Rückblick
Aktiv für die Berliner Geschichte
Säulensaal (Erdgeschoss) der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Viele Vereinsmitglieder haben ihr Interesse bekundet, sich aktiv an der Arbeit des Vereins für die Geschichte Berlins e.V. zu beteiligen. Bereits angedacht sind Arbeitskreise zu den Bereichen Schülerarbeit, Veranstaltungen, Studienfahrten sowie digitale Medien. Neue inhaltliche Schwerpunktsetzungen – etwa zur Berliner Erinnerungskultur oder Grün-Berlin – wollen wir ebenfalls mit Ihnen diskutieren.
- Vielleicht haben Sie weitere Ideen?
- Und vielleicht wollen Sie ein paar Stunden ihrer Freizeit damit verbringen, an einem der Projekte mitzuarbeiten?
- Oder wollen Sie unser Bibliotheksteam oder das Digitalisierungsteam der Fotosammlung unterstützen?
Das Mitgliedertreffen bietet die Gelegenheit, sich untereinander und mit den Mitgliedern des Vorstands auszutauschen.
Rundgang auf dem Städtischen Friedhof Altglienicke
Haupteingang des Städt. Friedhofs Altglienicke, 12524 Berlin-Treptow, Schönefelder Chaussee 100
Der Friedhof wurde 1910 eröffnet und von den Gemeinden Niederschöneweide und Altglienicke genutzt. Eine vor zwanzig Jahren wiederentdeckte Urnen-Sammelstelle mit 1 370 Urnen von Opfern des Nationalsozialismus wurde unter Mitwirkung unseres Referenten im Jahr 2021 zu einem Gedenk- und Lernort gestaltet. Darüber wird berichtet werden. Treffpunkt: am Haupteingang des Städt. Friedhofs Altglienicke.
Anmeldung erbeten bei Klaus Leutner, Mail: alina.leutner@gmx.de.
Verbindung: Mit dem Autobus 164 vom S-Bahnhof Adlershof Richtung Flughafen BER Terminal 5 bis zur Haltestelle Dankmarsteig fahren, dort aussteigen und wenige Meter in Fahrtrichtung bis zum Haupteingang des Friedhofs laufen.
Anbringung der Großen Wappenkartusche an der Westfassade des Schloss-Neubaus
Schlossneubau, 10178 Berlin, Schloßplatz 1
Interessenten können dem Ereignis spontan beiwohnen. Der beste Beobachtungsbereich wird jenseits des Kupfergrabens, also nahe Kommandantur, Schinkelplatz oder Baustelle Bauakademie sein. Voraussetzung für die Einhaltung des Termins ist, dass die Windstärke an diesem Tag max. 4 beträgt.
Informationsbesuch auf dem Flugplatz Schönhagen
Flugplatz Schönhagen, 14959 Trebbin, Flugplatz
Der Verkehrslandeplatz mit dem ICAO-Code EDAZ im Trebbiner Ortsteil Schönhagen beherbergt Instandhaltungsunternehmen, Flugzeugwerften und Flugschulen sowie einen Segelflugverein und kann mit einer bis ins Jahr 1928 zurückreichenden Luftfahrt-Geschichte aufwarten. Anfangs von Segelfliegern genutzt, wurden gegen Ende des Zweiten Weltkriegs Vorschulungen für den Einsatz des Raketenjägers Me 163 vorgenommen. Zu DDR-Zeiten führte die Gesellschaft für Sport und Technik die Grundausbildung von Piloten durch. Am 31. Januar 1952 fand der erste Start eines DDR-Luftfahrzeugs statt und am 24. November 2008 landete dort das letzte am Flughafen Tempelhof gestartete Flugzeug. Wir erhalten eine Einführung in die Besonderheiten dieser Stätte der Luftfahrt südlich von Berlin, welche als größte ihrer Art in den neuen Bundesländern gilt und die gesamte Palette der Allgemeinen Luftfahrt bietet. Ferner besichtigen wir den Tower, das Vorfeld und ausgewählte Hallen. Im Anschluss an den offiziellen Teil kann zum Auftakt ins Wochenende das Restaurant „Cockpit“ aufgesucht werden.
Anmeldung bei Dirk Pinnow, Dirk@Pinnow.com, erbeten.
Die Laterne (und Kartusche) aus Weissensee für das Schloss an der Spree
Rathaus Schöneberg, 1. OG, Kennedy-Saal, 10825 Berlin, Am Rathaus 2
Im Zuge der Sprengung des Berliner Schlosses im Jahre 1950 wurde die Kuppellaterne zerstört, während die Große Wappenkartusche zwar zunächst noch geborgen, später jedoch eingeschmolzen und ebenfalls vernichtet wurde. Beide Metallarbeiten mussten somit für das neue Berliner Schloss erst aufwendig rekonstruiert werden. Dass es sich hierbei um eine große künstlerische, handwerkliche und technische Herausforderung und Meisterleistung handelte, veranschaulicht der Vortrag in einem Arbeitsbericht. Schließlich wurde am 29. Mai 2020 die Kuppel des Berliner Schlosses durch das Aufsetzen von Laterne samt Kreuz vollendet. Zu Beginn des Jahres 2023 wird die Große Kartusche an Portal III angebracht werden.
Lebensraum Friedhof - Kulturgeschichte und Naturerlebnis auf dem Friedhof Georgen-Parochial
Haupteingang (am Café), 10405 Berlin, Greifswalder Str. 229-234
Liebe Mitglieder und Freunde der Arge,
heute möchte ich Sie zunächstauf einen Termin des Umweltbüros Pankow für Familien oder Großeltern und Enkel aufmerksam machen:
Am Samstag, 25. März 2023 um 13.00 Uhr führt unser Mitglied Frau Corinne Tietze-Brandt im Auftrag des Umweltbüros Pankow und in Kooperation mit dem Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte zum Thema: Lebensraum Friedhof - Kulturgeschichte und Naturerlebnis auf dem Friedhof Georgen-Parochial.
Kosten 5 Euro pro Erwachsene, Kinder frei
Anmeldung: Umweltbüro Pankow,Tel.: 92090480; umweltbuero@agrar-boerse-ev.de
Georgen-Parochial-Friedhof
Haupteingang (am Café), 10405 Berlin, Greifswalder Str. 229-234
Alle (neuen) Mitglieder und Freunde der Arge, die bisher noch keine Gelegenheit hatten, das große Restaurierungswerk der Arge, das Mausoleum Zeitler auf dem Georgen-Parochial-Friedhof, näher kennenzulernen, lade ich herzlich ein, am Samstag, 25. März 2023 um 15.00 Uhr dem Mausoleum mit mir einen Besuch abzustatten.
Die Teilnahme an dieser Führung ist für unsere Mitglieder kostenlos, von unseren Gästen erbitten wir eine Spende i.H.v. 4,-- €.
Fahrverbindung: S-und U-Bahn Alexanderplatz, Tram 2,3, und 4 Am Friedrichshain, Bus 200 Am Friedrichshain
Doris Tüsselmann (a-h-f@gmx.de oder per Telefon: 811 73 44)
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für die historischen Friedhöfe und Kirchhöfe Berlins e.V.
Reklame auf den Plan gerufen – Stadtpläne werben für und mit Berlin
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Unser Vereinsmitglied Michael Müller hat für diesen Vortrag eine Reihe von Plänen aus seiner umfangreichen Stadtplansammlung herausgesucht und lässt Berlin-Pläne und die darin abgedruckte Werbung der letzten 150 Jahre Revue passieren. Stadtpläne waren immer in erster Linie Gebrauchsgegenstände. Mitte des neunzehnten Jahrhunderts entwickelten sie sich zur Massenware. Fremde wie Einheimische nutzten Stadtpläne, um sich in der schnell wachsenden Stadt zu orientieren. Dieses Interesse machte sie auch zu einem wichtigen Werbeträger für Produkte, die sich mit der Stadt in Verbindung bringen ließen.
Eintritt frei. Gäste willkommen!
Dorf-Jubiläum: 650 Jahre Buckow
Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!
Seit April 2020 hat Buckow einen eigenen Heimatverein – gegründet auf Initiative des Autors des Buches „Alt-Buckower Geschichte(e)“ und heutigem Vorsitzenden, unserem Gastgeber. Neben wechselnden Ausstellungen und der Feier des Jubiläums hat sich der Verein das ambitionierte Ziel der Etablierung eines eigenen Heimatmuseums für Buckow gesetzt, um darin auch seinen endgültigen Sitz zu finden. Uns erwartet ein Überblick über die aktuellen Aktivitäten des Vereins an der Geschäftsstelle des Vereins im ehemaligen Wohnhaus der Schmiedefamilie Gerhard Herzer, dem sich ein Dorf-Rundgang mit historischen Anmerkungen anschließt: So passieren wir u.a. eine der ehemals größten Hühnerfarmen Berlins, die erste Dorfschule, Dorfteich und Dorfkirche mit ihrem Wehrturm, in dem die älteste Glocke Berlins läutet. Anschließend Einkehr im historischen Gasthaus „Lindengarten“! Dirk Pinnow, aufgewachsen in Neu-Buckow, setzt mit dieser Reihe die in lockerer Reihenfolge durchgeführten Besuche bei „Berlins kleinen Nachbarn“ fort und organisiert Erkundungen in heutigen Berliner Ortsteilen, welche vor 1920 noch vor den Toren der Stadt lagen. Anmeldung bei Dirk Pinnow, Dirk@Pinnow.com, erbeten.
Leitbauten im Berliner Stadtkern am Beispiel des Molkenmarkts
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Aus dem Planwerk Innenstadt heraus wurde nahezu flächendeckend für den Stadtkernbereich die Aufstellung von Bebauungsplänen beschlossen, wie z.B. am Molkenmarkt. In der nun folgenden Vertiefungsphase ist es geboten, über Details in Gestaltungsfragen zu sprechen. Da es hier um die Reparatur eines mehr als 800 Jahre alten Stadtviertels geht, ist es unabdingbar in der Neubebauung Bezüge zu historischen Bauten herzustellen. Leitbauten, als komplette Rekonstruktion historischer Gebäude, in Form von Wiedergewinnung als Fassade oder als stadtraumprägende bauliche Kubatur, tragen zusammen mit Gebäuden mit zeitgenössischer Gestaltung zur Vielfalt des Viertels bei. Zusammen mit den geplanten archäologischen Fenstern stellen Sie die Verbindung zu den vielfältigen historischen baulichen Schichten im Berliner Stadtkern her.
Eintritt frei. Gäste willkommen!