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Antwort: Spandauer Straße

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Themenhistorie von: Spandauer Straße

Max. Anzeige der letzten 6 Beiträge - (Letzter Beitrag zuerst)
02 Mär 2010 09:37 #1267519044

Martin Mende

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Leider ist der Platz in den "Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins" begrenzt und man kann die Aufsätze nicht mit Quellenangaben überfrachten. Meine Ausführungen zum Schicksal der Tafel nach 1886 stützen sich auf den Aufsatz von Thomas Lackmann im Tagesspiegel vom 21. August 2009 mit der Überschrift "Unsterbliches, gekittet".
In Sachen Julius Rodenberg, wieso er seinerzeit den Text nicht entziffern konnte, bin ich ratlos. Wir können den genauen Beobachter des alten Berlin nicht mehr befragen, vielleicht hatte er auch nur die falsche Brille auf, nehmen wir es gelassen.
27 Feb 2010 00:14 #1267226040

C. Naumann

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In Ihrem Text zur Spandauer Straße steht Folgendes:
"Ab 1829 befand sich eine große Marmortafel am Haus Nr. 68 mit folgender Inschrift: „In diesem Hause lebte und wirkte Unsterbliches Moses Mendelssohn. Geb. in Dessau 1729. Gest. in Berlin 1786". Nach 1886 war die Tafel an der Hinterfront eines Neubaus, wanderte 1913 an ein falsches Gebäude und gelangte schließlich in den Keller Oranienburger Straße 28, wo sie 1987 entdeckt und dort auf dem Areal der früheren Neuen Synagoge und dem Centrum Judaicum ausgestellt ist. Eine weitere Metalltafel unter dem Balkon der 2. Etage erinnerte früher zusätzlich an den außergewöhnlichen Philosophen."

Gibt es eine Quellenangabe?
Woher weiß man, daß die Tafel an einem falschen Haus war?
Die Tafel im CJ soll die zweite sein.
Es gibt Photographien der 30 er Jahre. Da ist die große Tafel im Hauseingang zu erkennen. Tafel und Text sind auf einer Photographie abgebildet, der Text gut lesbar. Wieso kann Rodenberg ihn nicht entziffern?
In einer Zeitung 1935 ist die Tafel auch abgebildet.