Geburtsdaten: Geburtsdatum und -ort unbekannt, gestorben 1745 Grabstätte: unbekannt
Tätigkeit: Baumeister
Lebens- und Wirkungsorte: Niederlande, Berlin, Mark Brandenburg
Lebenslauf:
De Favre wird als Wallone bezeichnet. 1737 übernimmt er das Amt des Oberbaudirektors von Philipp Gerlach, zeichnet einen Entwurf für den Turm der Petrikirche und leitet 1738 bis 1742 den Wiederaufbau der Kirche.
Es entstehen nach seinem Entwurf die Dreifaltigkeitskirche in der Mauerstraße und die dazugehörigen Pfarrhäuser in der Taubenstraße, die als letzte Zeugen der barocken Friedrichstadt unzerstört blieben. De Favre entwarf auch Brücken.
1742 ist er in Angermünde, Frankfurt /O., Fürstenwalde, Küstrin, Landsberg /W. und Schwedt tätig.
Er wohnte am Rondell in der Friedrichstraße bei dem Seidensticker Pailly.
Werke:
1737-1739 Dreifaltigkeitskirche und Pfarrhäuser
1738 Spitalbrücke, Schlossbrücke
1739 Gertrudenbrücke, Umbau und Erweiterung Gertraudenkapelle
Literatur:
Hermann Heckmann: Baumeister des Barock und Rokoko in Brandenburg-Preußen, Berlin 1998.
Gerhild H. M. Komander 08/2004
Veranstaltungstermine
Buchvorstellung und Bildvortrag01. Juni 2023, 19:00 Uhr
Willy Pragher - Weltstadt am Abgrund, Berlin in Fotografien 1926 - 1939
07. Juni 2023, 19:00 Uhr
Das Kaufhaus Rudolph Herzog in der Mitte der Spreeinsel 1839-1949
14. Juni 2023, 19:00 Uhr
Spandau – die heimliche Hauptstadt des Havellandes
16. Juni 2023, 16:00 Uhr
Dauerausstellung des Bezirksmuseums Marzahn-Hellersdorf und Rundgang um den Dorfanger Alt-Marzahn
12. Juli 2023, 19:00 Uhr
Ruhmlose Helden - Ein Flugzeugabsturz und die Tücken deutsch-russischer Verständigung