Rückblick
Geschichte Berlins in 60 Objekten
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Breite Straße 36
Mittels ausgewählter Objekte, die in ihrem exzellent komponierten Buch in Abschnitten chronologisch eingefasst sind, offenbart sie während des Vortrags einen besonderen »Blick auf Berlin, wie es ihn noch nie gegeben hat«. Überraschende entdeckungen sind dabei inbegriffen!
Maritta Tkalec verantwortet seit 2015 allwöchentlich bei der Berliner Zeitung die von positiver Leserresonanz begleitete Seite Stadtgeschichte. Es gelingt ihr seither vortrefflich, ihrer Leserschaft „die historische Seite Berlins näher zu bringen“. Sie erklärt exakt die Hintergründe aufgrund akribischer Recherchen und Interviews mit historisch versierten Experten. Die engagierte Redakteurin argumentiert sachlich orientiert und verliert sich nicht im Detail. Wenn sie sich außerhalb ihres Printformats Stadtgeschichte zu umstrittenen Themen äußert, dann bezieht sie eine klare Haltung, sucht die besten Gegenargumente und entkräftet mit brillanter, kritisch-couragierter Rhetorik so manche in Schieflage geratene Debatte. Sie leistet mit ihrer journalistischen Arbeit, inklusive des Buches sowie ihres Vortrags, einen perfekten Beitrag zum tieferen „Eintauchen“ in die Geschichte Berlins.
Gäste willkommen, Eintritt frei!
Erkundung der Spandauer Altstadt
Treff: Haupteingang Spandauer Rathau, 13597 Berlin, Carl-Schurz-Straße 2/6
Auf dem Spaziergang durch die Altstadt erleben wir viele gebäude verschiedener Jahrhunderte, erhalten einen einblick zur glaubensgeschichte Spandaus mit Reformation und jüdischer gemeinde sowie den Friedhöfen der Stadt. ebenfalls werden wir informationen zur gerade beendeten Ausgrabung der Moritzkirche durch den leitenden Archäologen Dr. Torsten Dressler erhalten. Es erwarten Sie viele überraschende einblicke!
Eine Anmeldung ist nicht notwendig, die Exkursion ist kostenfrei.
Schinkels Kronprinzenappartement im Berliner Schloss. Eine Musterwohnung für das Bürgertum?
Vortrag von Dr. Jan Mende, Stadtmuseum Berlin. Moderation: Dr. guido Hinterkeuser.
Rathaus Schöneberg, 1. Og, KennedySaal, 10825 Berlin, John-F.-Kennedy-Platz
Schinkels interieurs stammen zumeist aus Bauprojekten für die Aristokratie. Wie konnten sie in die Breite der gesellschaft wirken? Die zwischen 1824 und 1827 eingerichtete Wohnung des Kronprinzenpaares hält Antworten darauf bereit.Der Berliner Statistiker Richard Böckh
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Breite Straße 36
Nach dem Studium der Staatswissenschaften und einer Beamtenkarriere begleitete Böckh von 1875 bis 1903 als Direktor des Statistischen Bureaus der Stadt Berlin die intensivste Phase des Wachstum Berlins. Daneben war er Stadtverordneter in Charlottenburg und Honorarprofessor an der Berliner Universität, wo Ferdinand Tönnies und Robert Kuczynski seine prominentesten Schüler waren. Um 1900 galt er als der wichtigste deutsche Statistiker. Sein Nachlass in der Staatsbibliothek Berlin enthält zahlreiche Ehrungen, aber auch manche bemerkenswerten persönlichen und beruflichen Zeugnisse.
Gäste willkommen, Eintritt frei!
Der Kaiserdamm
Treff: Vor dem ehemaligen Charlottenburger Polizeipräsidium, 14057 Berlin-Charlottenburg, Kaiserdamm 1
Der Kaiserdamm ist laut, breit und viel befahren, dabei eine vergleichsweise junge Magistrale, von 1906 an als Prachtstraße angelegt und mit prächtigen „Villen auf einer Etage“ bebaut. Auf dem Weg vom Sophie-Charlotte-Platz hoch zum Theodor-Heuss-Platz werden Menschen, Bauwerke und Geschichten vom Kaiserdamm vorgestellt.
Dauer: ca. zwei Stunden. Anmeldung nicht erforderlich. Vgl. auch die Rezension zur thematisch passenden Publikation von Oliver Ohman im aktuellen Heft!
Petroleumlampen, die Firma Wild & Wessel
Ehemalige Villa von Emil Wild , 14109 Berlin-Wannsee, Am Sandwerder 1
In der ehemaligen Villa von Emil Wild gegenüber des S-Bahnhofs Wannsee haben die jetzigen Bewohner Beata Hundertmark M.A. und Marko Ludwig eine beeindruckende Sammlung von Petroleumlampen aus der damaligen Zeit zusammengetragen. Emil Wild war gemeinsam mit Wilhelm Wessel seinerzeit führender Hersteller solcher Lampen in Europa. Dazu haben beide Referenten die Entwicklungsgeschichte betreffend der Villenbewohner zusammengetragen und auf Schautafeln dokumentiert.
Nur mit Anmeldung bei: Dr. Manfred Uhlitz, Uhlitz@DieGeschichteBerlins.de.
Vom Überleben in der Großstadt 1848 bis 1922
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Breite Straße 36
Aus vielen Teilen Deutschlands kamen im Zuge der Industrialisierung im 19. Jahrhundert Menschen nach Berlin. Durch die Auswertung familiengeschichtlicher Dokumente konnten einige persönliche Geschichten nachvollzogen und ein lebendiges Bild der Berliner Stadtgeschichte gezeichnet werden. Wir lernen das alltägliche Leben kennen und erleben die Entwicklung Berlins zu einer Großstadt hautnah. Ein Kaleidoskop von Lebensläufen wird vor unseren Augen aufgeschlagen! Gäste willkommen, Eintritt frei!
Podcast: "Momente einer Grossen Stadt" mit Eva Rothkirch:
Was ist Provenienzforschung?
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Breite Straße 36
Dr. Sven Haase, Kerstin Pannhorst und Birgit Sporleder, Mitarbeiter des Zentralarchivs der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, werden aus ihrem Aufgabenbereich berichten. Sie bringen die vergessenen Geschichten hinter den Objekten ans Tageslicht, die fast immer spannend, manchmal auch skurril oder gewaltvoll sind. Was ist Provenienzforschung, was macht sie notwendig und wie recherchieren Museen ihre Bestände?
Drei Beiträge aus unterschiedlichen Sammlungen widmen sich diesen Fragen und nehmen die Herkunft und die Biografien einzelner Kunstwerke und Artefakte in den Fokus. So sind nicht nur ehemalige Eigentums- und Besitzverhältnisse ein Thema, sondern auch die dazugehörigen historischen Kontexte.
Gäste willkommen, Eintritt frei!
Vortrag und Neujahrsempfang 2024
Festsaal des Berliner Rathauses, 10178 Berlin, Rathausstraße 15
Hans Ottomeyer verdanken wir die Konzeption und Verwirklichung der ständigen Ausstellung in den beiden Geschossen des Berliner Zeughauses, die zu einem beispielhaften Erfolg bei der Darstellung von Geschichte wurde und internationale Anerkennung fand. Musikalischer Rahmen: Die Geigerin Fiona Milla Jäntti verzaubert uns wieder einmal durch ihre musikalische Vielseitigkeit! Anschließend Gespräche und Umtrunk.
Adventsfeier des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865
Hotel Novotel Am Tiergarten, 10623 Berlin, Str. des 17. Juni 106-108
Anmeldung durch Überweisung von 42 € pro Person auf das das Vereinskonto (Bankverbindung: Sparkasse Berlin, IBAN DE06 1005 0000 0190 4487 76 BIC BELADEBEXXX) mit dem Stichwort ‚Adventsfeier‘.
Um 19 Uhr: Weihnachtliches Buffet mit Suppe, zweierlei Vorspeisen, drei alternativen Hauptgängen (incl. Gans), zweierlei Dessertvariationen und Obst. Getränke sind im Buffet-Preis nicht enthalten.
Gäste willkommen!