Rückblick
Russischer Friedhof
Eingang des Russisch-Orthodoxen Friedhofs, 13509 Berlin, Wittestr. 37
Der Russische Friedhof, der zugleich mit der Kirche um die er angelegt wurde, gebaut wurde, ist am 2. Juni 1894 – nach nur einem Jahr Bauzeit – eingeweiht worden.
Ich (Doris Tüsselmann) werde Sie begleiten. Dr. Anne-Mareen Eisold unterstützt mich bei der Entzifferung der kyrillischen Grabsteininschriften. Zu Beginn der Führung werden wir das Kircheninnere anschauen können.
Die Teilnahme an der Führung ist für unsere Mitglieder kostenlos; von unseren Gästen erbitten wir eine Spende i.H v. 4,-- €. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Fahrverbindung: U 6 – Holzhauser Str., Fußweg c. 7 Min. (595 m )
Doris Tüsselmann (a-h-f@gmx.de oder per Telefon: 811 73 44)
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für die historischen Friedhöfe und Kirchhöfe Berlins e.V.
Rückblick
Ein Stück Russland in Berlin - Der Russisch-Orthodoxe Friedhof in Berlin-Reinickendorf von Doris Tüsselmann
Die russisch-orthodoxe Gemeinde gehört zur Berliner Diözese des Moskauer Patriarchen. Dieser Friedhof ist der einzige zivile russisch-orthodoxe Begräbnisplatz in Berlin.
Die Initiative zum Bau der Kirche und des Friedhofs ging vom Erzpriester Alexei von Malzew zusammen mit der Bruderschaft des heiligen Fürst Wladimir aus. Im Oktober 1892 erwarb Malzew das ca. 18.000 m² große Grundstück.
Das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, 14195 Berlin, Archivstraße 12-14
Wegen der großen Nachfrage wiederholen wir die Archivführung mit Franziska Mücke M.A. Nur noch wenige Plätze frei. Anmeldung bei Dr. Manfred Uhlitz per Mail oder Postkarte erforderlich.
U-Bahnlinie 3, Bahnhöfe Dahlem-Dorf oder Podbielskiallee, Buslinien M 11, X 83, 110.
Nicolaihaus - Tag des offenen Denkmals
Nicolaihaus, Deutsche Stiftung Denkmalschutz , 10178 Berlin, Brüderstraße 13
Programm:
- 10:00 Uhr Begrüßung und Vortrag
Prof. Dr. Ingrid Scheurmann, Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Zur Geschichte des Nicolaihauses (mit Bildern) - 10:30 Uhr Führung und Gespräch
Dr. Hans-Christian Feldmann, Deutsche Stiftung Denkmalschutz:
Spurensuche im Weydingertreppenhaus - 11:00 Uhr Vortrag und Diskussion
Dr. Andreas Ludwig, Historiker, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Geschichte aus Spuren erzählen (mit Bildern) - 12:00 Uhr Hausführung
Reinhard Schumacher, Ortskuratorium Berlin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz - 13:00 Uhr Führung und Gespräch
Martina Tittel, Geschäftsführende Gesellschafterin Nicolaische Buchhandlung, Vorstand Freundeskreis Nicolaihaus e.V.
Spurensuche in der Nicolai’schen Bibliothek - 14:00 Uhr Vortrag und Diskussion (in englischer Sprache)
Prof. Sc. D Svitlana Smolenska, Icomos Ukraina
Kharkiv Modernism: from a Candidate for World Heritage to a Theater of War - 14:30 Uhr Hausführung
Reinhard Schumacher, Ortskuratorium Berlin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz - 15:30 Uhr Gesprächsrunde
Zum Umgang mit Denkmalspuren (mit Bildern)
Dr. Rainer Fisch, Architekt, Landesdenkmalamt Berlin
Claudia M. Melisch M.A., freie Archäologin, Berlin
Kevin Schwenzer, Architekt und Projektleiter
N.N., Jugendbauhütte Berlin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Moderation: Prof. Dr. Ingrid Scheurmann, Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 16:30 Uhr Führung und Gespräch
Dr. Hans-Christian Feldmann, Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Spurensuche im Weydingertreppenhaus
Anmeldung:
Wir bitten Sie, sich für die Veranstaltungen, die Sie besuchen möchten, bis zum 9. September 2021 anzumelden: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Tag des offenen Denkmals, Brüderstraße 13, 10178 Berlin, oder unter nicolaihaus@denkmalschutz.de.
Sicherheitskonzept:
Für den Besuch des Nicolaihauses gelten die Regelungen der aktuellen Infektionsschutzmaßnahmen-Verordnung des Landes Berlin.
Kulturgeschichte und Denkmalschutz der Garde-Dragoner-Kaserne
„Kiezraum“ auf dem Gelände der Garde-Dragoner-Kaserne, 10961 Berlin, Mehringdamm 22
Die Garde-Dragoner-Kaserne steht für bautechnische Neuerungen der Zeit ihrer Errichtung um 1850 und in den 1920er Jahren im Rahmen des Ausbaus zu einem Automobilstandort für die technisch -kulturelle Entwicklung der Moderne. Im Zweiten Weltkrieg diente das Gelände als Rüstungsstandort unter dem Einsatz von Zwangsarbeit. Wie kann das kulturelle Erbe im Rahmen des zukünftigen Entwicklungsprozesses gesichert, erhalten und deren Bedeutung tragfähig in die Zukunft transportiert werden?
Treff: „Kiezraum“ auf dem Gelände der Garde-Dragoner-Kaserne. Er befindet sich hinter dem Finanzamt Friedrichshain-Kreuzberg, Mehringdamm 22, 10961 Berlin am U-Bhf. Mehringdamm. Der Zugang zum Gelände befindet sich in Höhe des Mehringdamms 32-34.
150 Jahre Südende
Treffpunkt: S-Bahnhof Südende , 12196 Berlin, S-Bahnhof Südende
Seit 1872 entwickelte sich Südende zu einer bedeutenden Villenkolonie, die 1920 zum neuen Bezirk Steglitz eingemeindet und 1943 zu ca. 80 % zerstört wurde. Vor 25 Jahren machte unser ehemaliges Vorstandmitglied Wolfgang Holtz eine Führung zum 125. Gründungsjubiläum Südendes und trat bei dieser Gelegenheit unserem Verein bei!
Abgesagt: Friedhof Heerstraße
Friedhofseingang Trakehner Allee 1, 14053 Berlin, Trakehner Allee 1
„Führung über den 1924 eingeweihten Städtischen Friedhof Heerstraße zum 10. Todestag des Berliner Bildhauers Volkmar Haase“ mit unserem Mitglied Wolfgang Holtz.
Volkmar Haase ist mit zirka 60 Skulpturen im Berliner Stadtraum vertreten. Daneben werden u. a. die Grabstätten von Horst Buchholz, Paul Cassirer, Tilla Durieux, Georg Grosz, Arno Holz, Georg Kolbe, Joachim Ringelnatz und Bubi Scholz besucht.
Anmeldung nicht erforderlich.
Dauer ca. zwei Stunden. U2 (Neu-Westend).
Friedhof Nikolassee
Friedhofseingang Kirchweg 8 – 12, 14129 Berlin, Kirchweg 8 – 12
Herr Wolfgang Holtz wird uns über den 1906/1907 eröffneten Waldfriedhof, der 1939/1940 zu einem Heckenfriedhof umgestaltet wurde, führen.
Die Teilnahme an dieser Führung ist für unsere Mitglieder kostenlos, von unseren Gästen erbitten wir eine Spende i.H.v. 4,-- €.
Fahrverbindungen:
S 1 bis Mexikoplatz, Bus 118 bis Quantzstr., Fußweg 3 Minuten,
S 7 bis Wannsee, Bus 118 bis Krumme Lanke, Fußweg 2 Minuten.
Herzliche Grüßen Ihre Doris Tüsselmann
Doris Tüsselmann (a-h-f@gmx.de oder per Telefon: 811 73 44)
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für die historischen Friedhöfe und Kirchhöfe Berlins e.V.
Wilmersdorfer Waldfriedhof Stahnsdorf
Eingang Wilmersdorfer Waldfriedhof Stahnsdorf, 14532 Stahnsdorf, Bahnhofstr. 2
ich würde michfreuen, Sie am Sonnabend, 2. Juli 2022, um 14 Uhr zu unserer ersten Führung in diesem Jahr auf dem Wilmersdorfer Waldfriedhof Stahnsdorf, Bahnhofstr. 2, 14532 Stahnsdorf begrüßen zu können. Herr Dr. Jörg Kuhn wird uns über den 1921 eröffneten Friedhof führen. Dieser Friedhof ist vielleicht vielen nicht so bekannt, wie der Südwest Friedhof Stahnsdorf, an den er sich anschließt. Wir treffen uns am Eingang des Friedhofs.
Für die Teilnahme an dieser Führung erbitten wir von unseren Mitgliedern eine Spende i.H.v. 5,-- € und von unseren Gästen eine Spende i.H.v. 9,-- €
Ich würde mich freuen, Sie in Stahnsdorf begrüßen zu können und verbleibe bis dahin mit
herzlichen Grüßen Ihre
Doris Tüsselmann
Doris Tüsselmann (a-h-f@gmx.de oder per Telefon: 811 73 44)
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für die historischen Friedhöfe und Kirchhöfe Berlins e.V.
Zum 150-jährigen Bestehen der Berliner Ringbahn
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Wir bitten um Beachtung: Aktuelle Informationen zu Ihrem Besuch in der ZLB
Mit der Industrialisierung und Entwicklung der Metropole entsteht die Ringbahn Ende des 19. Jahrhunderts. Neben Wohnquartieren wachsen parallel zum Schienenstrang unterschiedliche Industriestandorte. Vor genau 20 Jahren wurde der S-Bahn-Ring wieder geschlossen. So ist die S-Bahn auf dem Ring ein Symbol des Kalten Krieges und der Vereinigung zugleich. Sven Heinemann stellt in seinem frei gehaltenen Vortrag sein neues Buch Die Berliner Ringbahn vor.
Gäste willkommen, Eintritt frei.
Persönliche Anmerkungen zum Vortrag von Sven Heineman (MdA) zum 155 jährigen bestehen der Berliner Ringbahn am 22.Juni 2022 von Jörg Kluge
Anfang der 60iger Jahre bin ich öfters mit meinen Eltern mit der sogenannten „Siemensbahn“ (Jungfernheide-Gartenfeld) vom Bhf. Siemensstadt bis zum Bhf. Savignyplatz zu meiner Tante und Onkel gefahren. In Jungfernheide mussten wir umsteigen in die Ringbahn Richtung Westkreuz wiederum umsteigen in Richtung Bhf. Zoo (Spandau-Lehrter Bahnhof-Friedrichstraße). Für einen 10 jährigen, eine immer „aufregende „Fahrt!
Daran musste ich denken wie Sven Heinemann, vor ungefähr 40 Zuhörern, in seinem Vortrag die Bahnhöfe, mit ihrer wechselvollen Geschichte, Revue passieren ließ. 155 Jahre Berliner Ringbahn sind eine lange Zeit die das Massentransportvehikel S-Bahn in seiner Vielfalt und Wichtigkeit in einer prosporierenden Großstadt Berlin aufzeigte.
Die S-Bahn , ab 1927/28 elektrifiziert, war für den Strom der täglichen Passagiere lebenswichtig.
Der sog. Individualverkehr gab es noch nicht, so wie wir ihn heute kennen.Die 60 Minuten die für eine Umrundung des Ringes, von km „O“ bis km 37, befähigten den Passagier an seinem gewünschten Umsteigebahnhof in die kreuzende S-Bahn-Linie umzusteigen und sein Ziel schnellstmöglich zu erreichen. Dies ist im Personenverkehr einmalig! 1910 wurde die Ringbahn viergleisig ausgebaut, 2 Gleise für die S-Bahn,2 Gleise für den Fern-und Güterverkehr.
Der Güterverkehr war für die Stadt lebensnotwendig, die Versorgung mit Kohle, Lebensmittel, Baustoffe, Viehtransport war damit gesichert. Die Stadt richtete sich nach der Bahn (Ansiedlung von Gewerbe), die Bahn richtete sich nach der Stadt (Verlegung der Gleise so dicht wie nur möglich an den Verbraucher (Fruchtgroßmarkt, städtische Großviehmarkt, Energieversorger usw.).
Der 2.Weltkrieg und die Teilung der Stadt sorgte für eine radikale Einschränkung des S-Bahn-Betriebes. Nach dem S-Bahne Streik der Westberliner Eisenbahner wurde von vormals 144,8 Kilometer Strecke auf 72,6 Kilometer auf Westberliner Seite reduziert. Von 78 S-Bahnhöfen wurden nur noch 38 Bahnhöfe angefahren. Ende 1983 waren nur noch 9000 Reisende täglich unterwegs.
Der auch zu dieser Zeit immer mehr umgreifende Focus auf den Individualverkehr, sprich Autoverkehr und mit dem Wegfall des Westberliner S-Bahnnetzes wurden die politischen Weichen in Richtung autogerechte Stadt, Stadtautobahn und U-Bahnausbau priorisiert!
Erst mit der Wiedervereinigung Berlins wurde die S-Bahn auch wieder für Gesamtberlin das Nahverkehrssystem der Zukunft. Der Berliner Ringbahn wurde endgültig am 16. Juni 2002 – offiziell als "Wedding-Day" bezeichnet – der erste Zug von Westhafen über Wedding nach Gesundbrunnen rollte, schloss sich der Ring nach über 40 Jahren Teilung.
- https://www.diegeschichteberlins.de/geschichteberlins/berlin-abc/stichworteot/701-s-bahn.html
- http://www.ringbahnberlin.de/einsteigen-zurueckbleiben/articles/einsteigen-zurueckbleiben.html
- http://www.ringbahnberlin.de/rueckblicke.html
- https://www.i2030.de/
- https://de.wikipedia.org/wiki/Siemensbahn
Ausgegraben
Berliner Stadtbibliothek (BStB), 10178 Berlin, Breite Str. 30 - 36
Unter der Berliner Erde liegt eine vielschichtige und bewegte Vergangenheit. Bauvorhaben und Ausgrabungen führen oft zu spannenden Entdeckungen. Die neue ZLB-Reihe „Ausgegraben“ führt Sie an diese interessanten Orte aus der Geschichte der Stadt. Mit Claudia Melisch, Archäologin und Leiterin der archäologischen Ausgrabungen am Petriplatz (www.melisch-arch.de) und Eberhard Völker, Archäologe.
Weitere Informationen und Anmeldung auf den Seiten der ZLB unter diesem Link.