Die Institution Bauakademie existierte seit 1799 unter dem Namen "Allgemeine Bau-Unterrichtsanstalt für alle Königlichen Staaten" und diente der Ausbildung künftiger Baubediensteter des preußischen Staates. Vor dem Einzug in Schinkels Bauakademiegebäude 1836 war die Institution in verschiedenen Baulichkeiten untergebracht, u.a. von 1800 bis 1806 in der von Heinrich Gentz errichteten Münze.
Zur Planung für den Wiederaufbau und künftigen Nutzung kann man Einzelheiten den Internetseiten folgender Vereine entnehmen:
Förderverein Bauakademie:
www.schinkelsche-bauakademie.de
Internationale Bauakademie Berlin:
www.probauakademie.de
Die beiden Vereine haben abweichende Nutzungsvorstellungen. Ich verweise auf die Stellungnahme des Vorsitzenden des Fördervereins Wolfgang Schoele vom 23.5.2005 und die Pressemitteilung der Internationalen Bauakademie zu Aufbauplänen und Nutzungskonzept vom 30.9.2005.
Die Entscheidung wird letztendlich der Finanzier treffen, der aber noch gefunden werden muß.
In der Vereinsbibliothek ist eine Machbarkeitsstudie der Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr von 1997 "Wiederaufbau der Bauakademie" (Signatur XVI,95) und das Buch von Harald Bodenschatz "Der rote Kasten" - zu Bedeutung, Wirkung und Zukunft von Schinkels Bauakademie, Transitverlag 1996 (Signatur XVII,38) vorhanden und ausleihbar.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Mende