Ite Liebenthal hatte Kontakt zu Rainer Maria Rilke, zu den líterarischen Kreisen um Stefan George und dem Neuen Club, zu Arnold Schönberg und zu Ernst Blass. Sie war also hervorragend vernetzt und ist heute doch vergessen. Sie hat zwiei Gedichtbände veröffentlicht, die ein Zeugnis über Texte einer Frau im Expressionismus ablegen. Dennoch ist sie heute vergessen.
Ihr Nachlass liegt in Israel und steht zum Verkauf. Da sie zeitlebens bis zu ihrer Deportation in Berlin lebte, wäre es schön, ihre bisher noch unveröffentlichten Werke für eine Berliner Institution zu erwerben. Allein: Den Einrichtungen fehlt oft das Geld dazu. Wer hat eine Anregung oder eine Idee, wie man den Nachlass nach Berlin bringen könnte?