Zurückliegende Veranstaltungen unseres Vereins im Überblick.
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Samstag, 29. Juni 2013, 14:00 Uhr
Rundgang

NS-Herrschaft

Themenjahr „Zerstörte Vielfalt“: NS-Herrschaft, Krieg und Widerstand in einem Berliner Arbeiterkiez – eine Kooperationsveranstaltung mit Niko Rollmann, Historiker und Vorsitzender von „unter-berlin“ e.V.

Link zu Google-MapsVor dem Cafe Courage, 10405 Berlin, Saarbrücker Straße 17

Dieser 'Rundgang der etwas anderen Art' thematisiert das NS-Regime und den Widerstand im 'Mikrokosmos' Prenzlauer Berg. Dabei wird es vorrangig um unterirdische Anlagen mit einem Bezug zum Nationalsozialismus gehen. Der Rundgang dauert etwa anderthalb Stunden und umfasst die Besichtigung mindestens zweier unterirdischer Anlagen. Teilnehmerbeitrag 5 € pro Person, 25 Teilnehmer. Anmeldung erbeten bei Jörg Kluge, Telefon 3 82 61 21, Mobil 0171 306 57 60 oder Mail (Kluge@DieGeschichteBerlins.de).

Donnerstag, 13. Juni 2013, 16:00 Uhr
Führung

Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes

Führung im Politischen Archiv des Auswärtigen Amts im alten Reichsbanktresor mit Dr. Holger Berwinkel.

Link zu Google-MapsEingangshalle Auswärtiges Amt, 10117 Berlin, Werderscher Markt 1

Unter dem Altbau des Auswärtigen Amts erhalten wir eine Einführung in die Aufgaben des Archivs, bei der uns eine Auswahl von Dokumenten zur deutschen Außenpolitik seit 1870 präsentiert wird. Dauer ca. 1,5 Stunden. Max. 20 Teilnehmer. Anmeldung bei Dr. Manfred Uhlitz, Telefon 3 05 81 23, Mail: Uhlitz@DieGeschichteBerlins.de. Die Teilnahme ist nur für spätestens eine Woche vorher namentlich angemeldete Mitglieder des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865, möglich. Bitte bringen Sie Ihren Personalausweis mit! Treff: Eingangshalle Auswärtiges Amt - U 2 (Hausvoigteiplatz), U 6 (Französische Straße)

Mittwoch, 05. Juni 2013, 19:00 Uhr
Vortrag

Vollender der Aufklärung

Berliner Bildungsoffensiven: Vollender der Aufklärung – David Friedländer und Gottlob Christian Kunth, vorgetragen von unserem Mitglied Hans Christian Förster und Bernd Schilfert.

Link zu Google-MapsSäulensaal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36

Im Diskurs der Berliner Aufklärung entstand die Vorstellung, dass neben der ethischen und ästhetischen Bildung auch berufliche Bildung der Menschen verbessert werden müsse. Dies hatte eine lang anhaltende Wirkung. Bereits um 1800 wollte Gottlob Johann Christian Kunth, Erzieher der Humboldt-Brüder, die soziale Lage der Berliner, vor allem der Armen, durch Bildung verbessern. Später erfolgten die Einrichtung der „Berlinischen Gewerbeschule" von Kloeden, des Gewerbeinstituts von Beuth und der ersten Mädchenschulen. Es bildeten sich Initiativen wie der Lette-Verein zur Förderung der Frauenbildung sowie Lesehallen und Kindergärten. Von Seiten der Stadt Berlin beförderte der Berliner Ehrenbürger Friedrich Heinrich Eduard Kochhann unter seiner Ägide als Stadtverordneten-Vorsteher dieses breite Bildungsangebot.

Gäste willkommen!

Freitag, 17. Mai 2013, 15:00 Uhr
Führung

Berliner Villa der Moderne

Berliner Villa der Moderne: Landhaus Am Rupenhorn 25 – Führung mit Dr. Christa Kliemke.

Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!

Wir besichtigen eine Villa der Landhauskolonie Am Rupenhorn, erbaut 1928/29 durch die Architektengemeinschaft Hans und Wassili Luckhardt und Alfons Anker. Diese 'Ikone der Moderne' wurde durch jahrelangen Rückbau und aufwendige Restaurierung in privater Initiative gerettet. Wir besichtigen das nicht bewohnte, sondern als Museums-Villa wiederhergestellte Gebäude und erfahren viel über die aufkommende Moderne vor der Machtübernahme der Nazis. Umlage 10 Euro pro Person für den Erhalt des Bauwerks. Anmeldung bei Dr. Manfred Uhlitz, Telefon 3 05 81 23, Mail Uhlitz@DieGeschichteBerlins.de.

Samstag, 11. Mai 2013, 10:00 Uhr
Führung

Karlshorst im Wandel

Führung in Karlshorst (II) – eine historische Stadtteilerkundung mit Monika Mews zur Geschichte nach 1945.

Link zu Google-MapsHalle des S-Bahnhofs Karlshorst, 10318 Berlin, Stolzenfelsstraße 1

Im Rahmen dieser Führung mit Monika Mews liegt der Schwerpunkt auf der Geschichte nach 1945, während der erste Teil der Führung am 21. April 2013 die Zeit vor 1945 zeigte. Die 'Rote Armee' zog nach dem Zweiten Weltkrieg in die 1936/37 erbaute Festungspionierschule der Wehrmacht, Karlshorst wurde zu „Karlowka", in weiten Teilen zum Sperrgebiet. Der sowjetische Geheimdienst KGB richtete dort die größte Auslandsdependance außerhalb der UdSSR ein, später gehörten dem DDR-Staatssicherheitsdienst ca. 200 Liegenschaften in Karlshorst. Aus Kasernen wurden nach der deutschen Wiedervereinigung Wohnungen: Karlshorst ist heute wieder ein begehrtes Wohngebiet! Die Tour startet in der Halle des S-Bahnhofs Karlshorst, S 3, Stolzenfelsstraße 1, und endet am Deutsch-Russischen Museum, dessen neu gestaltete Ausstellung im April eröffnet wurde. 

Umlage für die Führung: 5 Euro pro Person Max. 20 Teilnehmer. Anmeldung bei Monika Mews, Telefon 529 43 86 bzw. per Mail: mews@laufend-neues.de.

Mittwoch, 08. Mai 2013, 19:00 Uhr
Vortrag

Das Baudenkmal Bundesschule Bernau

Themenjahr „Zerstörte Vielfalt“: Das Baudenkmal Bundesschule Bernau – ein Kleinod der Moderne im märkischen Sand - Vortrag mit Filmpräsentation von Dr. Peter Steininger, Vertreter bbb e.V., und der Filmemacherin Elefteriya Yuanidis (angefragt). Die Moderation übernimmt Hans Christian Förster.

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36

Am 1. Mai 1933 – vor 80 Jahren – verkündete Hitler den 1. Mai vor einer Menschenmasse auf dem Tempelhofer Feld als als nunmehr bezahlten Feiertag. Am 2. Mai wurden die deutschen Gewerkschaften verboten und ihr Vermögen enteignet. Dazu gehörte auch die zentrale Gewerkschaftsschule in Bernau-Waldfrieden. Die Baulichkeiten wurden von der SA übernommen, die Schulungsteilnehmer vor die Tür gesetzt. Die Bundesschule war zwischen 1928 und 1930 mit Mitteln der Gewerkschafter erbaut worden. Die Bau- und Rekonstruktionsgeschichte sowie das Schicksal des Schulgebäudes sind hoch spannend. In einem Kurzfilm über die Architektur des Gebäudes wird ein Eindruck von Meyers Meisterwerk vermittelt.

Gäste willkommen! Eintritt frei.

Samstag, 04. Mai 2013, 10:00 Uhr
Stadterkundung

Königs Wusterhausen

Frühlingsausflug nach Königs Wusterhausen mit der Museumswissenschaftlerin und Ortschronistin Reglinde Thiemann.

Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!

Nach unseren Besuchen in Bernau, Teltow und Erkner gilt unser nächster Ausflug der Stadt Königs Wusterhausen – im 300. Jubiläumsjahr der Thronbesteigung des Soldatenkönigs! Reglinde Thiemann, Bibliotheksleiterin des Museumsvereins Königs Wusterhausen 1990 e.V., führt uns durch die Stadt. Wir besuchen das Dahmelandmuseum im ehemaligen „Königlichen Forstamt", anschließend das Sender- und Funktechnikmuseum auf dem Funkerberg, der Geburtsstätte des Rundfunks in Deutschland, und zum Abschluss das Schloss, in dem der Soldatenkönig sein berühmtes Tabakskollegium einberief. Dauer ca. 7 Std. Teilnehmer sollten Ausdauer besitzen und gut zu Fuß sein! Umlage Führung/Eintritt: ca. 15 Euro pro Person. Max. 25 Personen. Anmeldung bei Dirk Pinnow erbeten.

Freitag, 03. Mai 2013, 18:00 Uhr
Industriekulturabend

Häfen und Hallen

Häfen und Hallen – 90 Jahre BEHALA und die Renaissance der Markthallen.

Link zu Google-MapsGoldberger-Saal - Ludwig-Erhard-Haus, 10623 Berlin, Fasanenstraße 85

Zusammen mit dem Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv e.V. (BBWA) veranstalten wir einen weiteren Abend zur Industriekultur in Berlin-Brandenburg. Der Aufstieg der deutschen Hauptstadt zur Industriemetropole brachte die Herausforderung, den wachsenden Bedarf an Gütern zu decken. Ent- und Verladestellen mussten geschaffen werden: 1913 wurde der Osthafen, 1923 der Westhafen fertiggestellt. Die Aufsicht übernahm die Berliner Hafen- und Lagerhaus AG (BEHALA). Zeugen des industriellen und gesellschaftlichen Wandels der Gründerzeit waren bereits die Markthallen Berlins. Zwischen 1886 und 1892 wurden vierzehn Hallen als „Kathedralen der Markt- und Kleinhändler" errichtet. Seit den 1990er-Jahren erleben diese Hallen eine Renaissance in ihrem ursprünglichen Sinn. Peter Stäblein, Geschäftsführer der BEHALA, hält ein Grußwort. Rainer Frohne, ehemaliger Geschäftsführer der BEHALA, spricht über „90 Jahre Westhafen, 100 Jahre Osthafen – Die BEHALA in Berlin". Über „Die Renaissance der Markthallen" berichtet anschließend Nils Busch-Petersen, Geschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg e.V. Durch den Abend führt Dr. Maria Borgmann. Umlage: 5 Euro (inklusive Umtrunk).

Anmeldung nicht erforderlich.

Freitag, 26. April 2013, 16:00 Uhr
Führung

Friedhof Heerstraße

Führung auf dem Friedhof Heerstraße“ mit unserem Mitglied Wolfgang Holtz

Link zu Google-MapsFriedhof Heerstraße, 14053 Berlin, Trakehner Allee 1

Auf den Tag wurde der dort begrabene Schriftsteller Arno Holz (1863-1929) vor 150. Jahren geboren. Außerdem werden wir u.a. die Grabstellen von Grete Weiser, Paul Wegener, Joachim Ringelnatz, George Grosz, Bubi Scholz, Horst Buchholz und Vicco von Bülow besuchen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist der Haupteingang des Friedhofs Heerstraße in der Trakehner Allee 1, Berlin-Westend. U2/S5 (Olympia-Stadion).

Sonntag, 21. April 2013, 10:30 Uhr
Spaziergang

Rundgang in Karlshorst

Rundgang in Karlshorst – eine historische Stadtteilerkundung mit Monika Mews zur Geschichte vor 1945

Link zu Google-MapsS-Bahnstation Berlin-Karlshorst, 10318 Berlin, Treskowallee 111

Am 25. Mai 1895 wurde die Villen- und Landhaussiedlung „Carlshorst" gegründet. Störende Betriebe oder Fabriken sollte es nicht geben. Von Anfang an gab es eine Haltestelle der Eisenbahn - ursprünglich für die dortige Galopprennbahn. Der Plan war, kostengünstige Eigenheime für einkommensschwache Familien und „unbemittelte Veteranen" zu bauen, sogar der Kaiser ließ drei entsprechende Häuser errichten. Aber bald wurde der Ort durch Villen und Landhäuser zum „Dahlem des Ostens". In den 1920er-Jahren gab es dort sogar einen „König", wenn es auch nur der Wettkönig von der Pferderennbahn war. Hedwig Courths-Mahler wohnte in Karlshorst, Joachim Fest wuchs dort auf. Monika Mews führt durch das 'Prinzenviertel' und das 'Heimatviertel' zur evangelischen Kirche im 'Rheinischen Viertel'. Dort steht die Amalienorgel, die Friedrich II. einst seiner Schwester Anna Amalia schenkte. Auf komplizierten Wegen kam sie 1960 nach Karlshorst. In den Jahren 2009/10 wurde sie restauriert und wird für uns erklingen! Dauer des Rundgangs ca. 2,5 Stunden. Treffpunkt: S-Bahnstation Berlin-Karlshorst (S3) in der Bahnhofshalle. Umlage für die Führung: 5 Euro pro Person Max. 20 Teilnehmer. Anmeldung bei Monika Mews, Telefon 529 43 86 bzw. per Mail: mews@laufend-neues.de. Monika Mews hat angeboten, in einer späteren Führung die Geschichte von Karlshorst seit 1945 zu erkunden.