DIE GESCHICHTE BERLINS
Verein für die Geschichte Berlins e.V, gegr. 1865
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Newsletter Nr. 12 - 19. Dezember 2014
Liebe Vereinsmitglieder, liebe Abonnenten , herzlich willkommen zu unserer zwölften Ausgabe unseres Newsletters zum Jahresende 2014. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen. Eine entspannte Vorweihnachtszeit, ein friedvolles Weihnachtsfest und alles Gute für das Neue Jahr. Ihr Internetteam Inhalt:
1. Mitteilungen Inhaltsverzeichnis 4. Quartal 2014 Abbildung Titelseite
Inhalt Holger Hübner:
Wiemann: Unter den Linden (Uhlitz) – Werner: Berlin – 1000 Jahre Geschichte (Uhlitz) – Thamer: Berlin im Dritten Reich (Mende) – Schöne: Die DDR – eine Geschichte (Mende) Aus dem Verein Karlheinz Grave † – Verein für die Geschichte in Google Map – Personalia – Aus der Bibliothek: Luisenstädtischer Bildungsverein – Schenkung von Klaus Finkelnburg Das Heft kann jeden Mittwoch ab 15.00 Uhr in der Bibliothek erworben werden Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel. 90226449 2. Veranstaltungskalender Sie finden alle Veranstaltungen in unserem Veranstaltungskalender auf unserer Vereinswebseite.
3. Bibliothek und Archiv Karlheinz Grave (1927 - 2014) † Karlheinz Grave ist untrennbar mit dem Neuaufbau der Vereinsbibliothek nach dem Verlust des gesamten Bestandes als Folge des Zweiten Weltkriegs verbunden. Bereits sein Vater Willy Grave wurde von 1923 bis zu seinem Tode 1945 als Mitglied des Vereins geführt. Sein Sohn war wegen seiner Tätigkeit als Luftwaffenhelfer mehr als ein Jahr in Kriegsgefangenschaft. 1953 trat er in den Postdienst ein und leitete von 1968 bis zur Pensionierung 1992 die Bibliothek des Postmuseums in Berlin (West). Im Oktober 1954 trat Grave dem Verein für die Geschichte Berlins bei und erklärte 1958 seine Bereitschaft, in der geplanten Vereinsbibliothek mitzuarbeiten. Das Protokoll der Vorstandssitzung vom 19. Januar 1959 berichtet über den Direktor der Senatsbibliothek Dr. Konrad Kettig – vorgesehen auch für die Leitung der Vereinsbibliothek– und seine Ausführungen zur Situation in der im Aufbau befindlichen Bibliothek: „Die Hilfskraft Grave hat sich nach Weihnachten nicht mehr gemeldet, so dass die Arbeit allein von Herrn Dr. Kettig unter Inanspruchnahme seiner Hilfskräfte geleistet wird.“ Die„Hilfskraft“ Grave muss aber wieder aufgetaucht sein, denn am 2. Oktober 1959 wurde dieVereinsbibliothek im Ernst-Reuter-Haus an der Straße des 17. Juni mit den Mitarbeitern Anne-Marie Grabow und Karlheinz Grave eröffnet. Grave arbeitete unter den Leitern Dr. Kettig und der Bibliotheksrätin Frau Dr. Crantz. Nach deren Ausscheiden beschloss der Vorstand am 15. Januar 1963, „von einer Neubesetzung eines Leiters der Vereinsbibliothek zunächst abzusehen“. Dabei ist es bis heute geblieben. Karlheinz Grave wirkte mit kundiger Hand bis 2007 als führender Betreuer des Teams ehrenamtlicher Bibliotheksmitarbeiter. Bereits 1977 erhielt er für seine Verdienste die Fidicin-Medaille. Als er mit 80 Jahren aus der Vereinsbibliothek und dem Vorstand ausschied, würdigte der Vorsitzende Dr. Uhlitz seine Verdienste in den Mitteilungen 3/2007 S. 537-538. Kurz vor dem Erreichen der 60jährigen Mitgliedschaft im Verein ist Karlheinz Grave am 23. August 2014 verstorben. Er hat sich um den Verein verdient gemacht. Martin Mende Bibliothek des Luisenstädtischen Bildungsvereins übernommen Die Bibliothek des Vereins für die Geschichte Berlins hat Anfang November 2014 den Bestand der Bibliothek des Luisenstädtischen Bildungsvereins e. V. übernommen. Dieser hat seit seiner Gründung im Jahr 1991 an der Erforschung der Berliner Sozial- und Kulturgeschichte mitgewirkt. Dabei gewonnene Ergebnisse wurden über Vorträge, Führungen, Bücher, Zeitschriften und die Berlingeschichtliche Datenbank im Internet öffentlich gemacht. Hervorzuheben sind die Studien zur Kultur- und Sozialgeschichte, die Lexika zu Berliner Verwaltungsbezirken, die Lexika und Dokumentationen zu den Straßennamen,Berlin ehrt Persönlichkeiten, Berliner Gedenktafeln, zu Grabstätten und Friedhöfen sowie die Berlinische Monatsschrift und das Berliner LeseZeichen. Die beiden Zeitschriften erschienen seit Beginn der 1990er Jahre bis 2001. Mit dem Wegfall von finanziellen Zuwendungen kann diese Forschungs- und Publikationstätigkeit nicht mehr fortgesetzt werden. Die Mitglieder des Vereins haben die Auflösung desselben zum Jahresende beschlossen. Bücher können jeden Mittwoch ab 15 Uhr in der Vereinsbibliothek erworben werden.
4. Geschichte zum Nachlesen Die Nikolaikirche zu Berlin Die Pfarrkirche St. Nikolai am Molkenmarkt ist der älteste der vier noch sichtbaren mittelalterlichen Sakralbauten Berlins. Die zwei Kirchen der Inselstadt Cölln sind nicht mehr im Stadtbild erkennbar. Erbaut auf einer Talsandinsel am Spreeübergang markiert sie den Sitz einer mittelalterlichen Kaufmannssiedlung, deren Gründungszeit im letzten Drittel des 12. Jahrhunderts vermutet wird. Weiterlesen ...
5. Berlin nah und fern, Rückblick-Dokumentation Berlin einmal anders gesehen - Stuckrelief, öffentliche „Möbel", Plastiken, Graffito. Caroline Bardua 1781-1864 Teil 2: Als Caroline Bardua 1819 nach Berlin kam, war die Stadt am Beginn eines großen Umbaus. Noch prägten barocke Fassaden neben biedermeierlich bescheidenen Häusern das Stadtbild, doch Schinkels klassizistische Planungen fanden erste Verwirklichung. Die Neue Wache war seit wenigen Monaten fertig, das Schauspielhaus am Gendarmenmarkt stand als gewaltige Baustelle im Rohbau, der Entwurf der Neuen Schloßbrücke lag noch auf Schinkels Zeichentisch, von den später dominierenden Bauten -das Neue Museum, die Friedrichwerdersche Kirche, die Bauakademie -war noch nichts zu sehen. Weiterlesen ... Weitere Links zum nachlesen:
Nachschau zum Vortrag vom 3. September 2014 Weitere Informationen:
6. Informationen unser Kooperationspartner Stadtmuseum Berlin WEST:BERLIN | Eine Insel auf der Suche nach Festland Wir möchten auf das Themenheft »West-Berlin« hinweisen, das im Zusammenhang zu der Tagung »Biotop Berlin. Neuere Forschungen zur Geschichte West-Berlins« am 4./5. Dezember 2014.vom Stadtmuseum Berlin und dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam veröffentlicht wurde. Link zum Heft: www.zeithistorische-forschungen.de www.zeithistorische-forschungen.de/2-2014 Landesarchiv Berlin www.landesarchiv-berlin.de HistoMapBerlin freigeschaltet In Anwesenheit des Berliner Staatssekretärs für Kultur Tim Renner und des Vizepräsidenten der Beuth-Hochschule, Prof. Dr. rer. nat. Sebastian von Klinski wurde am 4. September 2014 das Kooperationsprojekt einer webbasierten Recherche historischer Berliner Stadtpläne vorgestellt und die Datenbank www.histomapberlin.de offiziell für die Öffentlichkeit freigeschaltet.
Ausstellungshinweis Villa Oppenheim, ab 2. Dezember 2014
7. Fragen an das Forum Diskutieren Sie mit in unserem Forum zur Geschichte Berlins.
8. Kennen Sie schon unser Blog? Unser Mitglied Normen Rönz schreibt zu interessanten Themen ...
9. Ein Jahr vor dem Vereinsjubiläum: „150 Jahre“ Um Sie, liebe Leser, auf unser 150. Vereinsjubiläum im nächsten Jahr einzustimmen, hat die Internetredaktion aus den historischen Vereinsmitteilungen eine zufällige Auswahl getroffen, um das Vereinsleben im Spiegel seiner Zeit darzustellen. Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Erinnerungen ans Vereinsleben beisteuern möchten: Schreiben Sie an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Bericht über die ersten vier Jahre des Vereins für die Geschichte Berlins „Verfasser vermutlich Louis Schneider“. Schneider war seit 1868 Vorsitzender unseres Vereines [PDF]
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