Verein für die Geschichte Berlins e.V.
Die Geschichte Berlins ist randvoll mit Ereignissen und Persönlichkeiten, die deutsche und europäische Geschichte, manchmal sogar Weltgeschichte schrieben. Wer heute die Stadt und ihre Bewohner, ihre Bauten und ihr Kulturschaffen betrachtet, ist fasziniert von der Vielfalt der Erscheinungsbilder. Kaum eine deutsche Mundart, kaum eine Nation, die in dieser Stadt nicht vertreten wäre. Das ist Berliner Tradition. In der Geschichte unseres Vereins und dem Wirken der Männer und Frauen, die hier als Mitglieder und Freunde forschten und forschen, spiegeln sich Jahrhunderte Berliner Geschichte. Denn die Stadtgeschichte begann mit der Niederlassung von Kaufleuten, die einen regen Handel in alle vier Himmelsrichtungen trieben. Unter Markgrafen, Kurfürsten, Königen trafen in Berlin Sachsen, Rheinländer und Flamen, Thüringer und Franken, Pommern, Preußen und Schlesier, Niederländer, Franzosen und Schweizer aufeinander. Juden und Christen, Freidenker und Atheisten übten gegeneinander relative Toleranz.
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Aktuelles
- 15.03.2024: Marie Juchacz: Von der Näherin zur Frauenrechtlerin. Marie Juchacz war nicht nur die erste Frau, die 1919 in der Weimarer Nationalversammlung sprach. Die SPD-Politikerin war auch geschieden, alleinerziehend, Aktivistin für Sexualberatung und Gründerin der Arbeiterwohlfahrt – bis sie fliehen musste.
- 14.03.2024: Ständige Vertretungen, Botschaften durften sie nicht heißen - Vor 50 Jahren einigten sich DDR und Bundesrepublik auf die Einrichtung von „Ständigen Vertretungen“. Eigentlich waren das Botschaften, nur genannt werden durften sie so nicht. Auf die Bonner Vertretung in Ost-Berlin blickte oft die ganze Welt.
- 12.03.2024: DDR-Dissident: Der Fall Robert Havemann - Vor 60 Jahren verlor der renommierte Wissenschaftler und überzeugte Kommunist Robert Havemann in der DDR seine Lehrerlaubnis und wurde aus der SED ausgeschlossen. Es war für ihn nicht das erste Mal, dass er die Strafe einer Diktatur zu spüren bekam.
- 10.03.2024: Ausschreibung Wissenschaftspreis für die Geschichte Berlins 2024 - Bewerbungsschluss ist der 31. August 2024.
- 05.03.2024: Heute wurde der Verein für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865 (kurz: VfdGB), durch den Vorsitzenden Dr. Manfred Uhlitz im Haus des Rundfunks vorgestellt. Dr. Uhlitz konnte während des Interviews mit dem rbb-Hörfunk-Redakteur Harald Asel u.a. über die Historie des VfdGB sowie über dessen vielfältiges Engagement berichten.
- 04.03.2024: Wettlauf am Himmel Der Absturz des ersten DDR-Passagier-Düsenflugzeugs. Die Führung der jungen DDR wollte beweisen, dass die sozialistische Republik dem Westen technologisch davonfliegt. Doch der erste Passagierjet wurde nicht planmäßig fertig – und stürzte 1959 bei einem Testflug ab. Das Projekt wurde eingestellt.
- 29.02.2024: Das Fotoalbum der Familie Kafka - Zum 100. Todestag von Franz Kafka zeigt das Stabi Kulturwerk noch bis zum 2. Juni 2024 eine umfangreiche Ausstellung mit rund 130 Originalfotografien von Kafkas Familie, viele davon bislang unveröffentlicht und erstmals in dieser Zusammenstellung zu sehen.
- 23.02.2024: Erich Kästner Kühler Beobachter und disziplinierter Schreiber. Erich Kästner ist auf dem Höhepunkt seines Erfolgs, als die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kommen. Obwohl auch seine Bücher verbrannt werden, bleibt er in Deutschland. Vor 125 Jahren wurde der Schriftsteller geboren.
- 21.02.2024: 160 Flugschriften – Erste SPAM-Welle der Frühneuzeit. Im 16. Jahrhundert brachte eine panisch in vielen Flugschriften verbreitete Warnung vor einer Sintflut die Astrologie in Erklärungsnot: Sie blieb einfach aus.
- 02.01.2024: Auf vielfache Nachfrage finden Sie alle Podcasts aus unserem Adventskalender in unserer Mediathek zum Nachhören.
- Der Geschichtsverein im Nationalsozialismus
2013 hat sich unser Verein mit einem Projekt an dem Themenjahr "Zerstörte Vielfalt" beteiligt. Wir möchten den Zugang zum Projekt weiterhin ermöglichen und stellen die Chronologie der Ereignisse auf unserer Homepage zur Verfügung.
Persönlichkeiten
Franz Kafka und seine Steglitzer Wohnungen - Der Dichter verstarb, kurz vor Vollendung seines 41. Lebensjahres am 3. Juli 1924, in einem Sanatorium in Kierling bei Wien an Lungentuberkulose. Dorthin war er von Berlin aus, über Prag gefahren in der Hoffnung, hier medizinische Hilfe zu finden. In seiner ständigen Begleitung befanden sich der junge Mediziner Robert Klopstock und Dora Diamant, die Freundin seiner letzten Lebensmonate. ...
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Berlin ABC
Skulpturen im Olympia-Gelände -Die Statuen und Reliefs im Olympiagelände waren in den 1990er Jahren heftig umstritten. Die damalige Auseinandersetzung stand im Zusammenhang mit der – letztlich gescheiterten – Olympia-Bewerbung Berlins. Die Skulpturen wurden damals als u. a. als „in Stein gehauener Rassenwahn“ bezeichnet. Man empfahl ihre Entfernung oder ...
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