Zurückliegende Veranstaltungen unseres Vereins im Überblick.
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Donnerstag, 28. Juli 2022, 16:00 Uhr
Führung

Friedhof Nikolassee

Eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft für die historischen Friedhöfe und Kirchhöfe Berlins e.V. - Führung Wolfgang Holtz über den Waldfriedhof Nikolassee.

Link zu Google-MapsFriedhofseingang Kirchweg 8 – 12, 14129 Berlin, Kirchweg 8 – 12

Herr Wolfgang Holtz  wird uns über den 1906/1907 eröffneten Waldfriedhof, der 1939/1940 zu einem Heckenfriedhof umgestaltet wurde, führen. 

Die Teilnahme an dieser Führung ist für unsere Mitglieder kostenlos, von unseren Gästen erbitten wir eine Spende i.H.v. 4,-- €.

Fahrverbindungen:
S 1 bis Mexikoplatz, Bus 118 bis Quantzstr., Fußweg 3 Minuten,
S 7 bis Wannsee, Bus 118 bis Krumme Lanke, Fußweg 2 Minuten.

Herzliche Grüßen Ihre Doris Tüsselmann

Doris Tüsselmann (a-h-f@gmx.de oder per Telefon: 811 73 44)
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für die historischen Friedhöfe und Kirchhöfe Berlins e.V.

Samstag, 02. Juli 2022, 14:00 Uhr
Führung

Wilmersdorfer Waldfriedhof Stahnsdorf

Eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft für die historischen Friedhöfe und Kirchhöfe Berlins e.V.

Link zu Google-MapsEingang Wilmersdorfer Waldfriedhof Stahnsdorf, 14532 Stahnsdorf, Bahnhofstr. 2

ich würde michfreuen, Sie am Sonnabend, 2. Juli 2022, um 14 Uhr zu unserer ersten Führung in diesem Jahr auf dem Wilmersdorfer Waldfriedhof Stahnsdorf, Bahnhofstr. 2, 14532 Stahnsdorf begrüßen zu können. Herr Dr. Jörg Kuhn wird uns über den 1921 eröffneten Friedhof führen. Dieser Friedhof ist vielleicht vielen nicht so bekannt, wie der Südwest Friedhof Stahnsdorf, an den er sich anschließt. Wir treffen uns am Eingang des Friedhofs.

Für die Teilnahme an dieser Führung erbitten wir von unseren Mitgliedern eine Spende i.H.v. 5,-- € und von unseren Gästen eine Spende i.H.v. 9,-- €

Ich würde mich freuen, Sie in Stahnsdorf begrüßen zu können und verbleibe bis dahin mit

herzlichen Grüßen Ihre

Doris Tüsselmann

Doris Tüsselmann (a-h-f@gmx.de oder per Telefon: 811 73 44)
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für die historischen Friedhöfe und Kirchhöfe Berlins e.V.

Mittwoch, 22. Juni 2022, 19:00 Uhr
Vortrag

Zum 150-jährigen Bestehen der Berliner Ringbahn

Vortrag mit Bildern von Sven Heinemann, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin.

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36

Wir bitten um Beachtung: Aktuelle Informationen zu Ihrem Besuch in der ZLB

Mit der Industrialisierung und Entwicklung der Metropole entsteht die Ringbahn Ende des 19. Jahrhunderts. Neben Wohnquartieren wachsen parallel zum Schienenstrang unterschiedliche Industriestandorte. Vor genau 20 Jahren wurde der S-Bahn-Ring wieder geschlossen. So ist die S-Bahn auf dem Ring ein Symbol des Kalten Krieges und der Vereinigung zugleich. Sven Heinemann stellt in seinem frei gehaltenen Vortrag sein neues Buch Die Berliner Ringbahn vor.

Gäste willkommen, Eintritt frei.

 

Persönliche Anmerkungen zum Vortrag von Sven Heineman (MdA) zum 155 jährigen bestehen der Berliner Ringbahn am 22.Juni 2022 von Jörg Kluge

Anfang der 60iger Jahre bin ich öfters mit meinen Eltern mit der sogenannten „Siemensbahn“ (Jungfernheide-Gartenfeld) vom Bhf. Siemensstadt bis zum Bhf. Savignyplatz zu meiner Tante und Onkel gefahren. In Jungfernheide mussten wir umsteigen in die Ringbahn Richtung Westkreuz wiederum umsteigen in Richtung Bhf. Zoo (Spandau-Lehrter Bahnhof-Friedrichstraße). Für einen 10 jährigen, eine immer „aufregende „Fahrt!

Daran musste ich denken wie Sven Heinemann, vor ungefähr 40 Zuhörern, in seinem Vortrag die Bahnhöfe, mit ihrer wechselvollen Geschichte, Revue passieren ließ. 155 Jahre Berliner Ringbahn sind eine lange Zeit die das Massentransportvehikel S-Bahn in seiner Vielfalt und Wichtigkeit in einer prosporierenden Großstadt Berlin aufzeigte.

Die S-Bahn , ab 1927/28 elektrifiziert, war für den Strom der täglichen Passagiere lebenswichtig.

Der sog. Individualverkehr gab es noch nicht, so wie wir ihn heute kennen.Die 60 Minuten die für eine Umrundung des Ringes, von km „O“ bis km 37, befähigten den Passagier an seinem gewünschten Umsteigebahnhof in die kreuzende S-Bahn-Linie umzusteigen und sein Ziel schnellstmöglich zu erreichen. Dies ist im Personenverkehr einmalig! 1910 wurde die Ringbahn viergleisig ausgebaut, 2 Gleise für die S-Bahn,2 Gleise für den Fern-und Güterverkehr.

Der Güterverkehr war für die Stadt lebensnotwendig, die Versorgung mit Kohle, Lebensmittel, Baustoffe, Viehtransport war damit gesichert. Die Stadt richtete sich nach der Bahn (Ansiedlung von Gewerbe), die Bahn richtete sich nach der Stadt (Verlegung der Gleise so dicht wie nur möglich an den Verbraucher (Fruchtgroßmarkt, städtische Großviehmarkt, Energieversorger usw.).

Der 2.Weltkrieg und die Teilung der Stadt sorgte für eine radikale Einschränkung des S-Bahn-Betriebes. Nach dem S-Bahne Streik der Westberliner Eisenbahner wurde von vormals 144,8 Kilometer Strecke auf 72,6 Kilometer auf Westberliner Seite reduziert. Von 78 S-Bahnhöfen wurden nur noch 38 Bahnhöfe angefahren. Ende 1983 waren nur noch 9000 Reisende täglich unterwegs.

Der auch zu dieser Zeit immer mehr umgreifende Focus auf den Individualverkehr, sprich Autoverkehr und mit dem Wegfall des Westberliner S-Bahnnetzes wurden die politischen Weichen in Richtung autogerechte Stadt, Stadtautobahn und U-Bahnausbau priorisiert!

Erst mit der Wiedervereinigung Berlins wurde die S-Bahn auch wieder für Gesamtberlin das Nahverkehrssystem der Zukunft. Der Berliner Ringbahn wurde endgültig am 16. Juni 2002 – offiziell als "Wedding-Day" bezeichnet – der erste Zug von Westhafen über Wedding nach Gesundbrunnen rollte, schloss sich der Ring nach über 40 Jahren Teilung.

 

Samstag, 18. Juni 2022, 11:00 - 13:00 Uhr
Vortrag und Diskussion

Ausgegraben

Stadtarchäologie in Berlin-Mitte - Dialog mit Anschauungsobjekten, steinernen Artefakten und Repliken mittelalterlicher Keramik. Eine Veranstaltung der ZLB in Zusammenarbeit mit Claudia Melisch.

Link zu Google-MapsBerliner Stadtbibliothek (BStB), 10178 Berlin, Breite Str. 30 - 36

Unter der Berliner Erde liegt eine vielschichtige und bewegte Vergangenheit. Bauvorhaben und Ausgrabungen führen oft zu spannenden Entdeckungen. Die neue ZLB-Reihe „Ausgegraben“ führt Sie an diese interessanten Orte aus der Geschichte der Stadt. Mit Claudia Melisch, Archäologin und Leiterin der archäologischen Ausgrabungen am Petriplatz (www.melisch-arch.de) und Eberhard Völker, Archäologe.

Weitere Informationen und Anmeldung auf den Seiten der ZLB unter diesem Link.

Samstag, 18. Juni 2022, 14:00 Uhr
Rundgang

Erkundungen in Dahlem, 2. Teil

Rundgang mit unserem Vorstandsmitglied Professor Dr. Dr. h.c. Wolfgang Pfaffenberger.

Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!

Wir besuchen die Annenkirche, eine der ältesten Dorfkirchen Berlins. Auf dem Friedhof sind viele bekannte Berliner begraben. Im Gemeindehaus (heute „Martin-Niemöller-Haus“) begann der Widerstand gegen die Gleichschaltung der evangelischen Kirche („Deutsche Christen“) nach der Machtergreifung 1933. Das Arndt Gymnasium, 1908 als Schullandheim für preußische Adlige gegründet, wurde erst nach 1945 eine staatliche Schule. Der alte Dorfkrug und die Domäne Dahlem (Museum) bilden den Ortskern. Über die Pacelliallee erreichen wir die Semmel Villa (heute Botschaft Iraks). Im Dol 27 gegenüber erfahren wir vom „Generalplan Ost“ zur Besiedelung osteuropäischer Länder. Im Dol 5 war 1936-1939 eine Schule für jüdische Kinder, danach die Nachrichtenzentrale des Außenministeriums. Ende des Rundgangs am U-Bahnhof Podbielskiallee.

Anmeldung erbeten bei Pfaffenberger@DieGeschichteBerlins.de oder telefonisch (030) 63 96 75 55.

Samstag, 11. Juni 2022, 11:00 Uhr
Rundgang

Auf Rilkes Spuren zur Ribbentrop-Villa

Rundgang in Schmargendorf mit unserem Mitglied Axel Hahn.

Link zu Google-MapsTreff: Dorfkirche Schmargendorf, 14199 Berlin, Breite Str. 38/Ecke Kirchstraße

Das beschauliche Schmargendorf bietet den Geschichtsinteressierten erst auf den zweiten Blick Interessantes: Nicht zuletzt eine ausgefallene Kriminalgeschichte. Hier trug sich hinter biederen Fassaden Abgründiges zu. Der geführte Stadtspaziergang beginnt mit der alten Dorfkirche - der kleinsten im Berliner Stadtgebiet. Sie war Zeugin der Geschichte von den Anfängen bis in die Gegenwart. Sozialgeschichtlich interessant ist die Separation im 19. Jahrhundert, die aus Schmargendorf ein Bauerndorf machte. Am Ende des Jahrhunderts entstand hier eine Amüsiermeile, an der Familien Kaffee kochen konnten. Der Lärm der Ausflügler störte den Dichter Rilke, der liebeskrank in einer Mansarde hauste. An der Grenze zu Dahlem spielte sich eine Intrige ab, die in die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler mündete. Der Stadtspaziergang führt zum Ausgangspunkt zurück, wobei der Schauplatz eines spektakulären Amoklaufs und das Wohnhaus von "Dr. Mord" aufgesucht werden.

Treff: Dorfkirche Schmargendorf, Breite Str. 38/Ecke Kirchstraße, 14199 Berlin-Schmargendorf. Bus 186.

Dienstag, 24. Mai 2022, 14:00 Uhr
Führung

Das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (GStA PK)

Archivführung mit Rebecca Behnk und Heike Kulibaba.

Link zu Google-MapsGeheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, 14195 Berlin, Archivstraße 12-14

Wir besuchen eines der größten deutschen Staatsarchive. Es beherbergt vor allem zahlreiche Dokumente Brandenburg-Preußens von historischer Bedeutung in seinen Beständen. Gegenwärtig verwahrt es ca. 38 000 laufende Meter Archivalien. Nach einem einführenden Vortrag zur Geschichte und Gegenwart des Archivs, zu den Überlieferungen und Aufgabenbereichen sowie über die Nutzungsmöglichkeiten findet eine Hausführung statt.

Anmeldung bei Dr. Manfred Uhlitz per Mail oder Postkarte erforderlich. Ein 2. Termin ist für den 13. September vorgesehen. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Archivstraße 12-14, 14195 Berlin-Dahlem. U3 (Dahlem-Dorf oder Podbielskiallee), Bus M 11, X 83, 110.

 

Freitag, 20. Mai 2022, 18:00 Uhr
Vortrag

Brot aus Berlin - Paech-Brot und die Zukunft des Backens

27. Industriekulturabend: Hartmut Grahn, Präsident der Vereinigung der Backbranche, referiert über Aufstieg und Niedergang von Paech-Brot.

Link zu Google-MapsGoldbergsaal des Ludwig-Erhard-Hauses, 10623 Berlin, Fasanenstraße 85

Im 20. Jahrhundert vollzog sich die Industrialisierung der Bäckerei und sicherte durch ihre hohe Brotproduktion die Ernährung der industriellen Ballungszentren und Metropolen. In Berlin hat Eberhard Paech diesen Transformationsprozess von der handwerklichen zur industriellen Produktionsweise ganz wesentlich mitgeprägt. Hartmut Grahn, Präsident der Vereinigung der Backbranche, referiert über Aufstieg und Niedergang von Paech-Brot. In einem Ergänzungsvortrag kontrastiert die Berliner Bäckerinnung ihr Jubiläum - 750 Jahre! - mit der Gegenwart und Zukunft des Bäckerhandwerks. Kooperationsveranstaltung mit dem Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv e.V.

Die Veranstaltung findet unter den Auflagen der Covid-Eindämmungsverordnungen wahrscheinlich unter 2G-Bedingungen statt. Bitte melden Sie sich an: mail@bb-wa.de / (030) 411 90 698. Kostenbeitrag 6 € pro Person. Goldbergsaal des Ludwig-Erhard-Hauses, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin-Charlottenburg. S- und U-Bahn Zoologischer Garten.

Mittwoch, 18. Mai 2022, 19:00 Uhr
Vortrag

Die Kulturgeschichte des Gartendenkmals Großer Tiergarten

„Die Kulturgeschichte des Gartendenkmals Großer Tiergarten sowie die Sanierung und Restaurierung einer Parkanlage von nationaler Bedeutung“, Vortrag mit Bildern unseres Mitglieds Dr. Klaus H. von Krosigk, Gartenhistoriker und bis zu seiner Pensionierung stellv. Landeskonservator von Berlin und Chef der Berliner Gartendenkmalpflege.

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36

Wir bitten um Beachtung: Aktuelle Informationen zu Ihrem Besuch in der ZLB.

Der Berliner Tiergarten ist ein hervorragendes Beispiel für die konservatorische Methodik in der Gartendenkmalpflege.

Gäste willkommen, Eintritt frei.

Samstag, 30. April 2022, 14:00 Uhr
Stadtführung

Berlin Upper East Side – Die unbekannte Glühlampenstadt

Stadtführung mit dem Autor Professor Martin Wiebel im Quartier Rudolfplatz
Kooperationsveranstaltung mit dem Kulturraum Zwinglikirche e.V.

Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!

Die ‚Lampenstadt‘ am Osthafen war ein klassischer Industriestandort des Berliner Ostens zwischen dem Osthafen an der Stralauer Allee und der S-Bahn – ein schmales Handtuch! Wer es nicht kennt, wird es kaum aussuchen, wer es entdeckt, staunt über seine Geschichte. Hier treffen Gründergeist und Niedergang, Vergessen und Wiedererwachen in einzigartiger Weise aufeinander. Bei dem Stadtspaziergang wird Bau- und Stadtgeschichte unterhaltsam mit Sozial- und Familiengeschichte verbunden. Bei Regen findet die Veranstaltung als Vortrag in der Zwinglikirche, Eingang Hauptportal Danneckerstraße/Rudolfstraße, statt. Vgl. die Rezension zum Thema in diesem Heft!

Anmeldung bei Manfred Uhlitz, Uhlitz@DieGeschichteBerlins.de, Telefon (030) 305 81 23. Treff: Auf dem U-Bahnhof Warschauer Straße.