In den Büchern über die zwanziger Jahre werden vor allem die vermeintlich "goldenen Zwanziger" beschworen. Alltag kommt dort kaum vor. Schauen Sie in die Biographien von Claire Waldoff, Valeska Gert, Anita Berber, Ruth Berlau etc. Viele ganz neue Titel.
Interessant sicher auch: Ralf Thies: Ethnograph des dunklen Berlin. Hans Ostwald und die Großstadt-Dokumente, obwohl Berlin vor dem ersten Weltkrieg gewidmet, für die zwanziger Jahre unentbehrlich. Außerdem natürlich Heinrich Zille. Erschütter hat mich sein Buch "Hurengespräche".