Rückblick
Das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (GStA PK)
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, 14195 Berlin, Archivstraße 12-14
Es ist eines der größeren deutschen Staatsarchive und beherbergt vor allem zahlreiche Dokumente Brandenburg-Preußens von historischer Bedeutung in seinen Beständen. Gegenwärtig verwahrt es ca. 38 000 laufende Meter Archivalien.
Anmeldung bei Dr. Manfred Uhlitz mit Mail oder Telefon 305 81 23 zwingend erforderlich, da wir nicht mehr als 20 Damen und Herren unseres Vereins sein können.
Anfahrt: U-Bahnlinie 3, Bahnhöfe Dahlem-Dorf oder Podbielskiallee, Buslinien M 11, X 83, 110.
Die Wiederherstellung der Altstadt von Frankfurt am Main
Berlin Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Unter dem Namen Dom-Römer-Projekt baute Frankfurt am Main in den letzten sechs Jahren ein neues Altstadtviertel auf 7 000 Quadratmetern. Die ehemaligen Straßenzüge und Plätze wurden wieder hergestellt. 15 Häuser wurden nach einer Gestaltungssatzung rekonstruiert und 20 weitere Häuser modern angepasst. Das Gebiet war 1944 durch Luftangriffe zerstört und später mit einem modernen Rathauskomplex überbaut worden. Im September diesen Jahres fand die Eröffnung statt. Kann dies ein Modell für den Platz vor dem Berliner Rathaus sein?
Gäste willkommen!
Ein Phönixschirm für das Berliner Schloss
Rathaus Schöneberg, 1. OG, Kennedy-Saal, 10825 Berlin, John-F.-Kennedy-Platz
Es ist dem Großen Kurfürsten und seinem Interesse an Ostasien zu verdanken, dass in Berlin die europaweit erste auf Lack spezialisierte Hofwerkstatt ins Leben gerufen wurde. Als Spezialist berief er Gérard Dagly aus Spa, der es wie kein anderer seines Fachs verstand, die ostasiatischen Vorbilder, ihre Ziertechniken, Motive und Gestaltungsmerkmale mit europäischen Mitteln umzusetzen. Zu Daglys frühesten Werken zählt das zwischen 1690 und 1695 in das Berliner Schloss eingebaute Kabinett aus den Tafeln zweier Stellschirme in Koromandellack – einer davon ein Phönixschirm. Dieses „Chinesische Zimmer“ ging Ende des Zweiten Weltkriegs zugrunde. Nach dem 2017 geglückten Erwerb eines Phönixschirms durch die Ernst von Siemens Kunststiftung soll mit ihm im Humboldt-Forum an das verlorene Lackkabinett und Daglys Bedeutung für die Berliner Kunst um 1700 erinnert werden.Märkische Ziegel für den Berliner Nordosten
Eingang der ehemaligen Grundschule, 10405 Berlin, Prenzlauer Allee 227
Herr Matthias Roch wird uns in dieser kleinen, aber sehr interessanten Ausstellung mit dem Stoff, aus dem Berlin gebaut ist, bekannt machen. Herr Roch führt uns darüber hinaus auch noch in die Tiefwasserbehälter am Fuß des Wasserturms in der Belforter Straße. Der benachbarte Steigrohrturm und die beiden Tiefwasserbehälter hatten die Aufgabe, die wachsende Bevölkerung im Nordosten Berlins mit Wasser zu versorgen. Die Geschichte dieser Wasserversorgungsanlage, die Bestandteil des 1. Berliner Wasserwerkes vor dem Stralauer Tor war, reicht bis in die Mitte des19. Jahrhunderts zurück. Die Behälter sind ohne Hindernisse (Stufen usw.) begehbar.
Wir treffen uns am Eingang der ehemaligen Grundschule in der Prenzlauer Allee 227, 10405 Berlin
Fahrverbindung: S-+U Bahn Alexanderplatz, Tram 2 bis Knaackstraße (Immanuel-Kirche)
Die Führung ist für Mitglieder der Arge kostenlos;von unseren Gästen erbitten wir eine
Spende in Höhe von 2,50 €.
Bestandsaufnahme Gurlitt
Martin-Gropius-Bau, 10963 Berlin, Niederkirchnerstraße 7
Die Ausstellung im Martin-Gropius-Bau zeigt das kontroverse Erbe des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt im geschichtlichen Kontext. Im November 2013 wurden in der Wohnung Cornelius Gurlitts über tausend Kunstwerke gefunden, die er von seinem Vater Hildebrand Gurlitt geerbt hatte. Hildebrand Gurlitt arbeitete während der Zeit des Nationalsozialismus als Kunsthändler, wobei er ‚Entartete Kunst‘ an Käufer im Ausland vermittelte. Dabei wurden nicht selten Kunstwerke aus jüdischen Familien entwendet, weshalb der Kunstfund viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erregte: War die gefundene Sammlung Raubgut aus der Nazizeit?
Museums-Eintritt: 10 €, ermäßigt 6,50 €.
Bauhistorische Führung im Nationaldenkmal auf dem Kreuzberg
Treffpunkt auf dem Berg vor der Denkmaltreppe, 10965 Berlin, Viktoriapark
Die Führung findet unter anderem im Sockelgeschoss statt. Wir können die dort eingelagerten Kunstwerke des Landesdenkmalamts besichtigen. Die Führung dauert ca. 2 Stunden. Max. 35 Personen.
Führung bei jedem Wetter, da der größte Teil im Gewölbe stattfindet. Wenn es regnet, treffen wir uns genau hinter dem Denkmal an der Tür. Fahrverbindung: U 6 (Platz der Luftbrücke), Bus 140 (Katzbachstraße). Anmeldung bitte bei Dr. Manfred Uhlitz, Telefon 030 305 81 23.
‘Neu-Moskau‘ bei Berlin. Neukölln in der Revolution 1918/19
Berlin Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Henning Holsten, Historiker und Ausstellungsmacher, präsentiert neue Quellenfunde zu einem bisher wenig beachteten Revolutionszentrum der Jahre 1918/19. Neukölln war schon reichsweit als Radikalen-Hochburg bekannt, als es noch Rixdorf hieß. Bereits 1908 fürchtete die königliche Regierung, dass hier die sozialdemokratische "Umsturzpartei" die erste Kommunalverwaltung einer preußischen Großstadt in die Hand bekommen könnte. Als es dann im November 1918 tatsächlich zum Umsturz kam, waren militante Spartakisten und Linksradikale in Neukölln so stark wie in keiner anderen Groß-Berliner Gemeinde.
Gäste willkommen!
Besuch des Siemens Archivs
Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!
Das Archiv sammelt und dokumentiert die 170-jährige Geschichte und Entwicklung des Technologiekonzerns. Es sichert, erschließt und analysiert schriftliche Dokumente, Bilder, Filme und Produkte aus der Geschichte der Siemens AG und ihrer Vorgängerunternehmen.
Die Führung ist nur für Vereinsmitglieder. Aus Platzgründen max. 15 Personen. Anmeldung bei Jörg Kluge, Telefon (030) 382 61 21, Kluge@DieGeschichteBerlins.de
Adlershof: Stadt der Wissenschaft, Medien und Technologie
Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!
Wir besuchen u.a. das Areal mit dem ältesten Motorflugplatz (1909) und der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt, gegr. 1912. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand in Adlershof das Wissenschaftszentrum des ostdeutschen Teilstaats und es erfolgte dort der Aufbau des Deutschen Fernsehfunks. 1991 begann die Entwicklung zum größten Wissenschafts-, Technologie- und Medienzentrum im Berliner Raum. Max. 25 Personen (kostenfrei – nur für Vereinsmitglieder). Anmeldung bei Dirk Pinnow erbeten.Der ehemalige Neue Garnisonfriedhof
Haupteingang des Friedhofs, 10965 Berlin, Columbiadamm 122
Der heutige Friedhof Columbiadamm wurde 1861 direkt neben dem bereits seit 1843 bestehenden ‚Dennewitz-Friedhof‘ angelegt. Mit seinen zahlreichen Kriegerdenkmalen und seinen 7 000 hier bestatteten Soldaten des Ersten Weltkrieges stellt er bis heute neben dem Invalidenfriedhof und dem Alten Garnisonfriedhof ein einzigartiges Denkmal preußischer Militärgeschichte dar. Anmeldung nicht erforderlich. Gäste willkommen!Dauer ca. zwei Stunden.