Rückblick
Parkfriedhof Marzahn
Haupteingang des Parkriedhofs Marzahn, 12681 Berlin-Köpenick, Wiesenburger Weg 10
Die für den 23.06.2023 geplante Führung auf dem Parkfriedhof Marzahn musste leider wegen des starken Regens abgesagt werden. Die Führung auf diesem Friedhof findet unter Beteiligung von Vertretern der Botschaft der Republik Polen in Berlin statt.
Dieser Friedhof, damals an der Peripherie der Stadt Berlin gelegen, war einer der Hauptbestattungsplätze von Opfern der Nazidiktatur: Zwangsarbeiter verschiedener Nationalität, darunter 20 polnische Mädchen, die für die Fa. AEG Zwangsarbeit leisten mussten, die in Plötzensee hingerichteten Opfer, Sinti und Roma (in der Nähe dieses Friedhofes befand sich das Zwangslager für Sinti und Roma) wurden hier bestattet. Gern zeigen wir Ihnen auch die Grabstätte von Błażej Stolarski, dem stellvertretenden Senatsmarschall der Zweiten Polnischen Republik und berichten über seinen tragischen Tod.
Fahrmöglichkeit: S 7 Potsdam – Ahrensfelde bis S-Bahnhof Marzahn. Zugfahrabstände: alle 10 Minuten
Es ist, wenn gewünscht, eine kleine Kaffeepause im Don-Bosco-Zentrum nach Beendigung des Rundganges über diesen Friedhof möglich.
Wir bitten um Ihre Anmeldung unter: klaus-leutner@gmx.de oder alina.leutner@gmx.de
Ruhmlose Helden - Ein Flugzeugabsturz und die Tücken deutsch-russischer Verständigung
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Am 6. April 1966 stürzte ein sowjetischer Jagdbomber in den West-Berliner Stößensee. Die Lesung rekonstruiert die dramatischen Ereignisse, die damals die Weltöffentlichkeit in Atem hielten und zeigt, wie die Erinnerung daran bis heute nachwirkt. Die beide Journalisten Gesine Dornblüth und Thomas Franke nehmen uns mit an die Schauplätze des Geschehens und erzählen von großem Mut und kleinen Missverständnissen. Gäste willkommen! Ort: Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Breite Straße 36, 10178 Berlin-Mitte, Eintritt frei!
Audiotrailer zur Veranstaltung:
MACHT RAUM GEWALT
Akademie der Künste, 10117 Berlin-Mitte, Pariser Platz 4
Die Ausstellung der Akademie der Künste nimmt die Planungen und Bauten des Nationalsozialismus nicht nur im Deutschen Reich, sondern auch in anderen – besetzten und nicht besetzten – Ländern in den Blick. Die Ergebnisse eines mehrjährigen Forschungsprojektes des Bundesbauministerium bilden die Grundlage der Ausstellung, die nicht die zumeist Projekt gebliebenen Repräsentationsbauten, sondern vielmehr Verwaltungsbauten, Infrastrukturanlagen, Baracken, Bunker und vor allem die zahllosen Zwangsarbeits- sowie die Konzentrations- und Vernichtungslager in den Mittelpunkt stellt. Dauer 90 Minuten. Das Haus schließt um 19 Uhr. Eintritt frei. Anmeldung bei Dr. Manfred Uhlitz, Uhlitz@DieGeschichteBerlins.de oder Telefon (030) 305 81 23.St. Laurentius-Friedhof
Eingang des St. Laurentius-Friedhof, 12557 Berlin-Köpenick, Rudower Str. 23
Dieser Friedhof – ein Alleequartierfriedhof - ,der 1811 eröffnet und 1891 erweitert wurde, ist wieder ein nicht so bekannter Friedhof, den uns Herr Dr. Kuhn mit diesem Rundgang mit kunsthistorischen und biografischen Beiträgen vorstellen wird.
Fahrverbindung: S 47 bis Spindlersfeld, Fußweg 4 Min
Für die Teilnahme an dieser Führung erbitten wir von unseren Mitgliedern 5,-- € und von unseren Gästen eine Spende i.H.v. 9,-- €.
Doris Tüsselmann (a-h-f@gmx.de oder per Telefon: 811 73 44)
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für die historischen Friedhöfe und Kirchhöfe Berlins e.V.
Dauerausstellung des Bezirksmuseums Marzahn-Hellersdorf und Rundgang um den Dorfanger Alt-Marzahn
Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, 12685 Berlin, Alt-Marzahn 51
Das Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf ist der Geschichte der heutigen Ortsteile Biesdorf, Hellersdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Marzahn gewidmet, welche von der ersten menschlichen Besiedlung dieser Region vor 11 000 Jahren, über die Entstehung der Dörfer im späten Mittelalter bis zu den heutigen, zu DDR-Zeiten errichteten Großsiedlungen reicht.
Ein Rundgang durch Alt-Marzahn, den historisch erhaltenen Dorfanger des bereits im Mittelalter entstandenen Dorfes Marzahn, rundet unsere Erkundung ab.
Max. 20 Personen, Umlage: 5 € pro Person. Anmeldung per Mail bei Dirk Pinnow unter dirk@pinnow.com erbeten.
Spandau – die heimliche Hauptstadt des Havellandes
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Ein Jahr vor der Eingemeindung Spandaus in die Stadt- und Einheitsgemeinde Groß-Berlin wehrten sich insbesondere Spandauer Politiker und Magistratsmitglieder vehement gegen die Vereinnahmung ihrer florierenden Stadt. Aus der außerordentlichen Generalversammlung des Wahlvereins der Spandauer SPD vom 26. Juli 1919 erging der Ausruf „Spandau passt seiner ganzen Konstruktion nach viel eher zum Kreise Osthavelland!“ Auch nach der Eingemeindung blieb die Hinwendung zum Havelland intensiv, bis die Mauer den Kontakt brutal beschnitt. Seit 1990 ist die Beziehung zwischen Spandau und Brandenburg wieder dynamisch und lebendig. Im Vortrag wird die historische mit der gegenwärtigen Entwicklung gespiegelt und zur Diskussion gestellt. Gäste willkommen!
Siehe auch: Ilona Wuschig im Gesräch mit Urte Evert - Audiobeitrag in unserer Mediathek
Das Kaufhaus Rudolph Herzog in der Mitte der Spreeinsel 1839-1949
Nicolaihaus, 10178 Berlin, Brüderstaße 13
Dr. Benedikt Goebel, ausgewiesener Kenner unserer Stadt und besonders des alten Berlin, hält einen bebilderten Vortrag zum Thema »Das Kaufhaus Rudolph Hertzog in der Mitte der Spreeinsel 1839-1949«.
Anmeldung bitte bis zum 31.05.2023 unter d-beuermann@web.de oder telefonisch unter 030/ 54 84 03 20 oder 0177/ 725 37 02
Willy Pragher - Weltstadt am Abgrund, Berlin in Fotografien 1926 - 1939
Kleiner Säulensaal (Erdgeschoss) der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Nie war Berlin zerrissener als in den 1920er- und 1930er-Jahren. Die Fotografien Willy Praghers zeigen die Hauptstadt von den wilden Zwanzigern bis zum Zweiten Weltkrieg als Metropole
zwischen Glanz und Absturz. Pragher blickt aus oft ungewöhnlicher Perspektive auf das für uns heute teilweise nicht mehr bekannte Stadtbild ebenso wie auf den Alltag der Berliner. Lothar Semmel führt in Leben und Werk des bedeutenden Fotografen Willy Pragher ein und kommentiert die gezeigten Fotografien.
Rückblick: Wir waren bei der Vorstellung des Bildbandes, Willy Pragher - Weltstadt am Abgrund, Berlin in Fotografien 1926 - 1939, mit der Kamera dabei. Der Autor und Herausgeber Lothar Semmel berichtet, wie er an den Fotografen und seine Bilder gekommen ist. Der Verleger berichtet von einer fruchtbaren Kooperation.
Autorin des Films ist das Vorstandsmitglied Ilona Wuschig
Jahreshauptversammlung
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Nach der Jahreshauptversammlung (ca. 19 Uhr) Kurzvortrag unseres Mitglieds Eva Rothkirch: „Wiesen, Blumen, Mietskasernen - Die Weberwiese in Friedrichshain und der Wandel eines Berliner Stadtquartiers von 1850 bis 1945“. Anschließend Kurzvortrag des Preisträgers unseres Wissenschaftspreises 2022 Malte Borgmann zu seinem Dissertationsthema: „Zwischen Notaufnahmelager und Neubauwohnung. Migration, Unterbringungs- und Wohnungspolitik in West-Berlin in den 1960er bis 1980er Jahren“.
Ordentliche Mitgliederversammlung
Tagesordnung:
1. Entgegennahme
a) des Tätigkeitsberichts
b) des Kassenberichts
c) des Bibliotheksberichts
2. Bericht
a) der Kassenprüfer
b) Bibliotheksprüfer
3. Aussprache
4. Entlastung des Vorstands
5. Wahlen zum Vorstand
6. Verschiedene
Anträge bitten wir bis zwei Wochen vor der Jahreshauptversammlung in der Geschäftsstelle einzureichen.
Anschließend Kurzvorträge, vgl. Veranstaltungsprogramm.
Hansaviertel
Treffpunkt: U-Bahnhof Hansaplatz (U 9), 10557 Berlin-Tiergarten., Altonaer Straße Ecke Bartningallee
Auf 159 ehemaligen Grundstücken entstand zur Interbau 1957 ein neuer Stadtteil, der das Straßen- und Versorgungsnetz veränderte. 53 Architekten aus 13 Ländern beteiligten sich. Dauer: ca. 2 h. Treff: Vor dem U-Bahnhof Hansaplatz (U 9), Altonaer Straße Ecke Bartningallee, 10557 Berlin-Tiergarten.