Zurückliegende Veranstaltungen unseres Vereins im Überblick.
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Freitag, 22. September 2023, 17:00 Uhr
Stadtwanderung

Von Tor zu Tor in Berlin-Kreuzberg

Reihe „Mitglieder laden ein“: Eine Stadtwanderung zu Spuren aus Geschichte und Gegenwart mit unserem Mitglied Frank Körner.

Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!

Wir gehen auf eine rund zweistündige Spurensuche – vom Kottbusser Tor über das Wassertor (bei der Anlage des Luisenstädtischen Kanals an der Stelle errichtet, wo dieser die damalige Stadtmauer durchfloss) bis hin zum Halleschen Tor, im Wesentlichen dem Verlauf des Landwehrkanals folgend. Die Strecke beträgt 3,8 Kilometer.

Maximal 25 Teilnehmer. Anmeldung bei Dirk Pinnow erbeten: dirk@pinnow.com

Freitag, 15. September 2023, 19:00 Uhr
Vortrag

Dichter – Verleger – Freund: Friedrich Nicolai und die Berliner Aufklärung

Prof. Dr. Cord Berghahn, TU Braunschweig, spricht zum Thema „Dichter – Verleger – Freund: Friedrich Nicolai und die Berliner Aufklärung“ und thematisiert u.a. den Freundschaftsbund mit Gotthold Ephraim Lessing und Moses Mendelssohn. Ein Veranstaltung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Nicolaihaus.

Link zu Google-MapsNicolaihaus, 10178 Berlin, Brüderstaße 13

Wohl keinem deutschen Aufklärer hat die Literatur- und Kulturgeschichte so übel mitgespielt wie Friedrich Nicolai (1733-1811). Am Ende seines langen Lebens war der Verleger, Dichter, Herausgeber und Philologe von so unterschiedlichen Gegnern wie Goethe, Schiller, Kant, Friedrich und August Wilhelm Schlegel zum intellektuellen Untoten erklärt worden. Seither spukt Friedrich Nicolai als das Gespenst der deutschen Aufklärung in den Texten einer Geistesgeschichte, die ihre Gegenstände klar umgrenzt liebt und daher nur schwer damit zurechtkommt, dass Nicolai die Verheißungen des Idealismus mit äußerster Skepsis vernahm.
Mittwoch, 13. September 2023, 19:00 Uhr
Vortrag

Urlaub in der DDR? Wie die Stasi Westdeutsche anlockte

Vortrag mit Bildern von Dr. Ines Oberling, Historikerin (Falkensee)

Link zu Google-MapsBerlin Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Breite Straße 36

Viele Kommunen des Berliner Umlandes beherbergten Schulungs- und Erholungsobjekte der DDR-Staatssicherheit. Auch im eher beschaulichen Falkensee (bei Berlin-Spandau gelegen) befand sich auf einem beeindruckenden Wassergrundstück ein solchen Zwecken dienendes Gästehaus. Doch hier verbrachten nicht etwa Stasi-Mitarbeiter mit ihren Familien ihren Urlaub: Auf dem gut abgeschirmten Gelände wurden ausgewählte inoffizielle Mitarbeiter aus dem Westen begrüßt, die wegen ausgezeichneter Zusammenarbeit mit der Stasi durch einen mehrtägigen Aufenthalt ausgezeichnet wurden. Im Konspirativen Objekt mit dem Decknamen „Kloers“ wohnten „verdiente Kundschafter des Friedens“ aus verschiedenen Gegenden Westdeutschland. Auch Westberliner Agenten kamen als Tagesgäste hierher um sich hier mit ihren Führungsoffizieren zu treffen.

Gäste willkommen, Eintritt frei

Sonntag, 10. September 2023, 10:00 - 17:00 Uhr
Vorträge und Führungen

Tag des offenen Denkmals im Nicolaihaus

Das Nicolaihaus wird von 10:00-17:00 Uhr geöffnet sein. Außer Hausführungen unseres Ortskurators Reinhard Schumacher um 11:30, 13:30, 15:30 und 16:30 Uhr erwarten Sie zwei Vorträge und ein Gespräch. - Ein Veranstaltung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im Rahmen Tag des Offenen Denkmals.

Link zu Google-MapsNicolaihaus, 10178 Berlin, Brüderstaße 13

10:30 Uhr Vortrag: Prof. Dr. Susanne Kähler, HTW Berlin, „Visualisierte Energie im Stadtraum“. Der Vortrag stellt abstrakte Bildwerke aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor, die Dynamik, Energie, Schwere oder Leichtigkeit, Veränderung oder Stillstand visualisieren und das Motto des Berliner Denkmaltags „Voller Energie“ an Beispielen international renommierter Künstler wie Eduardo Chillida oder Bernar Venet illustrieren. César Manrique oder George Rickey etwa arbeiteten bei ihren kinetischen Plastiken mit Windenergie. Die Arbeiten von Hein Sinken und anderen nutzen Wind, Wasser und auch elektrischen Strom, um einen kontinuierlichen Formenwandel zu erzeugen. Die Bildwerke werden durch die Datenbank „Bildhauerei in Berlin“ erschlossen.

12:30 Uhr Gespräch in der Nicolaiausstellung: Verleger Dipl. Gestalter Hans-Peter Schneider und Dr. Juraj Lipscher, alataverlag Winterthur, reden mit Prof. Dr. Ingrid Scheurmann über „Büchermachen. Von den Zeiten Friedrich Nicolais bis heute“. Das Gespräch findet in der Nicolai-Ausstellung im 1. Obergeschoss statt. Es stellt historische Werke des Nicolaiverlags, inhaltliche Schwerpunktsetzungen Friedrich Nicolais und seiner Nachfolger im Kontext historischer Herstellungsprozesse vor und diskutiert im Vergleich dazu, wie das Büchermachen heute abläuft am Beispiel eines aufwändig gedruckten Farbenbuchs, das die Verleger 2022 auf den Markt gebracht haben. Anhand von Druckbögen und Farbproben geben sie Einblicke in Druckprozesse, die Geschichte der Farben und des Druckens farbiger Materialien.

14:30 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Ingrid Scheurmann „Zur Bau-, Nutzungs- und Umbaugeschichte des Nicolaihauses“. Das Nicolaihaus gehört zu den wenigen erhalten Berliner Bürgerhäusern aus dem frühen 18. Jahrhundert. Der Verleger und Autor Friedrich Nicolai ließ es 1787 durch Carl Friedrich Zelter umbauen. Weitere Veränderungen sollten in der bewegten Geschichte des Gebäudes folgen. Sie gingen jeweils einher mit Nutzungswandel bzw. Anpassungen an veränderte Wohnbedürfnisse. Das Gebäude, heute Denkmal, Erinnerungsort und Haus der Denkmalkultur zugleich, kannte viele bedeutende Bewohnerinnen und Bewohner, an deren Geschichte ebenfalls erinnert wird.

Samstag, 02. September 2023, 14:00 Uhr
Rundgang

Geschichte der Halbinsel Stralau

„Sommerlicher Rundgang zur Geschichte der Halbinsel Stralau“ mit unserem Mitglied Dr.-Ing. Uwe Michael Nübel.

Link zu Google-MapsTreff vor der Dorfkirche, 10245 Berlin-Friedrichshain, Tunnelstr. 5 – 11

Von ihm stammt die Idee, die historischen Spuren auf der Halbinsel durch einen „Geschichtspfad“ zu verbinden, an dem man bei zwölf Stationen an vergangene Ereignisse und Begebenheiten erinnert wird. Vgl. als Vorbereitung seinen Aufsatz zum „Stralauer Fischzug“ im Heft 3/2019, S. 446 ff., in unseren Mitteilungen!

Anmeldung erbeten bei: uwe_nuebel@t-online.de (maximal 20 Teilnehmer). Bus 347 vom S + U-Bahnhof Warschauer Straße.

Sonntag, 20. August 2023, 16:00 Uhr
Rundgang

Gedenkort Güterbahnhof Moabit

Rundgang mit unserem Mitglied Andreas Szagun.

Link zu Google-MapsTreffpunkt: Weg zwischen Baumarkt und Verbrauchermarkt, 10559 Berlin-Moabit, Quitzowstraße 18-21

Etwa 30 000 Berliner Juden wurden zwischen 1942 und 1945 von hier aus in verschiedenste Konzentrationslager deportiert. Seit 2017 sind die Reste der ehemaligen Gleise als Gedenkort gestaltet, woran unser Mitglied im Rahmen eines Gutachtens für die Senats-Kulturverwaltung beteiligt war. Wir erhalten Information fokussiert auf den Deportationsort, die Rolle der DR und die Alleinstellungsmerkmale der Bahnhöfe Grunewald und Moabit im Rahmen der Shoah.

Busse M 27, 123 (Haltestelle Quitzowstraße), Bus 142 (Haltestelle Perleberger Brücke, liegt um die Ecke), S + U Westhafen.

Samstag, 29. Juli 2023, 13:30 Uhr
Gedenkveranstaltung

225. Geburtstag Carl Blechen

Eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft für die historischen Friedhöfe und Kirchhöfe Berlins e.V.

Link zu Google-MapsDreifaltigkeits-Friedhof II, 10961 Berlin, Bergmannstr. 39-41

Am Sonnabend, 29. Juli 2023, um 13.30 Uhr wollen wir an der Gedenktafel für den Maler und Grafiker Carl Blechen ( 29.7.1798 - 23.7.1840) auf dem Dreifaltigkeits-Friedhof II, Bergmannstr. 39-41, 10961 Berlin, seines 225. Geburtstages gedenken. Nach einem kurzen Bericht über sein Leben und Wirken von mir, gehen wir gemeinsam über den Friedhof zu der Kapelle auf dem Friedrichwerderschen Friedhof II, Bergmannstr. 42-44, 10961 Berlin.

Dort – gegen 14.30 Uhr - erwarten uns Spuren Jüdischen Lebens auf historischen Friedhöfen in Nordhessen - eine fotografische Spurensuche von H. Kleemann.

Nach diesen Bildern besteht die Möglichkeit, dass Sie sich – wenn es gewünscht wird – aus dem Café Strauss  Kuchen und Café holen, und wir uns zu Gesprächen im Glashaus zusammenfinden.

Fahrverbindung: U-Bahn Gneisenaustr. oder Südstern

 Die Veranstaltung ist für unsere Mitglieder kostenlos; von unseren Gästen erbitten wir eine Spende i.H.v. 4,--€.

 

Ich würde es sehr begrüßen, wenn Sie mir telefonisch oder per E-mail mitteilen könnten, ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen.

Samstag, 15. Juli 2023, 16:00 Uhr
Stadtrundgang

Abgesagt: Hansaviertel: Das Alte im Neuen

Entdecken Sie mit der Historikerin Ruth Pabst Spuren des ursprünglichen Hansaviertels auf einem Stadtrundgang.

Link zu Google-MapsTreffpunkt: U-Bahnhof Hansaplatz vor der Hansabücherei, 10557 Berlin, Altonaer Str. 15

Achtung: Veranstaltung fällt wegen der extremen Temperaturen (Vorhersage mit 35 Grad) aus. Alternativtermin wird noch bekannt gegeben.

Nach ihrem viel gelobten Rundgang durch das heutige Hansaviertel am 6. Mai 2023 setzen wir unsere Erkundung auf historischen Pfaden fort! Sie werden auf Sichtbares und Verstecktes aufmerksam gemacht sowie über Vergangenes informiert. Damit soll das reizvolle Gründerzeit-Viertel mit seinen interessanten Bewohnern in Erinnerung gebracht werden.

Dauer: ca. 90 Minuten. Teilnehmergebühr 5 € pro Person - bitte passend mitbringen.

Freitag, 14. Juli 2023, 15:00 Uhr
Führung

Parkfriedhof Marzahn

Eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft für die historischen Friedhöfe und Kirchhöfe Berlins e.V.

Link zu Google-MapsHaupteingang des Parkriedhofs Marzahn, 12681 Berlin-Köpenick, Wiesenburger Weg 10

Die für den 23.06.2023 geplante Führung auf dem Parkfriedhof Marzahn musste leider wegen des starken Regens abgesagt werden. Die Führung auf diesem Friedhof findet unter Beteiligung von Vertretern der Botschaft der Republik Polen in Berlin statt.

Dieser Friedhof, damals an der Peripherie der Stadt Berlin gelegen, war einer der Hauptbestattungsplätze von Opfern der Nazidiktatur: Zwangsarbeiter verschiedener Nationalität, darunter 20 polnische Mädchen, die für die Fa. AEG Zwangsarbeit leisten mussten, die in Plötzensee hingerichteten Opfer, Sinti und Roma (in der Nähe dieses Friedhofes befand sich das Zwangslager für Sinti und Roma) wurden hier bestattet. Gern zeigen wir Ihnen auch die Grabstätte von Błażej Stolarski, dem stellvertretenden Senatsmarschall der Zweiten Polnischen Republik und berichten über seinen tragischen Tod.

Fahrmöglichkeit: S 7 Potsdam – Ahrensfelde bis S-Bahnhof Marzahn. Zugfahrabstände: alle 10 Minuten

Es ist, wenn gewünscht, eine kleine Kaffeepause im Don-Bosco-Zentrum nach Beendigung des Rundganges über diesen Friedhof möglich.

Wir bitten um Ihre Anmeldung unter: klaus-leutner@gmx.de oder alina.leutner@gmx.de

Mittwoch, 12. Juli 2023, 19:00 Uhr
Bebilderter Vortrag

Ruhmlose Helden - Ein Flugzeugabsturz und die Tücken deutsch-russischer Verständigung

„Ruhmlose Helden - Ein Flugzeugabsturz und die Tücken deutsch-russischer Verständigung“, Lesung und bebilderter Vortrag von Dr. Gesine Dornblüth und Thomas Franke, Journalisten und Autoren.

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36

Am 6. April 1966 stürzte ein sowjetischer Jagdbomber in den West-Berliner Stößensee. Die Lesung rekonstruiert die dramatischen Ereignisse, die damals die Weltöffentlichkeit in Atem hielten und zeigt, wie die Erinnerung daran bis heute nachwirkt. Die beide Journalisten Gesine Dornblüth und Thomas Franke nehmen uns mit an die Schauplätze des Geschehens und erzählen von großem Mut und kleinen Missverständnissen. Gäste willkommen! Ort: Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Breite Straße 36, 10178 Berlin-Mitte, Eintritt frei!

Audiotrailer zur Veranstaltung:

Link zum Videotrailer auf YouTube