Rückblick
Der Kaiserdamm
Treff: Vor dem ehemaligen Charlottenburger Polizeipräsidium, 14057 Berlin-Charlottenburg, Kaiserdamm 1
Der Kaiserdamm ist laut, breit und viel befahren, dabei eine vergleichsweise junge Magistrale, von 1906 an als Prachtstraße angelegt und mit prächtigen „Villen auf einer Etage“ bebaut. Auf dem Weg vom Sophie-Charlotte-Platz hoch zum Theodor-Heuss-Platz werden Menschen, Bauwerke und Geschichten vom Kaiserdamm vorgestellt.
Dauer: ca. zwei Stunden. Anmeldung nicht erforderlich. Vgl. auch die Rezension zur thematisch passenden Publikation von Oliver Ohman im aktuellen Heft!
Petroleumlampen, die Firma Wild & Wessel
Ehemalige Villa von Emil Wild , 14109 Berlin-Wannsee, Am Sandwerder 1
In der ehemaligen Villa von Emil Wild gegenüber des S-Bahnhofs Wannsee haben die jetzigen Bewohner Beata Hundertmark M.A. und Marko Ludwig eine beeindruckende Sammlung von Petroleumlampen aus der damaligen Zeit zusammengetragen. Emil Wild war gemeinsam mit Wilhelm Wessel seinerzeit führender Hersteller solcher Lampen in Europa. Dazu haben beide Referenten die Entwicklungsgeschichte betreffend der Villenbewohner zusammengetragen und auf Schautafeln dokumentiert.
Nur mit Anmeldung bei: Dr. Manfred Uhlitz, Uhlitz@DieGeschichteBerlins.de.
Vom Überleben in der Großstadt 1848 bis 1922
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Breite Straße 36
Aus vielen Teilen Deutschlands kamen im Zuge der Industrialisierung im 19. Jahrhundert Menschen nach Berlin. Durch die Auswertung familiengeschichtlicher Dokumente konnten einige persönliche Geschichten nachvollzogen und ein lebendiges Bild der Berliner Stadtgeschichte gezeichnet werden. Wir lernen das alltägliche Leben kennen und erleben die Entwicklung Berlins zu einer Großstadt hautnah. Ein Kaleidoskop von Lebensläufen wird vor unseren Augen aufgeschlagen! Gäste willkommen, Eintritt frei!
Podcast: "Momente einer Grossen Stadt" mit Eva Rothkirch:
Was ist Provenienzforschung?
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Breite Straße 36
Dr. Sven Haase, Kerstin Pannhorst und Birgit Sporleder, Mitarbeiter des Zentralarchivs der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, werden aus ihrem Aufgabenbereich berichten. Sie bringen die vergessenen Geschichten hinter den Objekten ans Tageslicht, die fast immer spannend, manchmal auch skurril oder gewaltvoll sind. Was ist Provenienzforschung, was macht sie notwendig und wie recherchieren Museen ihre Bestände?
Drei Beiträge aus unterschiedlichen Sammlungen widmen sich diesen Fragen und nehmen die Herkunft und die Biografien einzelner Kunstwerke und Artefakte in den Fokus. So sind nicht nur ehemalige Eigentums- und Besitzverhältnisse ein Thema, sondern auch die dazugehörigen historischen Kontexte.
Gäste willkommen, Eintritt frei!
Vortrag und Neujahrsempfang 2024
Festsaal des Berliner Rathauses, 10178 Berlin, Rathausstraße 15
Hans Ottomeyer verdanken wir die Konzeption und Verwirklichung der ständigen Ausstellung in den beiden Geschossen des Berliner Zeughauses, die zu einem beispielhaften Erfolg bei der Darstellung von Geschichte wurde und internationale Anerkennung fand. Musikalischer Rahmen: Die Geigerin Fiona Milla Jäntti verzaubert uns wieder einmal durch ihre musikalische Vielseitigkeit! Anschließend Gespräche und Umtrunk.
Adventsfeier des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865
Hotel Novotel Am Tiergarten, 10623 Berlin, Str. des 17. Juni 106-108
Anmeldung durch Überweisung von 42 € pro Person auf das das Vereinskonto (Bankverbindung: Sparkasse Berlin, IBAN DE06 1005 0000 0190 4487 76 BIC BELADEBEXXX) mit dem Stichwort ‚Adventsfeier‘.
Um 19 Uhr: Weihnachtliches Buffet mit Suppe, zweierlei Vorspeisen, drei alternativen Hauptgängen (incl. Gans), zweierlei Dessertvariationen und Obst. Getränke sind im Buffet-Preis nicht enthalten.
Gäste willkommen!
Die erste Zerstörung des Tiergarten- und Alsenviertels zwischen 1938 und 1940
Nicolaihaus, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, 10178 Berlin, Brüderstraße 13
Für den Bau der Nord-Süd-Achse im Rahmen der Umgestaltung Berlins durch den „Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt“ (G.B.I.) sollten ab 1938 die Wohnviertel und Plätze entlang der geplanten Trasse zwischen Lehrter Bahnhof und Landwehrkanal abgeräumt werden. Ab April 1938 waren Fotografenteams mit der Dokumentation der Situation vor und während der Abrissarbeiten beauftragt, ab 1939 mit der Dokumentation der ersten Neubauten. Der Verein für die Geschichte Berlins, gegr. 1865, bekam im Frühjahr 2023 aus den Beständen des Landesarchivs über 200 Fotos aus dieser Dokumentation zurückübertragen. Viele dieser seltenen Dokumente sind der Öffentlichkeit bisher noch nie vorgestellt worden.
- Wie gelangten die Aufnahmen in den Besitz des Vereins für die Geschichte Berlins?
- Welche Quartiere standen im Mittelpunkt der Dokumentation?
- Welche Verlage und Fotografen waren an den Aufnahmen vor und während der Abrissarbeiten beteiligt?
- Welche Aufnahmen wurden dokumentarisch bzw. propagandistisch verwendet?
- Wie veränderte sich die öffentliche Dokumentation der Abrissarbeiten nach Kriegsausbruch und nach dem Beginn der Bombenangriffe auf Berlin?
Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum des Vortrags von Lothar Semmel. Dieser ist Leiter des digitalen Fotoarchivs des Vereins für die Geschichte Berlins e.V. und seit Jahren mit der Dokumentation und Erschließung von dessen reichen Bestände befasst. 2023 hat er eine umfassende Dokumentation des fotografischen Werks von Willy Pragher unter dem Titel „Weltstadt am Abgrund“ veröffentlicht.
Im Anschluss an den Vortrag lädt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ein zum Gespräch bei einem Glas Wein.
Das Berliner Schloss und seine untrennbaren Satelliten
Rathaus Schöneberg, 1. OG, Kennedy-Saal, 10825 Berlin, John-F.-Kennedy-Platz
Zehnte Veranstaltung der Vortragsreihe der Gesellschaft Berliner Schloss e. V. mit Dr. Wasilissa Pachomova-Göres, Potsdam. Moderation: Dr. Guido Hinterkeuser.
Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich.
You can’t miss Gatow! Die Geschichte eines Flugplatzes
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Breite Straße 36
Der Vortrag lässt einen authentischen deutschen Erinnerungsort lebendig werden, der viele Geschichten erzählt: Von der geheimen Aufrüstung der nationalsozialistischen Luftwaffe über das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Zeit des Kalten Krieges bis hin zur Wiedervereinigung. Mit dem Abzug der alliierten Truppen 1994 endete die Zeit der Briten in Gatow und die Bundeswehr übernahm das Gelände, wo sich heute u.a. das Militärhistorische Museum Flugplatz Berlin-Gatow befindet.
Gäste willkommen! Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich.
Besichtigung des Feuerwehr-Museums
Feuerwehrmuseum Berlin, 13507 Berlin-Tegel, Veitstr. 5
In dem vom Förderverein Feuerwehrmuseum Berlin e.V. unterstützten Museum erwartet Sie ein erlebnisreicher Streifzug durch 170 Jahre Feuerwehr-Geschichte.
Eintritt 5 € p. P. (Barzahlung).
Anmeldung bei Dirk Pinnow, dirk@pinnow.com erbeten.