema der 29. Ausschreibung des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten. Vom 1. September 2024 bis zum 28. Februar 2025 können Kinder und Jugendliche, von der Grundschule bis zum Alter von 21 Jahren, auf historische Spurensuche gehen und die Geschichte von Grenzen erkunden.
Die Körber-Stiftung richtet den Wettbewerb aus und vergibt 550 Geldpreise auf Landes- und Bundesebene.
Persönlichkeiten
Dr. Eva Börsch-Supan - Eva Börsch-Supan wurde am 20. Januar 1932 in Dresden als Eva Höllinger geboren und studierte von 1950 an Kunstgeschichte an der Universität in Leipzig. Das Studium schloss sie mit einem Diplom ab. Ihr Lehrer Professor Dr. Heinz Ladendorf – seit 1936 Mitglied des Vereins für die Geschichte Berlins – trat am 1.Januar 1958 aus politischen Gründen als Direktor des Kunsthistorischen Instituts Leipzig zurück, verließ die DDR und übernahm die Leitung des Kunstgeschichtlichen Instituts der Universität Köln...
Weiterlesen
Berlin ABC
Die Museumsinsel - Die Erhaltung und Stärkung der Museumsinsel bildet für Berlin und die Bundesrepublik Deutschland eine besondere Verpflichtung. Dies gilt sicher im besonderen Maße für die Berliner Denkmalpflege, liegt aber nicht zuletzt auch in der Verantwortung der Hauptstadtplanung und der Kulturförderung durch Land und Bund. "Die Einmaligkeit der Berliner Museumsinsel", so schrieb einmal ein bekannter Berliner Kunsthistoriker, "liegt in der Qualität ihrer Kunstwerke und in ihrem widersprüchlichen Ensemble von harmonischer Vielfalt." Dabei soll es auch bleiben. ...
Weiterlesen