Rückblick
Abgesagt: Die Geschichte der Privatbankiers von Mendelssohn & Co. (1795-1938)
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Es gibt kaum einen Bereich der Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft, in dem die Familie Mendelssohn im 19. und frühen 20. Jahrhundert nicht relevante oder herausragende Beiträge leistete. Das Rückgrat der Familie bei den meisten ihrer Aktivitäten war die Familienbank. Gegründet im Jahr 1795 stieg sie im Verlauf des 19. Jahrhunderts zur wichtigsten deutschen Privatbank auf und behielt diese Position bis zum erzwungenen Ende durch den NS-Staat. Die Mendelssohn-Bankiers waren allerdings nicht nur aktiv und innovativ auf den Gebieten Finanzen, Wirtschaft und Handel. Sie betätigten sich ebenso als Musiker, Weinbauern und Lokalpolitiker, vor allem aber als Förderer und Mäzene, unter anderem in den Bereichen Wissenschaft, Kultur sowie Kranken- und Armenfürsorge. Die Mendelssohns bewiesen, dass sich Bankwesen und Ethik erfolgreich verbinden lassen!
Eintritt frei. Gäste willkommen!
Abgesagt: Ungarn und die Deutsche Einheit 1989/90
Botschaft von Ungarn, 10117 Berlin, Unter den Linden 76
Ungarn hatte maßgebliche Bedeutung für das Ende des SED-Regimes in der DDR und die Wiedervereinigung Deutschlands. Vorgesehen ist ein Gespräch mit dem ungarischen Botschafter, S.E. Dr. Peter Györkös und weiteren Zeitzeugen über die seinerzeit umwälzenden Ereignisse. Anmeldungen bei Dirk Pinnow unter pinnow@diegeschichteberlins.de – bitte unter Benennung der vollständigen Namen.Abgesagt: Groß-Berlin entsteht
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Elsengold Verlag.
Urania Berlin, 10787 Berlin, An der Urania 17
Im Jahr 2020 feiert Berlin ein buchstäblich großes Jubiläum: Durch das Groß-Berlin-Gesetz von 1920 wurden zahlreiche Städte, Landgemeinden und Gutsbezirke eingemeindet. Das Stadtgebiet vergrößerte sich um gut 800 Quadratkilometer, die Einwohnerzahl verdoppelte sich auf knapp vier Millionen. Damit war Berlin sowohl von der Fläche als auch von der Bevölkerungszahl her eine der größten Städte der Welt zur damaligen Zeit. Die neuen Stadtgrenzen haben im Wesentlichen bis heute Bestand. Die Janaur-Ausgabe der Zeitschrift „Berliner Geschichte“ widmet sich dem Thema „Groß-Berlin entsteht“. Die Autoren schildern den politischen Streit um den ursprünglichen Gesetzentwurf, die Rolle des Oberbürgermeisters Adolf Wermuth, die grassierende Inflation und die sprühende Kultur der Berliner 20er-Jahre. Es diskutieren: Professor Dr. Felix Escher, Dr. Andreas Splanemann, Dr. Jürgen Wetzel, Dr. Kai-Uwe Merz.
Für Vereinsmitglieder gilt ein ermäßigter Eintritt von 5,50 € pro Person. Als Nachweis bitte die Mitteilungen mitbringen.
Abgesagt: Berliner Wohnungsbaugenossenschaften im Wandel der Zeit
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Seit mehr als 130 Jahren sorgen Genossenschaften in Berlin und Umgebung für sichere und gute Wohnversorgung ihrer Mitglieder. Neben der Bezahlbarkeit und der Qualität des Wohnraums beinhaltet die Mitgliederorientierung immer auch Angebote für das Leben in der Gemeinschaft. Vielfach entstanden über die Jahrzehnte vorbildliche städtebauliche und architektonische Lösungen, die modellhaft auf das Quartier ausstrahlen. So kann die Tradition des genossenschaftlichen Bauens auch als Geschichte der Progression auf dem Wohnungsmarkt gesehen werden: Von den Anfängen in der Kaiserzeit, über die Reformsiedlungen der Weimarer Republik, den pragmatischen Lösungen der Nachkriegsjahre bis zur Wiederbesinnung auf genossenschaftliche Kernwerte in jüngerer Vergangenheit.
Eintritt frei. Gäste willkommen!
Jahreshauptversammlung des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865
Berliner Rathaus, Ferdinand-Friedensburg-Saal (Raum 338), 3. Geschoss, Eingang Jüdenstraße, 10178 Berlin, Jüdenstraße
***Aufgrund der aktuellen Lage zu Covid-19 werden alle Veranstaltungen bis einschließlich Ostern abgesagt. Ersatztermine können z.Z. noch nicht benannt werden.***
Ordentliche Mitgliederversammlung
Tagesordnung:
1. Entgegennahme
a) des Tätigkeitsberichts
b) des Kassenberichts
c) des Bibliotheksberichts
2. Bericht
a) der Kassenprüfer
b) Bibliotheksprüfer
3. Aussprache
4. Entlastung des Vorstands
5. Wahlen zum Vorstand
6. Verschiedenes
Anschließend Vortrag
Historischer Kiezspaziergang zu den Hidden Champions in der Roedernallee
Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!
***Aufgrund der aktuellen Lage zu Covid-19 werden alle Veranstaltungen bis einschließlich Ostern abgesagt. Ersatztermine können z.Z. noch nicht benannt werden.***
Die Roedernallee wurde nach Siegfried Graf von Roedern benannt, der sich als Landrat des damaligen Kreises Niederbarnim insbesondere um den Ausbau der Infrastruktur der nördlich Berlins gelegenen Landgemeinden verdient machte. Nachdem es für Industriebetriebe innerhalb Berlins eng wurde, siedelten sich vor allem mittelständische Betriebe um 1900 entlang dieser nach Oranienburg führenden Chaussee an. Die von der breiten Öffentlichkeit unbemerkt erfolgreich am Markt agierenden Unternehmen würde man heute als Hidden Champions bezeichnen. Dieser Spaziergang über die südliche Roedernallee bietet ein spannendes Nebeneinander von Historie und gegenwärtiger Industriekultur.
Max. 25 Personen. Anmeldung bei Dirk Pinnow erbeten: Pinnow@DieGeschichteBerlins.de.
Kaiser Wilhelm II. als kunsthandwerklicher ‚Schlachtenlenker‘ – Die Neuausstattung des Berliner Schlosses mit luxuriösen Kunst- möbeln aus Berliner und Potsdamer Werkstätten
Rathaus Schöneberg, 1. OG, Kennedy-Saal, 10825 Berlin, Am Rathaus 2
***Aufgrund der aktuellen Lage zu Covid-19 werden alle Veranstaltungen bis einschließlich Ostern abgesagt. Ersatztermine können z.Z. noch nicht benannt werden.***
Als Wilhelm II. den Thron bestieg, gehörte es zu seinen ersten Maßnahmen, den Wohnsitz des preußischen Königs und deutschen Kaisers zurück ins Berliner Schloss zu verlegen. Selbstbewusst richtete er sein Appartement in den ehemaligen Wohnräumen Friedrichs des Großen ein – eine klare geschichtspolitische Manifestation. Diese Wohnung sowie weitere Räume und Säle des Schlosses ließ der Kaiser im Laufe seiner Regierung prunkvoll erneuern und kostbar ausstatten. Er begriff die kulturelle Aufholjagd des Kaiserreichs als Kampfgeschehen, in dem sich die deutschen Kunsthandwerker und ihre Förderer – nicht zuletzt er selbst – zu bewähren hatten. Dafür engagierte er sich vor allem auf den Weltausstellungen 1900 in Paris und 1904 in St. Louis mit Bestellungen von herausragenden Objekten, die später im Berliner Schloss aufgestellt wurden. Vieles davon geriet bald nach 1918 in Vergessenheit. Erst in den vergangenen Jahren gelang es, neues Licht in dieses Kapitel der Berliner und preußischen Kunstgeschichte zu bringen.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Morde im braunen Berlin
Polizeihistorische Sammlung Berlin, 12101 Berlin, Platz der Luftbrücke 6
***Aufgrund der aktuellen Lage zu Covid-19 werden alle Veranstaltungen bis einschließlich Ostern abgesagt. Ersatztermine können z.Z. noch nicht benannt werden.***
Nach der Nazi-Ideologie durfte es im Dritten Reich eigentlich keine Verbrechen geben. Aber Täter richten sich nicht nach solchen Vorgaben. Veranstaltung in Kooperation mit dem Elsengold Verlag.
Der Mühlendamm
In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
***Aufgrund der aktuellen Lage zu Covid-19 werden alle Veranstaltungen bis einschließlich Ostern abgesagt. Ersatztermine können z.Z. noch nicht benannt werden.***
Der Mühlendamm war der erste Übergang zwischen Cölln und Berlin. Er war auch ein Stauwehr, um den Spree-Kanal mit Wasser zu füllen und die großen Mühlräder anzutreiben. Über die Jahrhunderte veränderte er seine Struktur und Technik, behielt aber seine Funktionen bei. Mit dem Bau einer Schleuse 1893 wurde der Mühlendamm zur Brücke. 1937 kam es dann zu umfangreichen Umbauten. Die 1968 gebaute Betonbrücke besteht heute noch, soll aber durch eine neue ersetzt werden.
Gäste willkommen! Eintritt frei.
Rundgang durch die Polizeihistorische Sammlung der Berliner Polizei
Polizeihistorische Sammlung, 12101 Berlin, Platz der Luftbrücke 6
Chronologisch wird die Rolle der Polizei in Berlin bis zur Gegenwart dargestellt. Mit dem Ziel, die Berliner Polizeigeschichte des 20. Jahrhunderts aufzuarbeiten, wird auch die Zeit des ‚Kalten Kriegs‘ zwischen Ost und West dokumentiert und die ehemalige Berliner Volkspolizei in die Geschichtsaufarbeitung systematisch einbezogen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich bei Jörg Kluge an: Kluge@DieGeschichteBerlins.de, Mobiltelefon: 0171 306 5760.