Newsletter Nr. 8 - 23. Oktober 2013Liebe Vereinsmitglieder, liebe Abonnenten,
herzlich willkommen zu der achten Ausgabe unseres Newsletters.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen,
Ihr Internetteam
Inhalt dieses Newsletter
- Mitteilungen Inhaltsverzeichnis 3. Quartal 2013
- Veranstaltungshinweise bis Dezbember 2013
- Bibliothek und Archiv
- Geschichte zum Nachlesen
- Berlin nah und fern, Dokumentation
- Informationen unserer Kooperationspartner
- Fragen an das Forum
- Buchempfehlungen
1. Mitteilungen Inhaltsverzeichnis 3. Quartal 2013
Inhalt
Editorial: Berliner „Fortschritt" (Wolther von Kieseritzky)
Ewald Grothe:
„Ich fieng an hier Wurzeln zu schlagen". Die Brüder Grimm in Berlin
Arnulf Zehl:
Emanzipation durch Bildung, Selbsthilfe und Assoziation. Max Hirsch und die liberale Sozialreform
Wolther von Kieseritzky:
Bürgerliches Netzwerk für soziales Engagement. Bausteine zu einer Biographie des freisinnigen Politikers Karl Schrader
Jürgen Frölich:
„Nirgends in Deutschland bietet sich ein ähnlicher Anblick". Die Bedeutung Berlins im Leben und Werk des linksliberalen Publizisten und Politikers Friedrich Naumann
Friedrich Naumann:
Vor Berlin. Auf dem Tempelhofer Feld. Feuilleton vom 9. Mai 1897
Eckart Henning:
Reflexionen zur Gedenktafel. Rückblick auf die Gründung der Kaiser-Wilhelm-/ Max-Planck-Gesellschaft in Berlin
Wolther von Kieseritzky:
Historische Verantwortung und liberaler Rechtsstaat. Zum 10. Todestag von Hermann Oxfort
Hermann Oxfort:
Gegen antisemitische Ausschreitungen. Rede vom 11. November 1969
Rezensionen
Eikermann/Kaiser: Pest in Berlin 1576 (Mende) – Schwantes: Dorfkirche Rahnsdorf (Wernicke) – Holtz/Simon: Stadtparkviertel Steglitz (Funke) – Bienert: Potsdamer Platz (Mende) –Hesse: Als noch Osten war. Fotografien (Mende) – Soldwisch/Frölich: Theodor Heuss (v. Kieseritzky)
Aus dem Verein
Peter C. Lenke (1933-2013) † – Kooperationspartner – Facebook – Newsletter – Neue Mitglieder
Veranstaltungen
Das Heft kann jeden Mittwoch ab 15.00 Uhr in der Bibliothek erworben werdenDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel. 90226449
2. Veranstaltungshinweise
Mittwoch, 6. November 2013, 19 Uhr: „Berliner Panoptikum – Castan's Panopticum. Ein Mediumwird besichtigt" - Lichtbilder-Vortrag von Dipl.-Historikerin Angelika Friederici.
Aus Liebhaberei erwarb ein deutscher Unternehmer in den 1960er-Jahren eine kleine historische Wachsfigurensammlung von etwa 200 Objekten und zeigte sie im „Kudamm-Eck" unter dem Namen „Berliner Panoptikum". Die Figurinen waren zwar damit von Dänemark an ihren Entstehungsort zurückgekehrt, ihr ursprüngliches Heim jedoch, „Castan's Panopticum" in der Friedrichstraße, gab es nicht mehr. Das vielseitige Schauinstitut „Castan's Panopticum" hatte zwischen 1869 und 1922 Millionen von Besuchern angezogen und war im Berlin der Kaiserzeit eine große Sehenswürdigkeit.
Im Jahr 1996 wurde das neue „Berliner Panoptikum" geschlossen, die bedeutend erweiterte Sammlung eingelagert und im Mai 2013 unter dem Namen „Panoptikum Mannheim" im Stadthaus Mannheim neu eröffnet. Die Geschichte dieses aus der Zeit gefallenen Mediums wird uns in einem reich bebilderten Vortrag von unserem Mitglied Angelika Friederici vorgestellt.
Gäste willkommen! Ort: Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Breite Straße 36, Berlin-Mitte.
7. Abend zur Industriekultur in Berlin-Brandenburg:
Freitag, 8. November 2013, 18 Uhr: „Hobrecht und die Stadtgüter" - Professor Dr. Hans Stimmann, Staatssekretär und Senatsbaudirektor a.D., spricht über James Hobrecht und seinen Einfluss auf die Berliner Stadtplanung im 19. Jahrhundert, anschließend wird Senator und Bürgermeister von Berlin a.D. Harald Wolf über die Bedeutung der Stadtgüter für Berlin referieren.
Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv (BBWA).
Anmeldung bitte direkt beim BBWA: Berlin-Brandenburgisches Wirtschaftsarchiv e.V., Eichborndamm 167, Haus 42, 13403 Berlin; Telefon 411 90 698, Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Umlage 5 Euro pro Person.
Ort: Goldberger-Saal im Ludwig-Erhard-Haus, Fasanenstraße 85 in Berlin-Charlottenburg.
Mittwoch, 27. November, Uhrzeit noch offen, wird bei der Anmeldung mitgeteilt, "Führung durch das Tieranatomische Theater von Carl Gotthard Langhans auf dem Gelände der Charité" - Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik Humboldt-Universität zu Berlin.
Das Tieranatomische Theater (TAT) ist das älteste erhaltene akademische Lehrgebäude Berlins. Carl Gotthard Langhans, Architekt des Brandenburger Tors, entwarf den Zentralbau 1789/1790 als Teil der damaligen Tierarzneischule.
Max. 25 Personen, 5,-- Euro p.P., Führungsdauer ca. 1 Stunde.
Anmeldung bei Jörg Kluge Mobil: 0171/306 57 60, Tel.: 382 61 21 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ort: Berlin-Mitte, Campus Nord Philippstraße 12, Haus 3, 10115 Berlin
Außerdem Zugang über Luisenstraße durch den Torbogen links Richtung Reinhardstraße,
U6 Oranienburger Tor, Bus 142 Philippstraße oder Fußweg ca. 15 Minuten vom Hauptbahnhof
Mittwoch, 4. Dezember 2013, 19 Uhr: „Die Geschichte der Berliner Dome" - vorgetragen von unserem Mitglied Horst Peter Serwene. Mit der Gründung des Domstiftes im Jahre 1469 beginnt die Geschichte des Berliner Doms. Die verschiedenen Gebäude und Standorte sollen als Teil einer 500-jährigen Stadtentwicklung erläutert und in vielen Bildern gezeigt werden. Gemeinschaftsveranstaltung mit der Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
Gäste willkommen!
Ort: Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Breite Straße 36, Berlin-Mitte.
Alle Veranstaltungen in der Übersicht
3. Bibliothek und Archiv
Das langjährige Mitglied Dr. Johannes Posth hat an die Vereinsbibliothek über 450 Bücher und Broschüren abgegeben. Soweit die Bücher thematisch Berlin betreffen und noch nicht im Bestand vorhanden waren, sind sie inzwischen eingearbeitet. Bereits vorhandene Titel werden an Besucher der Bibliothek gegen eine Spende abgegeben.
Die Bücher können jeden Mittwoch ab 15 Uhr in der Vereinsbibliothek erworben werden.
Im Oktober 2013, Martin Mende
4. Geschichte zum Nachlesen
Zwischen Berlin und Cölln: Mühlendamm und Fischerbrücke von Hansjürgen Vahldiek
Einst das Herz Berlin-Cöllns – aufgrund seiner Bebauung eine äußerst belebte Geschäftsstraße – ist der Mühlendamm heute aus dem Bewusstsein der meisten Berliner verschwunden. Nur die nackte Mühlendammbrücke, in den 1960er Jahren als pfeilerlose Spannbetonbrücke mit sechs Fahrspuren ausgeführt, erinnert noch an diese Örtlichkeit. Der Bedeutung des Ortes gerecht wird das Buch von Heinrich Herzberg.i Er zeigt uns umfangreiches Bildmaterial und gibt Hinweise auf die vielen Akten vom Amt Mühlenhof. Die Abrechnungslisten der zahlreichen Schreiber sind eine Fundgrube für Informationen über das Geschehen am Mühlendamm.
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Weil es Menschen wie Krützfeld gab von Reovadi Prapavat
„Weil es Menschen wie Krützfeld gab, die sich aus Solidarität und Anstand widersetzten, fällt es uns leicht, unsere Geschichte zu tragen", hieß es 1988 in einer Gedenkrede (vgl. S. 84 im „Der beherzte Reviervorsteher" von Heinz Knobloch).
Wilhelm Krützfeld leitete 1938 das 16. Polizeirevier am Hackeschen Markt und verantwortete den Einsatz seiner Mannschaft, mit dem die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße in der Pogromnacht gerettet wurde: Die brandstiftenden SA-Leute wurden vertrieben und die herbeigerufene Feuerwehr löschte die Flammen auf seinen Befehl hin. Er konnte später seinem Vorgesetzten glaubhaft machen, dass er aus Pflicht zur Erhaltung dieses Baudenkmals handelte und blieb im Dienst. Als sein Antrag auf Entlassung in den vorzeitigen Ruhestand gewährt wurde, zog er sich aufs Land zurück. Nach Kriegsende trat er wieder in den Polizeidienst, um den Neuaufbau der Berliner Polizei zu unterstützen. Am 31. Oktober 2013 jährt sich zum sechzigsten Mal sein Todestag. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Friedhof III der Georgen-Parochialgemeinde, Berlin-Weißensee, Roelckestraße 142.
Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Krützfeld
„Der beherzte Reviervorsteher", Heinz Knobloch, Morgenbuch Verlag Volker Spiess, Berlin, 1993
http://www.gedenktafeln-in-berlin.de/nc/gedenktafeln/person/alph/K/suchwort/Krützfeld/person/175/
Wanderungen durch einen bibliophilen Kosmos von Hans Christian Förster
Der Wirtschaftshistoriker Jürgen Kuczynski (1904-1997) ist dem Publikum - nicht nur in Ostdeutschland, aber auch dort - in Erinnerung, weil dieser „J.K." über zwei Talente verfügte: er liebte und erzählte gern interessante, kurzweilige Geschichten und er hatte ein Faible fürs Paradoxe. Einige nannten ihn rückblickend einen „linientreuen Dissidenten".
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Hinweis zum Beitrag: Das Feature über ein Stück Berliner Geistesgeschichte wird am 16.11.2013 als Lange-Nacht-Sendung des Deutschlandfunk ausgestrahlt. Autorin ist Elefteriya Yuanidis unter Mitarbeit von Hans Christian Förster.
5. Berlin nah und fern
Berlin einmal anders gesehen - Stuckrelief, öffentliche „Möbel", Plastiken, Graffito.
Berlinbilder in loser Reihenfolge, fotografiert von J.K.
Berlingalerie
Adelbert von Chamisso – Gedenkfeier zum 175. Todestag
Der 21. August 2013 war der 175. Todestag des Dichters, Entdeckungsreisenden, Naturforschers und Botanikers Adelbert von Chamisso. Er wirkte auch auf anderen Gebieten der Naturwissenschaften. In seinen letzten Lebensjahren betrieb er umfangreiche Sprachstudien über die Sprachen der Südsee, erlernte die hawaiische Sprache und schrieb eine „Hawaiische Grammatik".
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Ehrung für Kurt Weill
Am 25. September 2013 wurde die Berliner GEDENKTAFEL durch die Kurt-Weill-Gesellschaft e.V. feierlich enthüllt. Sie erinnert an den in Dessau geborenen Komponisten Kurt Weill (1900-1950). Im Sommersemester 1919 wohnte er als junger Student in dem Gartenhaus mit der Anschrift Altonaer Straße 22, das jedoch im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Nach dem Krieg baute man an diese Stelle ein Kino, in dem seit 1974 das Berliner GRIPS Theater residiert.
Kurt Weill ist der Komponist der weltberühmten, 1928 im Theater am Schiffbauerdamm uraufgeführten
„Dreigroschenoper", der 1933 vor den Nationalsozialisten nach Paris floh und von 1935 bis zu seinem frühen Tod mit seiner Frau Lotte Lenya in New York lebte. Beide wurden amerikanische Staatsbürger. Kurt Weill prägte mit seinen Werken maßgeblich das amerikanische Musiktheater.
http://www.hiko-berlin.de/aktuelles/gedenktafeln.html#c271
6. Informationen unser Kooperationspartner
Stadtmuseum Berlin
Geraubte Mitte - Ausstellung
Laufzeit: 04.09.2013 bis 19.01.2014
Die „Arisierung" des jüdischen Grundeigentums im Berliner Stadtkern 1933–1945
Der Stadtkern Berlins steht seit dem Mauerfall im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Seine künftige Gestalt ist Gegenstand kontroverser Diskussionen. Dabei wird häufig übersehen, dass es sich hier um den ältesten Teil der heutigen Metropole handelt.
Noch wenige Spuren erinnern an die jüdischen Berliner, die seit dem hohen Mittelalter zur Stadtgesellschaft gehörten. Mit ihrer Verfolgung, Vertreibung oder Ermordung zwischen 1933 bis 1945 wurde dieser Teil der Bevölkerung ausgelöscht. Durch die Kriegszerstörungen und einen geschichtsvergessenen Wiederaufbau gingen auch die baulichen Zeugnisse jüdischen Lebens im Stadtkern weitgehend verloren. Dass von den einst 1.500 hier vorhandenen Grundstücken mindestens 225 in jüdischem Besitz gewesen waren, ist kaum bekannt.
Neue Webseite des Stadtmuseums
Die Website präsentiert die aktuellen Highlights und bietet einen schnellen Zugang zu Ausstellungen, Führungen und Workshops. Ein besonderes Angebot ist unter dem Link „Objekte und Geschichten" zu finden. Unter bestimmte Thementouren lassen sich Exponate ansehen und mit Zusatztexten vergrößern. Die neue Homepage der Stiftung Stadtmuseum Berlin ist eine Bereicherung für alle interessierte Besucher Berlins und Berliner, die an die Geschichte Berlins interessiert sind.
www.stadtmuseum.de
Landesarchiv Berlin
Schülerworkshops zu jüdischen Unternehmen in Berlin
Vorgeschichte - Im Nachgang zur Zerstörung der Ausstellung "Verraten und Verkauft. Jüdische Unternehmen in Berlin 1933-1945" im Rahmen einer Schülerdemonstration wurde vom Ausstellungsteam der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Aktiven Museum, dem Landesarchiv Berlin und mit der Landesschülervertretung die Idee entwickelt, mit Schulklassen Archivworkshops zu organisieren.
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In Kooperation mit der Historischen Kommission zu Berlin e. V. und dem Landesarchivs Berlin ist das Buch von
Ines Elsner - Friedrich III. / I. von Brandenburg-Preußen (1688–1713) und die Berliner Residenzlandschaft - Studien zu einem frühneuzeitlichen Hof auf Reisen beim Berliner Wissenschafts-Verlag erschienen.
Der von Nachfahren und Historikern gleichermaßen gering geschätzte Begründer des preußischen Königtums, Friedrich III./I. von Brandenburg-Preußen (1688–1713), war ein typischer Herrscher seiner Zeit. Wie kaum ein anderer Hohenzoller liebte er das Bauen, die Zurschaustellung seiner Macht und das Umherreisen in den Kernlanden seines
Herrschaftsgebietes. Dieser kaum bekannten Facette des höfischen Lebens geht die vorliegende Untersuchung nach. Sie verbindet historische, kunsthistorische und geographische Fragestellungen. Welche landesherrlichen Schlösser und Gärten existierten um 1700 rund um die Haupt- und Residenzstadt Berlin? Wann und wie wurden sie durch den Kurfürsten/König genutzt?
Die auf dem Itinerar (einer chronologischen Aufenthaltsliste) Friedrichs III./I. basierende Darstellung rekonstruiert die Struktur und Funktionsteilung der Berliner Residenzlandschaft zwischen 1688 und 1713. Jeder der 40 herausgearbeiteten Itinerar-Orte wird monographisch beschrieben und in seinen Einzelbestandteilen systematisch erfasst.
Aufwändig recherchiert und durch Ansichten und Kartenausschnitte bebildert, entfaltet sich so das Kaleidoskop des Jahresverlaufs bei Hof.
Wir möchten Sie schon jetzt darauf aufmerksam machen, dass die Publikation am 31. Oktober 2013, ab 19.00 Uhr im Deutschen Historischen Museum, Auditorium in der Ausstellungshalle, Hinter dem Gießhaus 3, 10117 Berlin präsentiert wird.
Unter der Leitung von Dr. Kurt Winkler, Direktor des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, stellt die Autorin Ines Elsner im Gespräch mit Prof. Dr. Laurenz Demps die Neuerscheinung vor.
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt! Um Rückantwort bei Teilnahme wird gebeten unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Das Buch ist im Buchhandel zum Preis von 69,- € erhältlich
ISBN 978-3-8305-3142-5
Historische Sammlungen / Berlin Studien
Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin hat ihre Homepage überarbeitet. Im folgenden Link können Sie sich selbst ein Bild machen: www.zlb.de
Ab Dienstag, 1.10.2013, finden Sie die Historischen Sammlungen im Hauptgebäude der ZLB / Berliner Stadtbibliothek im Bereich der Berlin-Studien. Durch die Zusammenlegung der Lesesäle von Berlin-Studien und Historischen Sammlungen an einem Standort können Sie die Historischen Sammlungen ab 1.10.2013 an jedem ZLB-Öffnungstag besuchen. Wir begrüßen Sie dann gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Berlin-Studien.
Unser neuer Standort:
Breite Straße 30-36 (Hauptgebäude), 1. OG.
Zugang über den Haupteingang, im Foyer rechts die Treppe hoch zum 1. OG.
Unsere neuen Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 10.00 bis 19.00 Uhr
Sonnabend von 13.00 bis 18.00 Uhr
Auskunft und Medienausgabe (nur Lesesaalausleihe) finden Sie im 1. OG.
Bitte denken Sie daran, Bestände der Historischen Sammlungen, die Sie im Lesesaal einsehen möchten, über Ihr Benutzerkonto oder per eMail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zu bestellen, Handschriften bitte zwei Werktage im Voraus.
www.zlb.de/fachinformation/spezialbereiche/historische-sammlungen.html
7. Fragen an das Forum
Diskutieren Sie mit in unserem Forum zur Geschichte Berlins.
8. Buchempfehlungen
Bücher am Nonnendamm Inh.: Edgar Schuster Nonnendammallee 87a,13629 Berlin
Tel.: 030 - 34 09 48 57 www.Buecher-am-Nonnendamm.de
Martha Wilhelm: Berlinerinnen - 20 Frauen, die die Stadt bewegten
128 Seiten, ca. 60 meist farbige Abb. Hardcover mit Schutzumschlag, Verlag Elsengold
ISBN 978-3-944594-01-9, € 19,95
Die Germanistin Martha Wilhelm präsentiert ein illustriertes Panorama der Metropole Berlin – aus weiblicher Sicht! Es gibt unzählige Bücher über Berlin und seine Berühmtheiten, doch kaum welche, die 200 Jahre Berlin als Frauengeschichte in Wort und Bild erzählen. Das Buch porträtiert prominente und neu zu entdeckende Berlinerinnen aus allen Gesellschaftsbereichen in Wort und Bild: Kunst und Kultur, Bildung und Wissenschaft, Politik und Sport.
Auf 128 Seiten zeigt Martha Wilhelm faszinierende Berliner Frauen aus drei Jahrhunderten – von der Salondame Rahel Varnhagen über Königin Luise bis Marlene Dietrich und Nina Hagen. Die deutsche Pilotin Melli Beese, die berühmte Physikerin Lise Meitner, die Künstlerin Käthe Kollwitz, die Politikerin Louise Schroeder – sie alle haben der Stadt ihren Stempel aufgedrückt. Ein wunderbares Geschenk für alle Berlinerinnen UND Berliner!
Clark, Christopher: Die Schlafwandler - Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog
Übersetzung: Juraschitz, Norbert. 2013, Geb. 896 S. mit Abbildungen, ISBN 978-3-421-04359-7 € 39,99
Im kommenden Jahr jährt sich zum hundertsten Mal der Beginn des 1. Weltkriegs. Aus diesem Anlass erscheinen zahlreiche Bücher, aus denen das von Christopher Clark, dem Autor einer gefeierten Geschichte Preußens, herausragt: Die Schlafwandler – Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog. Er beschreibt in seinem neuen Werk die Vorgeschichte des Krieges, wie sie noch nie dargestellt wurde. Er bestreitet, dass diese „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts", wie viele Historiker diese vier Jahre andauernde, weltumspannende Katastrophe nennen, von Berlin aus seinen Anfang nahm. In seinem fast 900 Seiten umfassenden Werk schildert er minutiös den Ausbruch dieses Weltkriegs als nicht gewolltes und auch vermeidbares Ergebnis einer dichten Folge von Ereignissen und Entscheidungen in einer bereits eng verflochtenen Welt.
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