Zum Bankhaus Frenkel u Fraenkel: als Mitmieterin in der Zwischennutzung Unter den Linden 40 bin ich seit geraumer Zeit auf Recherche, da unter dieser Adresse zw 1911 - 1939 das Bankgeschäft S.Frenkel und Richard Frenkel im Berliner Adressenverzeichnis gelistet ist. Nach Auskunft des Brandenburg. Landeshauptarchivs konnten wir aus datenschutzrechtl. Bestimmungen nur beschränkt Zugang zu Unterlagen erhalten. Diese beziehen sich auf eine Akte zu Lili Frenkel, eine der Töchter, die 1934 Deutschland verliess. Weitere Hinweise zu Einzelnen Familienangehörigen belegen, daß zumindest die Töchter von Richard u Rosa Frenkel auswandern konnten. In diesen Tagen bin ich schliesslich auch auf eine Nachricht ind en USA (UTAH University, Medical School) gestoßen: 2001 berichtete dort Inga Frenkel Weil als zu dem zeitpunkt etwa 84Jährige von Berlin - ich habe mich sofort an die dortige Adresse gewendet und hoffe auf Nachricht/Rückmeldung. Immerhin ist nun klar, daß die Fam. Frenkel mit ihrem Besitz in der Königsallee 5b alles verloren hat, aber z.T. überlebt hat.
Wenn Sie selbst die bescheidenen Unterlagen sehen wollen, sind Sie herzlich willkommen. beste Grüße Susanne Bauer, www.berlinsights.de

Vielen Dank für die Tips!!!
Ich habe auch einige Nachrichten über das Bankhaus in den "SPRECHSAAL" Zeitschriften gefunden. Werde mich mal an die vorgeschlagenen Adressen wenden.
Anscheinend hat das Bankhaus S.Fraenkel in meinem Fall mit der Firma J. Goldschmidt & Co (ich nehme an auch eine jüdische Bank - hat vielleicht mit den Goldschmidt- Mendelssohns zu tun) zusammen die Aktienmehrheit an der Firma gehabt - bis die Firmengruppe Friedrich Siemens diese erwarb.
Nochmals vielen Dank - mit freundlichen Grüßen Holger Klein!

Sehr geehrter Herr Klein,
haben Sie sich schon an Herrn Frost vom Institut für historische Bankenforschung gewandt? Hier der Link: www.ibf-frankfurt.de/

Mir ist ein Bankhaus S. Frenkel bekannt, das 1881 Büros in der Mohrenstraße 52, Behrenstraße 67 und in Charlottenburg, Leibnizstraße 30 unterhielt. Dieses Bankhaus wurde 1869 gegründet.

Vielleicht ist dieses Buch für Sie hilfreich:
www.diegeschichteberlins.de/buecher/bevo...nbuergerbuecher.html

Die Interessengemeinschaft Genealogie in Berlin hat Ihre Bibliothek in der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg. Auch dort ist möglicherweise Rat zu holen. www.geschichte-brandenburg.de/

Am Donnerstag, den 14. Dezember, wird um 19.00 Uhr in der Jägerstraße 51 ein neues Buch über das Bankenviertel in Berlin vorgestellt. Falls Sie sich in Berlin aufhalten, kommen Sie dort vorbei. Es haben fast 30 AutorInnen an dem Buch geschrieben. Vielleicht weiß jemand etwas über das Bankhaus Fraenckel. www.gwz-berlin.de

Mit freundlichen Grüßen

Gerhild Komander

Ich schreibe an einer Chronik einer Eisengießerei in Schlesien. Diese Aktiengesellschaft gehörte lange Zeit dem jüdischen Bankhaus "S. Fraenckel" aus Berlin. Im Internet ist nicht viel zu finden über dieses Bankhaus. Wo könnte ich suchen? Vor allem interessiert mich die Familiengeschichte der Fraenckels - so von 1870 - 1930. Kann mir jemand helfen?