Rückblick
Friedrichsfelde
Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!
Für Theodor Fontane galt Friedrichsfelde als das ‚Charlottenburg des Ostens‘: „Die Fahrt nach Friedrichsfelde, wenn man zu den ,Westendern' zählt, erfordert freilich einen Entschluss... Wer es aber wagen will, der wird seine Mühe reichlich belohnt finden. Er wird auch überrascht sein durch das reiche Stück Geschichte, das ihm an diesem Ort entgegentritt." („Wanderungen durch die Mark Brandenburg, 4, Spreeland"). Bereits um 1925 wurden in Friedrichsfelde die ersten Plattenbauten errichtet; Plattenbauten prägen das Wohngebiet auch heute noch, nahezu alle Fassaden wurden jedoch neu gestaltet. An der Straße Alt-Friedrichsfelde entsteht das größte Wandbild Berlins, das „Friedrichsfelder Tor". Vom alten Dorf ist nicht viel geblieben. Umso sehenswerter ist das Schloss Friedrichsfelde, das wir besichtigen. Dabei erfahren wir viel über dessen Geschichte, von der Verwendung nach 1945 und der jetzigen Nutzung. Dauer ca. 2 1/2 Stunden (davon eine Stunde im Schloss). Der Eintritt ins Schloss berechtigt nicht zum Besuch des Tierparks. BVG-Ticket für Kurzstrecke erforderlich. Max. 20 Personen. Umlage pro Person: 5 €. Schriftliche Anmeldung bitte bei Dirk Pinnow.Haus des Rundfunks
Die Wiener in Berlin
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10118 Berlin, Breite Straße 36
Das kreative Leben Berlins wurde in den 1920er Jahren von zahlreichen Zuwanderern beeinflusst. Angezogen von der künstlerischen Dynamik und den guten Verdienstmöglichkeiten siedelte auch die Wiener Kaffeehauskultur nach Berlin über - gewissermaßen vom Café Central ins Romanische Café. Als Joseph Roth, Alfred Polgar, Egon Friedell, Anton Kuh u.a. über Theater, Kino, Automobil-Ausstellungen, Grüne Woche und Berliner Unterwelten schrieben, traf Wiener Schmäh auf Berliner ‚Schnoddrigkeit‘. Die Literatur dieser Zugereisten ist witzig, unterhaltsam und schärft den Blick für die Tragödien und Komödien Berliner Lebens und Sterbens.
Gäste willkommen!
Berliner Blau
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10118 Berlin, Breite Straße 36
Es wird über die spannende Geschichte der Erfindung und frühen Verbreitung des Pigmentes Berliner Blau berichtet - von der ersten zufälligen Herstellung des blauen Pigmentes 1706 über die geheimgehaltene Produktion bis zum Bekanntwerden des Herstellungsverfahrens 1724, mit kleinen Experimenten. Schauplatz der Erfindung ist die lebhafte Berliner Alchemisten-Gilde zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Nahezu zwei Jahrzehnte wurde Berliner Blau von den Erfindern, die damit viel Geld verdienten, in Berlin und den Niederlanden produziert. Nachdem die Herstellungsprozedur allgemein bekannt geworden war, verbreitete sich das Verfahren schnell über den Kontinent. Berliner Blau wird noch heute als Pigment eingesetzt, hat aber auch Verbreitung in anderen Technikgebieten, ja sogar in der Medizin gefunden.
Gäste willkommen!
Neujahrsempfang 2012
Berliner Rathauses.
Festsaal des Berliner Rathauses, 10178 Berlin, Rathausstraße 15
Der Verein für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865, lädt Sie und Ihre Begleitung zu seinem nun schon traditionellen „Neujahrsempfang" in den Festsaal des Berliner Rathauses ein: Musikalische Einführung Ute Beckert (Sopran) und Andreas Wolter (Piano), Lieder und Texte von Theodor Fontane und aus der Zeit Friedrichs I. Verleihung der Fidicin-Medaille für besondere Verdienste zur Förderung der Vereinszwecke an unseren Schatzmeister Henning Nause. Anschließend Vortrag des Landesarchäologen Professor Dr. Matthias Wemhoff, Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte, zum Thema: „Ergebnisse und Perspektiven der Archäologie im Gebiet der Altstädte Berlin und Cölln". Im Anschluss sind Sie und Ihre Freunde ganz herzlich zu Gesprächen und zu einem Umtrunk eingeladen.Rückblick von Jörg Kluge, PDF - 2,6MB
Berlins Wiederaufbau
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10118 Berlin, Breite Straße 36
Die Stadtentwicklungspolitik wird an den zentralen Plätzen Berlins dargestellt. Hierbei wird die widersprüchliche Planungspolitik zwischen kulturhistorischem Wiedergewinn, Denkmalschutz und Weiterentwicklung transparent gemacht. Die Darlegungen sollen zur Versachlichung emotionaler Debatten beitragen. Ein Beitrag zu 20 Jahren Berliner Baugeschichte zwischen Investoreninteressen und kritischer Rekonstruktion.Gäste willkommen!
Adventsfeier
Hotel Mondial, 10707 Berlin, Kurfürstendamm 47
Wir haben ein reichhaltiges vorweihnachtliches Buffet mit Gänsekeulen, dazu Rot- und Grünkohl und Kartoffelklößen bestellth. Eine Brokkolisuppe mit gerösteten Mandeln bildet den Auftakt, dazu sind kalte Platten und Salate mit verschiedensten Leckerbissen vorhanden. Abgerundet wir unser Abendessen durch verschiedene Desserts: Lebkuchen, Apfelstrudel und Mandelcreme! Dr. Manfred Uhlitz übernimmt die Einleitung mit „Notwendigen Bemerkungen zur Geschichte des Kurfürstendamms" Preis pro Person 25 € (ohne Getränke). Die Überweisung dieses Betrages auf unser Vereinskonto gilt als Anmeldung. Sollten Sie statt der Gänsekeulen lieber Lachsfilet oder Rinderfilet wünschen, vermerken Sie es bitte auf der Überweisung.
Öffentliche Verkehrsmittel: S-Bahn Savignyplatz, M 19, M 29.
Berlin Metropole der Kommunikation
Foyer, Museum für Kommunikation, 10117 Berlin, Leipziger Straße 16
Das Museum für Kommunikation Berlin bringt Architektur, Vergangenheit und Zukunft unter ein Dach: Mit der Dauerausstellung macht es die Herkunft, die Entwicklung und die Perspektiven der Informationsgesellschaft begreifbar. Kommunikation ist Alltag. Die Ausstellung wird abgerundet durch die Schatzkammer im Untergeschoss mit den kostbarsten Objekten aus den Sammlungen des Museums, von der blauen Mauritius bis hin zu Post aus dem Weltall! Treffpunkt an der Museumskasse im Foyer. Max. 25 Personen. Kostenbeitrag 3 € pro Person. Anmeldung bitte bei Jörg Kluge unter Telefon 382 61 21 oder E-Mail kluge@diegeschichteberlins.de
Öffentliche Verkehrsmittel: U2 (Mohrenstraße), U6 (Stadtmitte), Bus M48, 200, 347.
Heinrich von Kleist
Grab Heinrich von Kleist, 14109 Berlin, Bismarckstr. Nr. 2 / 4
Feierlichkeit zum Abschluss des „Kleist-Jahres" - Aus Anlass des diesjährigen „Kleist-Jahres" wurde sein Grab am Kleinen Wannsee neu gestaltet. Am 200. Todestag soll es dort einen offiziellen Akt mit Lesungen und Reden von Repräsentanten des Berliner Senats, des Bundes sowie der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft geben. Weitere Auskünfte über Treffpunkt und Ablauf der Veranstaltung gibt Ihnen bei der Anmeldung Jörg Kluge unter Telefon 382 61 21, Mobil 0171 306 57 60 oder E-Mail kluge@diegeschichteberlins.dePfusch am Bau - Baugeschichte der Berliner Mauer
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10118 Berlin, Breite Straße 36
Der 50. Jahrestag des Mauerbaus in Berlin ist Anlass, nach der konkreten 'Baugeschichte' zu fragen. Warum wollte Chruschtschow - der sich lange einem solchen Sperrwerk widersetzte - nur Stacheldraht genehmigen? Wie gelang es der SED-Führung, Schritt für Schritt schon von September 1961 an diese Vorgabe zu unterlaufen und tatsächlich auf bestimmten wenigen Abschnitten eine Mauern zu errichten? Wie und warum wurde diese anfängliche marode „Rumpel-Mauer" im Verlauf der Jahrzehnte zu dem glatten Betongebilde, das sich heute der kulturellen Erinnerung eingeprägt hat? Der Referent hat intensiv zur Baugeschichte der „Mauer" geforscht, und seine Ergebnisse liegen in einem kürzlich veröffentlichten Buch „Steinzeit. Mauern in Berlin" vor, das die Geschichte von Mauern des heutigen Siedlungsortes Berlin seit der Steinzeit umreißt. Gäste willkommen!