Zurückliegende Veranstaltungen unseres Vereins im Überblick.
Dienstag, 25. November 2025, 18:00 Uhr
FilmsalonFilmsalon: Emil und die Detektive – Ein Filmvergleich.
Zum vierten Mal entführen Sie Lothar Semmel, Claudia Melisch und Alexander Darda in die gemütliche Atmosphäre des Filmsalons, in dem semidokumentarische Spielfilme über Berlin gezeigt werden.
Stadtteilzentrum Kreativhaus, 10179 Berlin, Auf der Fischerinsel 3
Diesmal präsentiert Alexander Darda einen Vergleich zweier Verfilmungen von Erich Kästners „Emil und die Detektive“. Die Version aus 1931 von Gerhard Lamprecht versus jene aus 1954 von Robert A. Stemmle. Gezeigt, gegenübergestellt und kommentiert werden Schlüsselszenen aus beiden Filmen.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden herausgearbeitet, und natürlich werden alle gezeigten Drehorte vorgestellt, darunter auch solche, die sonst kaum dokumentiert sind. Auch die Schauspieler werden vorgestellt. Eine spannende Reise in das Berlin der Jahre 1931 und 1954 wartet auf Sie! Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Stadtteilzentrum Kreativhaus auf der Fischerinsel 3, 10179 Berlin-Mitte stattfinden, im dortigen Kino- und Theatersaal. Da die Teilnehmerzahl auf 25 begrenzt ist, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung unter
Semmel@DieGeschichteBerlins.de. Anfahrt: U 2 (Märkisches Museum) mit 3 Minuten Fußweg.
Mittwoch, 19. November 2025, 19:00 Uhr
LichtbildervortragVom Zylinder zur Zipfelmütze. Der Deutsche Michel bei Carl Spitzweg und Wilhelm Busch
Lichtbildervortrag von Professor Dr. Hans Joachim Neyer.
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Mit zahlreichen Karikaturen illustriert der Vortrag die industrielle und politische Entwicklung Deutschlands im 19. Jahrhundert. Der Deutsche Michel fährt mit der Eisenbahn durch ein in viele Kleinstaaten zerteiltes Land. Beim Fotografen posiert er in Frack und Zylinder gekleidet als stolzer Bürger. In Berlin und Frankfurt baut er Barrikaden und demonstriert für Einheit und Demokratie. Mit humorvollen Bildern begleiten Spritzweg und Busch den Deutschen Michel bei dieser Zeitreise. Hans Joachim Neyer liefert die Antwort mit satirischen Bildern aus dem Wilhelm-Busch-Museum in Hannover, das er achtzehn Jahre lang leitete. Gäste willkommen, Eintritt frei!
Dienstag, 11. November 2025, 16:00 Uhr
Kunstführung Der fast vergessene Kunstschatz Berlins: Stiftung Archiv der Sozialen Künstlerförderung
Kunstführung mit der Kulturmanagerin und Projektleiterin Julia Rust von Krosigk.
Treffpunkt: Pförtnerhaus, Firma Schindler, 12105 Berlin, Ringstraße 66
Die im Jahr 2022 gegründete Stiftung hat den Auftrag, Kunstwerke und Archivmaterialien der Sozialen Künstlerförderung Berlin dauerhaft zu bewahren und öffentlich zugänglich zu machen. Im Mittelpunkt stehen die mehr als 15 000 Werke von rund 2 500 Künstlerinnen und Künstlern, die zwischen 1951 und 2003 im Rahmen des Förderprogramms in Berlin entstanden sind. Diese Arbeiten werden wissenschaftlich erschlossen. Als Teil ihres Auftrags entwickelt die Stiftung ein Konzept zur öffentlichen Zugänglichkeit des Bestands und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur einzigartigen Kunst- und Sozialgeschichte der geteilten und wiedervereinigten Stadt Berlin.
Anmeldung bei Dr. Manfred Uhlitz, Uhlitz@DieGeschichteBerlins.de, Telefon 030 3058123. Maximal 20 Teilnehmer.
Anfahrt: U 6 bis „Alt-Mariendorf“ und 800 Meter Fußweg.
Samstag, 08. November 2025, 14:30 Uhr
Kuratoren-FührungAusstellung Maison de Santé
Mit Johanna Muschelknautz und Vanessa Rauche.
Schöneberg Museum, 10827 Berlin, Hauptstraße 40-42
Der junge Arzt Dr. Eduard Levinstein gründet 1861 in Neu-Schöneberg eine Brunnen- und Badeanstalt. Unter dem französischen Namen Maison de Santé baut er sie zur Privatklinik von internationalem Ruf aus. Als Heil- und Pflegeanstalt für Nerven- und Gemütskranke bleibt die Einrichtung bis 1919 in Familienbesitz. Die Ausstellung beleuchtet die Entwicklung der Maison de Santé, in der sich Baugeschichte, Medizingeschichte, (jüdische) Familien- und Emanzipationsgeschichte bündeln. Dabei wird auch die Nachnutzung des denkmalgeschützten Ensembles zwischen Haupt- und Belziger Straße in den Blick genommen. Anmeldung nicht erforderlich.
Anfahrt: S-Bahnhof Schöneberg (S1, S41, S42, S45, S46) oder U-Bahnhof Eisenacher Straße (U7).
Samstag, 25. Oktober 2025, 15:00 Uhr
Bibliotheksrundgang Die „Stabi“ unter den Linden, 100 Jahre Wissen und Literatur unter einem Dach
Rundgang mit unserem Vereinsmitglied, Mitarbeiterin der Staatsbibliothek Eva Rothkirch.
Staatsbibliothek zu Berlin - Eingang im Innenhof, 10117 Berlin, Unter den Linden 8
Die Staatsbibliothek ist eine der weltweit bedeutendsten Bibliotheken. Ihr seit der Gründung 1661 gewachsener Bestand umfasst 12 Millionen Werke. Hinzu kommen über weitere Druckwerke und andere oft unikale Materialien in den Sondersammlungen, darunter abendländische und orientalische Handschriften, Musik- und andere Autografe, Nachlässe, Karten und historische Zeitungen. Mit 12,5 Millionen Fotos, Dias und anderem fotografischen Material umfasst der Bestand über 32 Millionen Einheiten. Bitte anmelden bei
Kluge@DieGeschichteBerlins.de, Telefon: 0175 6883139. Es können maximal 19 Personen teilnehmen. Eintritt frei!
Mittwoch, 15. Oktober 2025, 19:00 Uhr
LichtbildervortragZur Geschichte der Oberen Friedrichsvorstadt
Lichtbildervortrag des Stadtforschers, unseres Vorstandsmitglieds Dipl.-Ing. Alexander Darda.
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
In dem Vortrag geht es um die städtebauliche Entwicklung des Gebietes zwischen der heutigen Stresemannstraße im Westen, der Potsdamer Straße im Osten und dem Landwehrkanal im Süden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Neben bekannten Institutionen wie dem Anhalter Bahnhof oder der Philharmonie befanden sich hier viele weniger bekannte Orte und Unternehmen, die eine Erwähnung verdienen. Es erwartet Sie eine spannende, bilderreiche Entdeckungsreise durch einen wenig erforschten Teil unserer Stadt. Gäste willkommen! Eintritt frei!
Sonntag, 12. Oktober 2025, 11:00 Uhr
Literatrischer SpaziergangAuf den Spuren Heinrich Heines
Mit Dr. Sabine Bierwirth, Vorsitzende der Sektion Berlin-Brandenburg der Heinrich-Heine-Gesellschaft.
Treffpunkt vor der Humboldt-Universität, 10117 Berlin, Unter den Linden 6
Heinrich Heine (1797-1856) ist einer der bekanntesten deutschen Dichter, er fasziniert noch heute durch seine Aktualität und Modernität, er ist berüchtigt durch seinen „Angriffswitz“, seine bissige Kritik, aber auch durch die romantischen, ironisch-gebrochenen Töne in der Lyrik. Er war zwar nur zwei Jahre zum Studium der Rechtswissenschaften in Berlin: 1821 bis 1823. Hier verbuchte der junge Heine seine ersten literarischen Erfolge und lernte berühmte Persönlichkeiten kennen. Auch schrieb er hier seine „Briefe aus Berlin“, in denen er wichtige Ereignisse der Zeit schilderte. Folgen Sie seinen Spuren anhand von Textlesungen. Sabine Bierwirth wurde an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf über Heinrich Heine promoviert. Sie veröffentlichte zu Heinrich Heine und zur Literatur des 18. Jahrhunderts, ihr aktuelles Forschungsgebiet ist die Literatur der Restaurationszeit. Spende erbeten: 10 €.
Anmeldung bei Dr. Sabine Bierwirth:
Heine.Sektion.Berlin@gmail.com. Dauer 90 Minuten.
Dienstag, 23. September 2025, 18:00 Uhr
FilmsalonThe Big Lift
„Filmsalon: The Big Lift. Regie: George Seaton, USA, 1949.“ Die Veranstaltung wird wieder in Kooperation mit dem Stadtteilzentrum Kreativhaus im Kinosaal auf der Fischerinsel 3 stattfinden.
Filmsaal im Kreativhaus , 10179 Berlin-Mitte, Fischerinsel 3
Zum dritten Mal entführen Sie Lothar Semmel, Claudia Melisch und Alexander Darda in die gemütliche Atmosphäre des Filmsalons, in dem semidokumentarische Spielfilme über Berlin gezeigt werden. Diesmal ist es der außergewöhnliche Film über die Erlebnisse zweier Soldaten einer US-Fliegerstaffel (gespielt von Montgomery Clift und Paul Douglas) während der Berliner Luftbrücke mit aufsehenerregenden Aufnahmen der noch kriegszerstörten Stadt. Dieser authentisch wirkende Film aus der Zeit der Berliner Blockade wird nur noch sehr selten gezeigt, eine deutsche synchronisierte Fassung gibt es nicht. Wir zeigen den Film im englischen Original und moderieren wieder ausgewählte Szenen.
Im Anschluss an die Vorführung diskutieren wir mit Ihnen über den Film und das Filmprojekt. Da die Teilnehmerzahl wieder auf 25 Personen begrenzt ist, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung unter Semmel@DieGeschichteBerlins.de. Zu erreichen ist das Kreativhaus am besten mit der U 2 (Märkisches Museum mit 3 Minuten Fußweg).
Mittwoch, 17. September 2025, 19:00 Uhr
Vortrag mit Musik Giacomo Meyerbeer und seine Vaterstadt Berlin
„Wie viel Schaden hat es mir schon in meinem Leben gethan gerade in dieser Stadt gebohren zu sein - Giacomo Meyerbeer und seine Vaterstadt Berlin.“ Vortrag mit Musik von Thomas Kliche.
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Wer sich mit der europäischen Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts beschäftigt, kommt an dem Komponisten Giacomo Meyerbeer (1791 – 1864) nicht vorbei. Er zählte zu den innovativsten und facettenreichsten Komponisten seiner Zeit. Thomas Kliche, Vorsitzender der 2020 in Berlin gegründeten Giacomo-Meyerbeer-Gesellschaft e. V., berichtet über den Werdegang Meyerbeers. Im Mittelpunkt der Schilderungen steht sein Wirken als Generalmusikdirektor nach 1842 unter Friedrich Wilhelm IV., für dessen Hof er zahlreiche Werke komponierte. Meyerbeers Beziehung zu seiner Vaterstadt Berlin war insgesamt schwierig, was auch im Zusammenhang mit antijüdischen Ressentiments zu betrachten ist.
Eintritt frei, Gäste willkommen!
Samstag, 06. September 2025, 12:00 Uhr
FührungGrünau
Grünau, vor 276 Jahren als Kolonisten-Siedlung Grüne Aue gegründet. Heute Grüne Wohnstadt im Südosten Berlins. Unser Vereinsmitglied Clemens Samietz führt durch den Ortsteil Grünau.
S-Bahnhof Grünau, 12527 Berlin-Grünau, Ausgang Adlergestell
Die Kolonisten-Siedlung wurde auf Initiative Friedrichs II. 1749 gegründet. Die Eröffnung der Berlin-Görlitzer-Eisenbahn mit einem Haltepunkt in Grünau und die von 1883 an jährlich stattfindenden Kaiser-Regatten förderten die Entwicklung der Landgemeinde. Die Austragung der olympischen Ruderwettbewerbe 1936 setzten die Tradition fort. Zahlreiche Bootshäuser und die Regatta-Tribüne mit einem kleinen Wassersportmuseum zeigen die Bedeutung als Zentrum des Wassersports an der Dahme. Seit 1990 wächst der Ortsteil des Bezirks Köpenick durch zahlreiche neue Wohnbauten.
Anmeldung per Mail bei Clemens Samietz erbeten: c.samietz@gmx.de. Gäste willkommen! Eintritt frei!