Zurückliegende Veranstaltungen unseres Vereins im Überblick.
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Mittwoch, 27. März 2024, 19:00 Uhr
Vortrag

Der Berliner Statistiker Richard Böckh

„Der Berliner Statistiker Richard Böckh“, Vortrag und PowerPoint-Präsentation von und mit Professor Dr. Torsten Leuschner, Universität Gent am Vorabend der 200. Wiederkehr seines Geburtstags.

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Breite Straße 36

Nach dem Studium der Staatswissenschaften und einer Beamtenkarriere begleitete Böckh von 1875 bis 1903 als Direktor des Statistischen Bureaus der Stadt Berlin die intensivste Phase des Wachstum Berlins. Daneben war er Stadtverordneter in Charlottenburg und Honorarprofessor an der Berliner Universität, wo Ferdinand Tönnies und Robert Kuczynski seine prominentesten Schüler waren. Um 1900 galt er als der wichtigste deutsche Statistiker. Sein Nachlass in der Staatsbibliothek Berlin enthält zahlreiche Ehrungen, aber auch manche bemerkenswerten persönlichen und beruflichen Zeugnisse.

Gäste willkommen, Eintritt frei!

 

Mittwoch, 20. März 2024, 15:00 Uhr
Stadtrundgang

Der Kaiserdamm

„Der Kaiserdamm“, Stadtrundgang mit unserem Mitglied Oliver Ohmann.

Link zu Google-MapsTreff: Vor dem ehemaligen Charlottenburger Polizeipräsidium, 14057 Berlin-Charlottenburg, Kaiserdamm 1

Der Kaiserdamm ist laut, breit und viel befahren, dabei eine vergleichsweise junge Magistrale, von 1906 an als Prachtstraße angelegt und mit prächtigen „Villen auf einer Etage“ bebaut. Auf dem Weg vom Sophie-Charlotte-Platz hoch zum Theodor-Heuss-Platz werden Menschen, Bauwerke und Geschichten vom Kaiserdamm vorgestellt.

Dauer: ca. zwei Stunden. Anmeldung nicht erforderlich. Vgl. auch die Rezension zur thematisch passenden Publikation von Oliver Ohman im aktuellen Heft!

Samstag, 16. März 2024, 12:00 Uhr
Führung

Petroleumlampen, die Firma Wild & Wessel

Ein Besuch ist echte Berliner Zeitgeschichte!

Link zu Google-MapsEhemalige Villa von Emil Wild , 14109 Berlin-Wannsee, Am Sandwerder 1

In der ehemaligen Villa von Emil Wild gegenüber des S-Bahnhofs Wannsee haben die jetzigen Bewohner Beata Hundertmark M.A. und Marko Ludwig eine beeindruckende Sammlung von Petroleumlampen aus der damaligen Zeit zusammengetragen. Emil Wild war gemeinsam mit Wilhelm Wessel seinerzeit führender Hersteller solcher Lampen in Europa. Dazu haben beide Referenten die Entwicklungsgeschichte betreffend der Villenbewohner zusammengetragen und auf Schautafeln dokumentiert.

Nur mit Anmeldung bei: Dr. Manfred Uhlitz, Uhlitz@DieGeschichteBerlins.de.

Mittwoch, 14. Februar 2024, 19:00 Uhr
Lesung

Vom Überleben in der Großstadt 1848 bis 1922

„Echte Berliner – Vom Überleben in der Großstadt 1848 bis 1922“, Lesung mit Lichtbildern unseres Mitglieds Eva Rothkirch.

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Breite Straße 36

Aus vielen Teilen Deutschlands kamen im Zuge der Industrialisierung im 19. Jahrhundert Menschen nach Berlin. Durch die Auswertung familiengeschichtlicher Dokumente konnten einige persönliche Geschichten nachvollzogen und ein lebendiges Bild der Berliner Stadtgeschichte gezeichnet werden. Wir lernen das alltägliche Leben kennen und erleben die Entwicklung Berlins zu einer Großstadt hautnah. Ein Kaleidoskop von Lebensläufen wird vor unseren Augen aufgeschlagen! Gäste willkommen, Eintritt frei!

Podcast: "Momente einer Grossen Stadt" mit Eva Rothkirch:

Mittwoch, 31. Januar 2024, 19:00 Uhr
Vortrag

Was ist Provenienzforschung?

Bedeutung und Umsetzung bei den Staatlichen Museen zu Berlin in drei Beispielen.

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Breite Straße 36

Dr. Sven Haase, Kerstin Pannhorst und Birgit Sporleder, Mitarbeiter des Zentralarchivs der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, werden aus ihrem Aufgabenbereich berichten. Sie bringen die vergessenen Geschichten hinter den Objekten ans Tageslicht, die fast immer spannend, manchmal auch skurril oder gewaltvoll sind. Was ist Provenienzforschung, was macht sie notwendig und wie recherchieren Museen ihre Bestände?

Drei Beiträge aus unterschiedlichen Sammlungen widmen sich diesen Fragen und nehmen die Herkunft und die Biografien einzelner Kunstwerke und Artefakte in den Fokus. So sind nicht nur ehemalige Eigentums- und Besitzverhältnisse ein Thema, sondern auch die dazugehörigen historischen Kontexte.

Gäste willkommen, Eintritt frei!

Montag, 22. Januar 2024, 18:30 Uhr
Festvortrag und Neujahrsempfang

Vortrag und Neujahrsempfang 2024

„Das Exponat als historisches Zeugnis: Museen und Geschichte“ von Professor Dr. Hans Ottomeyer, Kunsthistoriker und ehemaliger Präsident der Stiftung Deutsches Historisches Museum.

Link zu Google-MapsFestsaal des Berliner Rathauses, 10178 Berlin, Rathausstraße 15

Hans Ottomeyer verdanken wir die Konzeption und Verwirklichung der ständigen Ausstellung in den beiden Geschossen des Berliner Zeughauses, die zu einem beispielhaften Erfolg bei der Darstellung von Geschichte wurde und internationale Anerkennung fand. Musikalischer Rahmen: Die Geigerin Fiona Milla Jäntti verzaubert uns wieder einmal durch ihre musikalische Vielseitigkeit! Anschließend Gespräche und Umtrunk.

Freitag, 08. Dezember 2023, 18:00 Uhr
Festlicher Abend

Adventsfeier des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865

„Adventsfeier des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865“ im im Hotel Novotel Am Tiergarten mit Vortrag: „Streifzug durch gediegene Hotels und Restaurants, durch einfache Tabagien und Destillationen, sowie einen Blick in den einen oder anderen Tanzsaal in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts“ unseres Mitglieds Joachim Brunold.

Link zu Google-MapsHotel Novotel Am Tiergarten, 10623 Berlin, Str. des 17. Juni 106-108

Anmeldung durch Überweisung von 42 € pro Person auf das das Vereinskonto (Bankverbindung: Sparkasse Berlin, IBAN DE06 1005 0000 0190 4487 76 BIC BELADEBEXXX) mit dem Stichwort ‚Adventsfeier‘.

Um 19 Uhr: Weihnachtliches Buffet mit Suppe, zweierlei Vorspeisen, drei alternativen Hauptgängen (incl. Gans), zweierlei Dessertvariationen und Obst. Getränke sind im Buffet-Preis nicht enthalten.

Gäste willkommen! 

Donnerstag, 23. November 2023, 19:00 Uhr
Vortrag

Die erste Zerstörung des Tiergarten- und Alsenviertels zwischen 1938 und 1940

Eine Veranstaltung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Link zu Google-MapsNicolaihaus, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, 10178 Berlin, Brüderstraße 13

Für den Bau der Nord-Süd-Achse im Rahmen der Umgestaltung Berlins durch den „Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt“ (G.B.I.) sollten ab 1938 die Wohnviertel und Plätze entlang der geplanten Trasse zwischen Lehrter Bahnhof und Landwehrkanal abgeräumt werden. Ab April 1938 waren Fotografenteams mit der Dokumentation der Situation vor und während der Abrissarbeiten beauftragt, ab 1939 mit der Dokumentation der ersten Neubauten. Der Verein für die Geschichte Berlins, gegr. 1865, bekam im Frühjahr 2023 aus den Beständen des Landesarchivs über 200 Fotos aus dieser Dokumentation zurückübertragen. Viele dieser seltenen Dokumente sind der Öffentlichkeit bisher noch nie vorgestellt worden.

  • Wie gelangten die Aufnahmen in den Besitz des Vereins für die Geschichte Berlins?
  • Welche Quartiere standen im Mittelpunkt der Dokumentation?
  • Welche Verlage und Fotografen waren an den Aufnahmen vor und während der Abrissarbeiten beteiligt?
  • Welche Aufnahmen wurden dokumentarisch bzw. propagandistisch verwendet?
  • Wie veränderte sich die öffentliche Dokumentation der Abrissarbeiten nach Kriegsausbruch und nach dem Beginn der Bombenangriffe auf Berlin?

Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum des Vortrags von Lothar Semmel. Dieser ist Leiter des digitalen Fotoarchivs des Vereins für die Geschichte Berlins e.V. und seit Jahren mit der Dokumentation und Erschließung von dessen reichen Bestände befasst. 2023 hat er eine umfassende Dokumentation des fotografischen Werks von Willy Pragher unter dem Titel „Weltstadt am Abgrund“ veröffentlicht.

Im Anschluss an den Vortrag lädt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ein zum Gespräch bei einem Glas Wein.

Die Einladung als PDF

Donnerstag, 16. November 2023, 19:00 Uhr
Vortrag

Das Berliner Schloss und seine untrennbaren Satelliten

Das Berliner Schloss und seine untrennbaren Satelliten: Die Rossebändiger, die Schlossbrücke und ihre Doppelgänger. Zum Werk von K. F. Schinkel, C. D. Rauch und P. Clodt von Jürgensburg in Berlin und St. Petersburg.

Link zu Google-MapsRathaus Schöneberg, 1. OG, Kennedy-Saal, 10825 Berlin, John-F.-Kennedy-Platz

Zehnte Veranstaltung der Vortragsreihe der Gesellschaft Berliner Schloss e. V. mit Dr. Wasilissa Pachomova-Göres, Potsdam. Moderation: Dr. Guido Hinterkeuser.

Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich.

Mittwoch, 08. November 2023, 19:00 Uhr
Vortrag mit Bildern

You can’t miss Gatow! Die Geschichte eines Flugplatzes

Vortrag mit Bildern von Dr. Doris Müller-Toovey, Leiterin Neukonzeption am Militärhistorischen Museum der Bundeswehr Flugplatz Berlin-Gatow und Matthias Heisig, freier Historiker.

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Breite Straße 36

Der Vortrag lässt einen authentischen deutschen Erinnerungsort lebendig werden, der viele Geschichten erzählt: Von der geheimen Aufrüstung der nationalsozialistischen Luftwaffe über das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Zeit des Kalten Krieges bis hin zur Wiedervereinigung. Mit dem Abzug der alliierten Truppen 1994 endete die Zeit der Briten in Gatow und die Bundeswehr übernahm das Gelände, wo sich heute u.a. das Militärhistorische Museum Flugplatz Berlin-Gatow befindet.

Gäste willkommen! Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich.