DIE GESCHICHTE BERLINS
Verein für die Geschichte Berlins e.V, gegr. 1865
Newsletter, Journale Geschichte, 34. Ausgabe
 
Liebe Leser,

das Redaktionsteam freut sich ganz besonders eine neues Redaktionsmitglied begrüßen zu dürfen! Frau Dr. Antje Bielfeld-Müller wird sich unten näher vorstellen.

„Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit“, laut ein Zitat, dass auf die meisten bewaffneten Konflikte der Menschheitsgeschichte zu passen scheint. Schon Julius Cäsar schilderte in der Spätphase der römischen Republik in seinen Berichten über den Gallischen Krieg den Feldzug so, wie es ihn für seine politischen Interessen am zuträglichsten erschien.
(Aus: Beitrag von Dr. Marco Bertolaso, Das Magazin, Nr. 5, DLF)

Wir sind als Redaktionsteam der Geschichte verbunden und wollen den historischen Ereignissen in unserer Publikation gerecht werden. So hofft das Redaktionsteam, Ihnen einen interessanten Newsletter anzubieten, der wieder ein weites Spektrum Geschichte aufblättert.

Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.
Astrid Lindgren

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre! Wir würden uns freuen, wenn Sie uns Ihre Meinung und Anregungen mitteilen.

Ihr Internetteam

 

 

Inhalt:
1. Berliner Geschichte und Mitteilungen Inhaltsverzeichnis 3. Quartal 2022
2. Veranstaltungskalender 3. Quartal 2022
3. Bibliothek, Archiv, Medien
4. Geschichte zum Nachlesen und ansehen
5. Berlin nah und fern, Rückblick-Dokumentation
6. Informationen von unseren Kooperationspartnern
7. Buchempfehlung und andere Infos
8. Museenlandschaft und Geschichte im Netz
9. Fragen an das Forum

 



1. Mitteilungen und Berliner Geschichte im 3. Quartal 2022


118. Jahrgang - Heft 3, Juli 2022118. Jahrgang - Heft 3, Juli 2022

Titelbild: Julius Jacob, Der Wilhelmplatz im Frühling (Ansicht ohne Rahmen), Berlin, 1886 Öl a. Lwd; 47,70 cm x 60,50 cm, Inv.-Nr.: GEM 67/2, Sammlung Stiftung Stadtmuseum Berlin, Reproduktion: Oliver Ziebe, Berlin

Inhalt

Mathias C. Tank
Hotel Kaiserhof - Biografie einer legendären Nobelherberge

Dietmar Peitsch
Flugzeugentführungen in Berlin

Vereinsmitglieder schreiben Geschichte!
Währungsreform und Blockade - Briefe an Onkel Otto nach Chicago, 6. Folge - Von Otto Uhlitz (1923 – 1987)

 

Rezensionen

David Kosner, Das barocke Berlin – Ein Stadtrundgang mit historischen Fotografien, Berlin: Stadtagentur David Koser 2022, 276 Seiten, 246 Abbildungen (teilweise farbig), darunter 70 Messbildaufnahmen, 35 €. Lothar Semmel

David Koser, Geschäftspaläste. Berliner Geschäftshäuser des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, Berlin: Stadtagentur David Koser 2022, 218 Seiten, zahlr. Abbildungen, Broschur, 32 €. Mathias C. Tank

Berliner Zentrum Industriekultur ((Hg.), Spandau – Siemensstadt, Berliner Industriekultur – Die Metropole neue entdecken, (= Schriften zur Industriekultur, Band 1), Berlin: Verlag für Regional und Zeitgeschichte - Die Mark Brandenburg 2021, 56 Seiten, 102 farbige und historische Abbildungen, mit herausnehmbarem Faltplan, kartoniert, 8 €.
Berliner Zentrum Industriekultur ((Hg.), Treptow - Köpenick, Berliner Industriekultur – Die Metropole neue entdecken, (= Schriften zur Industriekultur, Band 2), Berlin: Verlag für Regional und Zeitgeschichte - Die Mark Brandenburg 2021, 56 Seiten, 94 farbige und historische Abbildungen, mit herausnehmbarem Faltplan, kartoniert 8 €. Manfred Uhlitz

Jodock: Kirche auf der Grenze. Die St.-Thomas-Kirche in über 150 Jahren Berliner Geschichte, Lindenberg im Allgäu: Kunstverlag Josef Fink 2021, 289 Seiten, 265 Abbildungen, vier Karten, 20 €. Martin Mende

Cay-Uwe Dähn, Der Spreeflügel des Berliner Schlosses, Schriften der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg, Neue Folge, Berlin: Lukas 2021, 378 Seiten, 312 teilweise farbige Abbildungen, 40 €. Lothar Semmel

Christine Goetz und Constantin Beyer: Stadt. Land. Kirchen – Sakralbauten im Erzbistum Berlin, Lindenberg im Allgäu: Kunstverlag Josef Fink 2018, 192 Seiten, 145 Abbildungen, 14,80 €. Martin Mende

Henning Heese: Der Königlich Preußische Marstall nach 1900 – Kaiser Wilhelms II. Reit- und Fahrbetrieb in Berlin und Potsdam, Berlin: Lukas 2021, 447 Seiten mit 457 teilweise farbigen Abbildungen, 50 €. Martin Mende

Sven Heinemann: Die Berliner Ringbahn. Die Geschichte der legendären Eisenbahnstrecke 1871 bis heute, München: GeraMond Media, 2021, 2. Auflage, 335 Seiten, 400 Abbildungen, Broschur, 49,99 €. Mathias C. Tank

Oliver Ohmann (Hg.), Unter Druck – Die Zeitungsstadt Berlin in historischen Fotografien, Berlin: Aufbau Verlag 2021, 122 Seiten, 120 Abbildungen, 24,95 €. Lothar Semmel

Oliver Ohmann: Klappe! Geschichte der Filmstadt Berlin, Berlin: Elsengold 2022, 256 Seiten, 95 Abbildungen, 26 €. Martin Mende

Roswitha Schieb: Die Berliner Secession- Aufruhr in der Kunst um 1900, Berlin: Elsengold 2022, 256 Seiten, 100 überwiegend farbige Abbildungen, 26 €. Martin Mende

Bernhard Hampp, Berlin erlesen! – Eine literarische Schatzsuche, Meßkirch: Gmeiner 2021, 192 Seiten, 85 Abbildungen, 28 €. Lothar Semmel

Jürgen Enkemann, Kreuzberg – Das andere Berlin, Berlin: vbb 2020, 239 Seiten, 179 Abbildungen, 25 €. Martin Mende

 

Es stellt sich vor:
„Deutschland von der bedingungslosen Kapitulation bis heute“ im Berlin Story Bunker

Ausschreibung ,Wissenschaftspreis des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865‘

Veranstaltungen im 3. Quartal 2022
Bitte beachten Sie die aktuellen Hinweise auf unserer Homepage

Ordentliche Mitgliederversammlung

 


Berliner Geschichte - Juli 2022Berliner Geschichte - Juli 2022

Berlin und die Mark Brandenburg

Inhalt:

Die Askanier

Raubritter

Spandau und Köpenick

Berliner Sommerfrischen

Berlin und sein Umland

 

Das Heft kann jeden Mittwoch ab 15 Uhr in der Vereinsbibliothek erworben werden. Bitte vereinbaren Sie vorab einen Termin Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel. 90226449

Die Berliner Geschichte erhalten Sie auch im ausgewählten Buch- und Zeitschriftenhandel.

Eine Übersicht aller erschienenen Mitteilungen, der Berliner Geschichte und ein Register finden Sie auf unserer Webseite.

 



2. Veranstaltungen im 3. Quartal 2022


Alle Veranstaltungen finden Sie auf unserer Homepage.

 



3. Bibliothek , Archiv, Medien


Zuwachs im Redaktionsteam
„Geschichte und Ortskunde ergänzen sich, wie die Begriffe von Raum und Zeit“, schrieb einst der preußische Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke, der volkstümlich auch „Der große Schweiger“ genannt wurde. In dem Nichtgesagten oder Ausgeschwiegenen dieses Zitats öffnet sich jedem Geschichtsfreund eine eigene Welt, entfaltet sich die Vorstellungskraft, in der wir Vereinsmitglieder im Berliner Koordinatensystem von Raum und Zeit Punkte suchen, an denen wir verweilen, um sie zu erkunden, um sie zu verstehen und um uns selbst in ihnen wieder oder gar neu zu entdecken.

Mein Name ist Dr. Antje Bielfeld-Müller. Ich habe in Paris, Heidelberg und Saarbrücken Romanische Philologie und Kunstgeschichte studiert. Abgeschlossen habe ich mein Studium mit einem Doktorandenstipendium an der Scuola Normale Superiore di Pisa, der italienischen Schwester der École Normale Supérieure Paris. Es entstand eine Arbeit über das lexikographische Werk des italienischen Universalgelehrten Francesco Redi (IV. Auflage: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110947526-toc/html).

Vielleicht kennen mich einige von Ihnen aus meiner Zeit als persönliche Referentin des Rektors der Universität Potsdam in den 90iger Jahren. Ich bin verheiratet, habe drei erwachsene Kinder und zwei Enkelkinder.

Frau Tüsselmann und Herr Kluge haben mich in das Redaktionsteam aufgenommen und ich freue mich darauf, Sie in den nächsten Jahren auf Ihrer Reise mit dem Verein für die Geschichte Berlins zu begleiten. Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Wünsche an mich haben, dann zögern Sie nicht, mich anzuschreiben: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Vielen Dank!

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Mithilfe gesucht
Liebe Abonnenten, vielleicht hat der eine oder andere ein gewisses Wissen und Freude am Umgang mit dem Internet und kann seine eigene Medien bearbeiten oder vertonen. Vielleicht haben Sie bereits einmal in unserer Mediathek gestöbert? Wir möchten vom Redaktionsteam auch das Medium in unserem Newsletter einfließen lassen. D.h.: Erstellen von Podcast, von Vorträgen mit Powerpoint Präsentation und kann somit auch unsere Mediathek erweitern. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, würden wir uns sehr auf Ihre Mithilfe freuen! Ihr Redaktionsteam

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Langjähriger Ort unserer Weihnachtsfeiern: Hotel Mondial schließt nach 40 Jahren
Tagesspiegel vom 06.05.2022 von Cay Dobberke

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Rezensionen

Unsere Rezensionen finden Sie auch auf der Seite recensio-regio.net.

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Bücher-Dubletten können jeden Mittwoch ab 15 Uhr in der Vereinsbibliothek erworben werden.
Schloßplatz 7, 1. Hof (Diensteingang der Stadtbibliothek), mit dem Aufzug in die 2. Etage, dann links am Ende des Flures liegt der Eingang zur Vereinsbibliothek.

 



4. Geschichte zum Nachlesen


“100 Jahre Groß-Berlin” Entwicklungsphasen bis zum „Groß-Berlin-Gesetz“ von 1920
Teil 1
Berlin eine “unregierbare Stadt”! Diese Aussage hört die Berliner Öffentlichkeit dann, wenn z.B. die öffentlichen Verkehrsmittel nicht so funktionieren wie sie sollten oder die Wohnungen nicht mehr für eine breite Bevölkerungsschicht bezahlbar sind oder nicht nachvollziehbare Entscheidungen der Bezirksverwaltung vorliegen. Gibt die Politik nicht die passenden Antworten oder zögert mit ihren Entscheidungen dann kommt es zu der oben genannten Aussage.
Berlin, wie wir es heute kennen, in seiner Stadtgrenze und als kommunaler Verwaltungsverband mit seinen 12 Bezirken, wurde vor etwas mehr als 100 Jahren am 27. April 1920, als kühne Verwaltungsreform, im “Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin”, mit 20 Bezirken, in der Preußischen Landesversammlung verabschiedet.

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Das modernste deutsche Einkaufszentrum wurde 1961 in Berlin-Siemensstadt eröffnet.
rbb Retro - Berliner Abendschau vom 26.10.1961

 



5. Berlin nah und fern, Rückblick-Dokumentation


Architekt Hans Stimmann Heiler zwischen Ost und West
Hans Stimmann hat das Gesicht des wiedervereinigten Berlins maßgeblich beeinflusst – als Senatsbaudirektor in den 90er-Jahren quasi eine Mammutaufgabe. „Meine wichtigste Idee war, diese gegensätzlichen Haltungen, die beide Hälften der Stadt geprägt haben, irgendwie zu heilen“, sagt der Architekt rückblickend.

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Historischer Hintergrund:
Vor 75 Jahren: „Aktion Weichsel“ in Polen. Die vergessene Vertreibung der Ukrainer
Erstaunlich wenig bekannt und erforscht: Unter dem Tarnnamen „Aktion Weichsel“ begann am 28. April 1947 die Zwangsumsiedlung von etwa 150.000 Ukrainern, Lemken und Bojken innerhalb Polens. Für die stalinistischen Machthaber ging ihre brutale Assimilierungspolitik auf.

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Garten-Philosoph Karl Foerster - Der biegsame Staudengärtner
Der Philosoph Karl Foerster war über Jahrzehnte eine Art Garten-Guru. Er schrieb Bestseller über das Gärtnern und Pflanzen. Bornim in Potsdam machte er mit berühmt. Sein Gartenparadies war auch ein Schutz gegen die Zumutungen der Nazizeit.

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Europas Großmächte im Kampf um die Vorherrschaft
Der Siebenjährige Krieg ist nur einer von viele Kriege in diesem Kampf um die Vorherrschaft. Europas Großmächte streiten um Gebiete wie Preußen und Österreich um Schlesien oder Frankreich und Großbritannien um Kolonialgebiete in Amerika oder auf dem indischen Subkontinent.

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Der nachfolgende Beitrag hat nichts mit Geschichte zu tun, er soll zur Erheiterung dienen! Nehmen Sie es mir nicht Übel! J.K.
Eine kleine norddeutsche Kulturgeschichte - Weltfischbrötchentag
Es gehört zum Norden Deutschlands wie Deich und Dünung, wie Ebbe und Flut: das Fischbrötchen! Aber ist es ein Grundnahrungsmittel? Eine Delikatesse? Oder ein Stück Weltanschauung?

 



6. Informationen unser Kooperationspartner


Stadtmuseum Berlin - www.stadtmuseum.de

Punktschrift-Schreibmaschine (ca. 1950–1980)
Objekt des Monats im Januar 2022
Aus Anlass des Welt-Braille-Tages am 4. Januar stellen wir eine besondere Schreibmaschine aus unserer Sammlung vor.

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Deutsches Historische Museum (DHM) - www.dhm.de

Willkommen bei IDA - Interaktives Lernportal zur deutschen Geschichte
Vom Mittelalter bis zum Mauerfall

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Alliierten Museum - www.alliirtenmuseum.de

Das Alliiertenmuseum unterstützt das Netzwerk Kulturgutschutz Ukraine
KULTUREINRICHTUNGEN HALTEN ZUSAMMEN
Durch die Bereitstellung von Flächen leisten wir logistische Hilfe für das am Deutschen Archäologischen Institut angesiedelte Projekt KulturGutRetter. Zusammen mit dem Bundessprecher des Technischen Hilfswerks, dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum und weiteren Kulturinstitutionen wurde ein Netzwerk aufgebaut, über das Materialien zum Schutz von Museen, Archiven und Denkmälern in die Ukraine gesendet werden können. Bei uns nehmen die KulturGutRetter Materialien in Empfang und bereiten deren Weitertransport vor. Die Beauftragte für Auswärtige Kulturpolitik im Auswärtigen Amt, Frau Irmgard Maria Fellner, informierte sich vor Ort über die Aktion.

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Villa Oppenheim Charlottenburg Wilmersdorf - www.villa-oppenheim-berlin.de

Lesung/Gespräch/Film - Freitag, 22.07.2022 um 19 Uhr
“Treblinka” am Amtsgerichtsplatz. Historische Verantwortung und Kunst im Stadtraum in West-Berlin

Das Denkmal „Treblinka“ wurde 1979 am Amtsgerichtsplatz aufgestellt. Der Moskauer Bildhauer Vadim Sidur schuf es in Erinnerung an die Verbrechen in den nationalsozialistischen Vernichtungslagern. Im öffentlichen Raum beider deutscher Staaten gehört das Denkmal zu den frühesten künstlerischen Auseinandersetzungen mit dem Holocaust. Als Auftakt zum Projekt-Launch “Treblinka gedenken in Berlin” führen zwei Filmbeiträge in das Verhältnis von Kunst und historisch-politischer Verantwortung ein.

Vadim Sidur wird durch Klaus Bednarz’ Beitrag Der stille Schrei — Die Welt des Vadim Sidur (1988) als ein Künstler porträtiert, der seine Person untrennbar mit seinen Plastiken verwoben und das Politische als unabdingbare Aufgabe seines Schaffens sieht. Über das Nachwirken der Kriegserfahrung sagt er: “Diese Erfahrung kann nicht unterdrückt, sie kann nicht totgeschwiegen werden.” Der Film dokumentiert die zeitgenössische Rezeption von Sidurs Werken in westdeutschen Städten.

Breker, oder: Nichts gelernt (1981) von Detlef Gumm und Hans Georg Ullrich zeigt eine Ausstellung des NS-Bildhauers Arno Brekers, die 1981 in einem West-Berliner Einrichtungshaus gezeigt und von Protesten Kulturschaffender begleitet wurde. Der Film konfrontiert den Künstler inhaltlich, sowie stilistisch, mit seinen Vermeidungsstrategien gegen jedwede Politisierung seiner Werke.

Im anschließenden Gespräch kontextualisiert Dorothea Schöne die beiden West-Berliner Konstellationen im Feld postnationalsozialistischer Auseinandersetzung und Kontinuitäten in der Kunst.

Eintritt frei. Die Teilnehmer:innenzahl ist begrenzt. Reservierungen bis 22.7., 14 Uhr, telefonisch oder via E-Mail an: museum[at]charlottenburg-wilmersdorf.de / Fon +49 30 - 90 29 24 106 . Bei freien Plätzen ist auch eine spontane Teilnahme möglich.

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Spandauer Zitadelle - www.zitadelle-berlin.de

Fledermäuse - Artenschutz im Denkmal
10.000 Fledermäuse wählen in jedem Jahr die Zitadelle als Unterkunft, um ungestört die kalte Jahreszeit zu verschlafen. Die Gewölbe der alten Festung bieten dazu eine Vielzahl an Verstecken. Damit gehören die Gemäuer zu den wichtigsten Fledermaus-Winterquartieren in Europa.

Burg und Zitadelle - Geschichte, die in Geschichten lebt
In den repräsentativen Räumen des Kommandantenhauses präsentiert eine Ausstellung die Geschichte von Burg und Festung. Sie ist der ideale Ausgangspunkt für jede Zitadellenerkundung. Alle erläuternden Texte können sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch gelesen werden.

 



7. Buchempfehlung und andere Informationen


Berliner MythenBerliner Mythen
Berliner Geschichte als Comic. Reinhard Kleist, Nach einer Idee von Michael Groenewald und Lutz Göllner
Carlsen Verlag, ISBN 978 3551-728815-9, 14,99€

Berlin ist voll von Geschichte und Geschichten! Reinhard Kleist fasziniert dieses "irrsinnige Konglomerat an Geschichten". Um einige der Berliner Mythen zu erzählen, hat Kleist den Taxifahrer Ozan erschaffen, der sich Straßen anhand von Geschichten merkt, die sich dort zugetragen haben, und damit seine Fahrgäste unterhält. So erfährt man schnell mal, was Marlene Dietrich oder David Bowie in Berlin gemacht haben, liest Anekdoten über das Ende der Mauer oder den unvollendeten Hauptstadtflughafen.

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Berlin mal anders gesehen...
Stuckrelief, öffentliche „Möbel“, Plastiken, Graffito.
Berlin-Bilder in loser Reihenfolge - Fotografiert von J.K.

 



8. Museumslandschaft und Geschichte im Netz


NS Zwangsarbeit Dokumentationszentrum - www.ns-zwangsarbeit.de

Ausstellungs-, Archiv- und Lernort
Schätzungsweise 26 Millionen Menschen wurden während des Zweiten Weltkriegs durch das NS-Regime verschleppt und als Zwangsarbeiter ausgebeutet. Das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit hat die Aufgabe, über die Geschichte und Dimension der NS-Zwangsarbeit zu informieren und das Schicksal dieser Männer, Frauen und Kinder sichtbar zu machen. Die ehemaligen Unterkunftsbaracken auf dem Gelände des einzigen fast vollständig erhaltenen Zwangsarbeitslagers aus der NS-Zeit dienen heute als Ausstellungs- und Veranstaltungsorte.

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Kurt Mühlenhaupt Museum - www.muehlenhaupt.de

Das Kurt Mühlenhaupt Museum befindet sich in einem idyllischen alten Gewerbehof im Kreuzberger Südwesten. Es ist dem Malerpoeten Kurt Mühlenhaupt (1921 – 2006) gewidmet. Geboren vor 100 Jahren in ärmlichen Berliner Verhältnissen gilt der Maler, Bildhauer und Schriftsteller als Symbolfigur der Kreuzberger Bohème der 1960er-Jahre.

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Deutsches Tapetenmuseum - museum-kassel.de/de/museen-schloesser-parks/deutsches-tapetenmuseum

Die jüngste Abteilung der Museumslandschaft Hessen Kassel hat zugleich auch die ereignisreichste Sammlungsgeschichte. Gegründet 1923 vom Verein Deutsches Tapetenmuseum, einem Zusammenschluss führender Tapetenhersteller und -händler, war es im Laufe der Zeit gleich an mehreren Standorten innerhalb Kassels beheimatet.

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Mendelssohn-Remise - www.mendelssohn-remise.de

In der Jägerstraße, einer Keimzelle des Berliner Bankenviertels, besaß die Familie Mendelssohn sechs Häuser. Hier expandierte ihre Firma zur größten Privatbank Berlins. Hier trafen sich die Nachkommen des Philosophen Moses Mendelssohn, eine großbürgerliche Dynastie von Bankiers, Künstlern und Gelehrten, zu Gesellschaften mit Freunden und Geschäftspartnern.

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Kulturland Ukraine
Podcastreihe im Deutschlandradio Kultur Studio 9

Europa im Kleinen - Ein Blick auf zehn ukrainische Städte

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Urlaubstipps für Daheimgebliebenen

Baum & Zeit Baumkronenpfad Beelitz-Heilstätten

Landesgartenschau Beelitz 2022

 



9. Fragen an das Forum