Werder
Zu dem Begriff Werder heißt es in der Brockhaus Enzyklopädie (Bd. 24,19. Auflage, Mannheim 1994):
Werder, mnd. werder, Nebenform von mhd. wert, ahd. waris, werid >Insel<,
Wärder, Werth, Wert, Wörth;
der Werder:
Flußinsel (z. B. Nonnenwerth),
auch Land zwischen Flüssen und stehenden Gewässern (z. B. Ochsenwerder bei Hamburg),
sowie für eingedeichtes oder aus einem Sumpf trockengelegtes und urbar gemachtes Land (z. B. Bremer Werder, Danziger Werder),
erscheint oft auch in Ortsnamen (Kaiserswertz, Donauwörth).
Ein städtisches Beispiel in der Mark Brandenburg gibt Werder an der Havel, Kreis Potsdam: Im Anschluß an eine Burg auf einer Insel der seenartig erweiterten Havel, angelegt um 1200, entstand im 13. Jahrhundert das 1317 als offenes Städtchen bezeugte Werder.
Gerhild H. M. Komander 12/2004
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