Michael Müller im Gespräch mit Dietmar Peitsch über sein Buch: Spionage in Berlin: Agenten im Kalten Krieg
Die Geschichte der Geheimdienste ist eines der schillerndsten Kapitel des Kalten Krieges in Berlin. Ebenso wie die Alliierten von West-Berlin aus versuchten, die Kommunikation der Regierung der DDR und des KGB abzuhören, wurde von Ost-Berliner Seite der Westen ausspioniert. Spionagetunnel, spektakuläre Entführungen und Fluchten, geheime Funksprüche: Nirgendwo gab es zwischen den 1950er- und den 1980er-Jahren so viele Agenten wie in Berlin. Dietmar Peitsch schildert, wie die Geheimdienste nach 1945 überhaupt in Berlin Fuß fassten und beschreibt auch den Alltag ihrer Beschäftigten. Und er erzählt, wie die Stasi versucht hat, ihn selbst anzuwerben: ziemlich dilettantisch …
Spionage in Berlin von Dietmar Peitsch, Elsengold Verlag, Berlin 2021, gebundene Ausgabe, 208 Seiten, 90 Abbildungen, Hardcover mit Schutzumschlag, ISBN 978-3-96201-076-8, 25,00 Euro