Rückblick
Führung auf dem Neuen Friedhof in Potsdam
Feierhalle des Neuen Friedhofs, 14473 Potsdam, Heinrich-Mann-Allee 25
Führung im Potsdamer Theodor-Fontane-Archiv
Theodor-Fontane-Archiv, Villa Quand, 14469 Potsdam, Große Weinmeisterstr. 46/47
Seit den 1970er Jahren bewahrt, pflegt und erschließt das Potsdamer Theodor-Fontane-Archiv (TFA) im Rahmen eines Dauerleihvertrags ein Handschriften-Konvolut mit Briefen von und an Theodor Fontane. Erst kürzlich wurde im Zuge von Provenienzforschung festgestellt, dass es sich bei dem Konvolut, das bisher als Leihgabe der Zentral- und Landesbibliothek Berlin galt, um das Eigentum des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865, handelt. Vgl. dazu den Beitrag von Martin Mende im Januarheft der Mitteilungen 2021, S. 171 ff. Aus Anlass der Unterzeichnung eines neuen Leihvertrags lädt das Theodor-Fontane-Archiv die Mitglieder des Vereins herzlich zu einer Führung ein. Professor Dr. Peer Trilcke und Klaus-Peter Möller berichten von den Sammlungen des Archivs im Allgemeinen, von dem Konvolut des Vereins im Besonderen – und zeigen ausgewählte Exemplare aus dem Konvolut.
Eine vorherige namentliche Anmeldung unter fontanearchiv@uni-potsdam.de ist erforderlich.
Vor Veranstaltungsbeginn muss die bekannte 3-G-Überprüfung (geimpft, genesen oder innerhalb der vergangenen 24 Stunden negativ getestet) vorgenommen werden. Aufgrund der Corona-Regelung ist die Zahl der Teilnehmenden begrenzt. Verkehrsverbindung: Ab Potsdam Hauptbahnhof mit der Tram 92 oder 96 Richtung Kirschallee bzw. Campus Jungfernsee bis zur Haltestelle Puschkinallee, von dort 10 min Fußweg (über Beyerstraße) oder umsteigen an der Haltestelle Reiterweg/Alleestraße in den Bus 603 Richtung Höhenstraße, ab Haltestelle Glumestraße 5 min Fußweg.
Neu-Cladow - Ein moderner Musenhof an der Havel und seine wechselvolle Geschichte
Gutspark Neukladow, 14089 Berlin, Neukladower Allee 9-12
Bei einem Spaziergang durch den Park und einem anschließenden Besuch des frühklassizistischen Gutshauses erzählt uns Miriam-Esther Owesle von der wechselvollen Geschichte und der blütereichen Zeit um 1910, als der Kunsthistoriker, Schriftsteller und Sammler Johannes Guthmann (1876-1956) in Neukladow (hist.: Neu-Cladow) eine Vielzahl illustrer Gäste aus dem Berliner Kultur- und Geistesleben einlud, deren Spuren sich noch heute im Park finden lassen. Dabei zeigt uns die Leiterin der Guthmann Akademie und Autorin mehrerer Publikationen über Neukladow jene Stätten, an denen der Maler Max Slevogt einen Gartenpavillon mit Wandmalereien ausstattete, der Bildhauer August Gaul einen Gedenkstein aufstellte, Max Liebermann seinen verloren gegangenen Hund suchte und der Theaterintendant Max Reinhardt Ratschläge für den Bau eines Naturtheaters gab. Vgl. die Rezension zu den Schriften zum Gutspark Neu-Cladow in den aktuellen Mitteilungen!
Anmeldung bitte bei Dr. Manfred Uhlitz, Uhlitz@DieGeschichteBerlins.de oder Telefon (030)305 81 23.
Verkehrsverbindung: Bus 134, X34, 697 (Neukladower Allee); Fähre F10 (Imchenplatz).
Die Villenkolonie Nikolassee
Treffpunkt: S-Bahnhof Nikolassee, Ausgang Hohenzollernplatz, 14129 Berlin, Hohenzollernpl 6
Die Lage der Villenkolonie Nikolassee ist ideal! Warum? S-Bahn-Probleme werden genauso erörtert wie der Autobahnbau (AVUS). Der Geschmackswandel vom Typ der Villa zum Landhaus (Muthesius) spielt eine Rolle. Wohlhabende und ärmere Bewohner der einst selbständigen Landgemeinde im Südwesten Berlins und im heutigen Ortsteil von Steglitz-Zehlendorf werden erwähnt, Fragen des Landschaftsschutzgesetzes Rehwiese (Wasserbetriebe) behandelt. Der Rundgang dauert ca. 2 Stunden, führt vom Bahnhof Nikolassee zum Nikolassee, an Villen vorbei durch die Rehwiese zur Kirche nebst Friedhof (Klepper) und zurück zum Rathaus bzw. der S-Bahn.
Maximal 22 Personen, nur Mitglieder. Anmeldungen unter Mail herz.eck@t-online.de oder Telefon 831 70 52.
Themenabend „Genossenschaftliches Bauen“
Goldberger-Saal im Ludwig-Erhard-Haus (Eingang Richtung Kantstraße), 10623 Berlin, Fasanenstraße 85
Welche Baumeister prägten das Berliner Stadtbild bis heute und welche Rolle spielten Genossenschaften bei der Stadtentwicklung? Die Architekturvermittlerin Ulrike Eichhorn gibt anhand von Bildern und Plänen Antworten. Dagegen stellt Ulf Heitmann, Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft „Bremer Höhe eG“, den Kontext zur Gegenwart her – etwa wo Genossenschaften heute zwischen Gentrifizierungsdebatte und neuem Wohnen stehen.
Achtung – Anmeldung erforderlich – Teilnehmerzahl begrenzt – es gilt die 3G-Regel. Alle Informationen - siehe Infoflyer [PDF]
Den Abend bestreiten wir durch einen Kostenbeitrag von 6 € pro Teilnehmer („Abendkasse“).
Die Geschichte der Privatbankiers von Mendelssohn & Co. (1795-1938)
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Es gibt kaum einen Bereich von Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft, in dem die Familie Mendelssohn im 19. und frühen 20. Jahrhundert nicht relevante oder herausragende Beiträge leistete. Das Rückgrat der Familie bei den meisten ihrer Aktivitäten war die Familienbank. Gegründet im Jahr 1795 stieg sie im Verlauf des 19. Jahrhunderts zur wichtigsten deutschen Privatbank auf und behielt diese Position bis zum erzwungenen Ende im Dritten Reich. Die Mendelssohn-Bankiers waren allerdings nicht nur aktiv und innovativ auf den Gebieten Finanzen, Wirtschaft und Handel. Sie betätigten sich ebenso als Musiker, Weinbauern und Lokalpolitiker, vor allem aber als Förderer und Mäzene, unter anderem in den Bereichen Wissenschaft, Kultur sowie Kranken- und Armenfürsorge. Die Mendelssohns bewiesen, dass sich Bankwesen und Ethik erfolgreich verbinden ließen. Gäste willkommen, Eintritt frei.
Wir bitten um Anmeldung unter Kluge@DieGeschichteBerlins.de und sich am Abend der Veranstaltung entsprechend der „3-G-Coronaregel“ als geimpft, genesen oder innerhalb der vergangenen 24 Stunden negativ getestet auszuweisen. Bitte entnehmen Sie eventuell aktuelle Hinweise unserer Homepage.
Stadtführung durch das Nikolaiviertel
Eingang der Nikolaikirche, 10178 Berlin, Nikolaiplatz
Heute möchte ich Sie zu einer Stadtführung durch das Nikolaiviertel einladen. Herr Frank Körner, der uns schon mit seinen Führungen durch Kreuzberg und die Führung zum und in das Nationaldenkmal auf dem Kreuzberg begeistert hat, wird uns an die Wiege Berlins begleiten. Die Führung wird uns an der Nikolaikirche vorbeiführen und kann bestimmt auch dem „geborenen Berliner“ einige überraschende Erkenntnisse vermitteln.
Die Führung ist für unsere Mitglieder kostenlos; von unseren Gästen erbitten wir eine Spende in Höhe von 4,-- €.
Nach der Führung, die ca. 1 ½ Stunden dauert, besteht die Möglichkeit, den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen in dem Alt-Berliner Restaurant Julchen Hoppe, Rathausstr. 25, 10178 Berlin ab 17.45 Uhr ausklingen zu lassen. Um für den Restaurantbesuch rechtzeitig Plätze reservieren zu können, bitte ich Sie, mir bis zum 30.9.2021 mitzuteilen, ob Sie uns nach der Führung auch in das Restaurant „Julchen Hoppe“ begleiten möchten.
Bitte denken Sie auch an die geltenden Corona-Schutzmaßnahmen für den Restaurantbesuch: Geimpft, Genesen oder Getestet!
Ich würde mich sehr freuen, Sie am 10. Oktober begrüßen zu können und verbleibe bis dahin mit
herzlichen Grüßen Ihre
Doris Tüsselmann
Doris Tüsselmann (a-h-f@gmx.de oder per Telefon: 811 73 44)
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für die historischen Friedhöfe und Kirchhöfe Berlins e.V.
Die erste jüdische Universität in Berlin (1856)
Museum Nikolaikirche, 10178 Berlin, Nikolaikirchplatz
Der Vortrag vom Vorsitzenden der Ephraim Veitel Stiftung Prof. Dr. Grözinger zum Thema "Die erste jüdische Universität in Berlin (1856)" findet statt im Rahmen der bundesweiten Veranstaltungsreihe #2021JLID, ausgerichtet vom "Verein 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland". (https://2021jlid.de/kalender/die-erste-juedische-universitaet-in-berlin-1856/)
Musikalisch wir der Abend gestaltet von Dr. Jakub Sawicki, Organist am Berliner Dom und Isidoro Abramowicz, Kantor und Musikdirektor der Synagoge Pestalozzistraße-Berlin, Jüdische Gemeinde zu Berlin. Kim Bormann liest Zitate aus Originaldokumenten.
Eintritt frei
Es gelten die Hygiene-Regelungen (3G und Maske) für Veranstaltungen des Stadtmuseums.
Anmeldung erforderlich: ephraim-veitel-stiftung@ephraim-veitel-stiftung.de
Der Abend verspricht spannende neue Einblicke und Sie sollten sich bitte zur Teilnahme bei uns per Mail anmelden (begrenztes Sitzplatzangebot).
100 Jahre AVUS in Berlin 1921-2021
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Vor genau 100 Jahren, am 24. September 1921, begann in Berlin eine neue Ära des Motorsports. Mit einer zweitägigen Rennveranstaltung wurde die neue Automobil-, Verkehrs- und Übungsstraße, kurz AVUS, eröffnet. Sie war die weltweit erste Autobahn, ein Ort spektakulärer Rekorde und mit ihrer steilen Nordkurve eine der schnellsten und anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt. Aus Anlass des 100. Geburtstags der legendären Berliner AVUS wird ein Filmprogramm mit historischen Dokumentarfilmen von den Anfängen 1921 über die 1930er Jahre, zum Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg bis in die 1970er Jahre gezeigt. Falls noch Corona-Vorschriften bestehen sollten, bitten wir um deren Beachtung! Anmeldung nur über Mail an Jörg Kluge: Kluge@DieGeschichteBerlins.de. Das Platzangebot ist begrenzt! Ort: Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Breite Straße 36, 10178 Berlin-Mitte, Eintritt frei.
Der Zutritt nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete möglich. (Getestete mit negativem Antigen-Schnelltest (nicht älter als 24 Stunden) oder PCR-Test (nicht älter als 48 Stunden), Genesene mit Auffrischungsimpfung nach 6 Monaten.)
Petriplatz
Treffpunkt: Straße Petriplatz bzw. vor dem Kaufhaus Hertzog, 10178 Berlin,
Die Bauarbeiten auf Petriplatz sind weiterhin in vollem Gange. Am Archäologischen Haus wurde im Sommer das Richtfest durchgeführt. Am Standort des House of One war am 27. Mai erfolgte die Grundsteinlegung. Zwei Videos dazu finden Sie in unserer Mediathek.
Zur Zeit sind dort die Fundamente der neogotischen Kirche freigelegt, welche später in den Hallen 1 + 3 des House of One zu sehen sein werden.
Sonntag 12.9.2021 findet eine Führung um 10 Uhr statt. Um 12:30 Uhr gibt es eine Lesung im Nikolaihaus. Dort lese ich aus meinem endlich erschienen Buch: Der Petriplatz in Berlin-Mitte vor zusammen mit Andreas Ulrich, der als Jugendlicher in einem der Punkthochhäuser auf der Fischerinsel lebte, der aus seinem Buch: Die Kinder von der Fischerinsel liest.