Der Architekt Otto Wilhelm Spalding (1863-1945), entwarf die Lietzenburg auf Hiddensee, das Kurhaus Binz/ Rügen, die Kapelle der Paul-Riebeck-Stiftung im Riebeckpark zu Halle/ Saale, aber auch die Fassade des Hauptpostamtes Schöneberg (Hauptstraße) und die Bauten der Postämter Tempelhof, Moabit und Dahlem. Spalding malte zahlreiche Gemälde mit brandenburgischen, mecklenburgischen aber auch italienischen Motiven. Erhalten ist außerdem ein Bild des wohlbekannten vorkirchlichen Südender Restaurants. Seit 1896 selbstständig, führte er bis 1903 mit seinem in Schweden geborenen Schwager Alfred Frederik Elias Grenander (1863-1931) die Firma Spalding & Grenander. Die Familie hatte ihren Wohnsitz an der nördlichen Seite der heutigen Brandenburgischen Straße, mit je einer Villa an der Ecke Buhrowstraße, bzw. Liebenowzeile.
Grenander selbst war von 1900 bis 1931 vor allem für die Berliner Hoch- und Untergrundbahn-Gesellschaft tätig, für die er gleich 25 Bahnhöfe und andere Bauten für die Hoch- und die U-Bahn errichtete. Daneben lehrte er ab 1901 als Professor an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst (Berlin-Charlottenburg), sowie in den Jahren 1897 bis 1931 auch an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums (Martin-Gropius-Bau, Kreuzberg)
Die Geschichte der Berliner U-Bahn ist eng verbunden mit dem damals hier in Südende lebenden, schwedischen Architekten Alfred Grenander, der immerhin 56 der Berliner Hoch- und Untergrund-Bahnhöfe entwarf.
(Mehr dazu auf
www.u-bahn-archiv.de/bio/alfred-grenander.html,
www.berlinische-monatsschrift.de/bms/bmstxt01/01072pore.htm
und es gibt eine Grenander-Info auf
www.netzspinnen-berlin.de/)