Zurückliegende Veranstaltungen unseres Vereins im Überblick.
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Mittwoch, 15. Dezember 2010, 19:00 Uhr
Vortrag

Rekonstruktion versus Moderne

„Rekonstruktion versus Moderne. Die Errichtung des Humboldt-Forums im Kontext des Wiederaufbaus deutscher Residenzschlösser nach 1945“ – Vortrag mit Bildern von Dr. Guido Hinterkeuser

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36

Ein Argument für die Wiederherstellung kriegszerstörter Gebäude war häufig die geglückte Rettung eines Großteils seines beweglichen Inventars, ging man doch davon aus, dass dies auch künftig nur an seinem angestammten Ort seine Aura und Aussage entfalten könne. Dies gilt für die schon 1947 beschlossene Rekonstruktion des Goethe-Hauses in Frankfurt am Main ebenso wie für die erst 1995 fertiggestellten Winterkammern im Charlottenburger Schloss. Bei der kontroversen Debatte um die Rekonstruktion des Berliner Schlosses und möglicher Nutzungen wurde allerdings die Frage nach dem erhaltenen originalen Inventar von vornherein ausgeblendet. Eine Bestandsaufnahme war nie erfolgt. Auf dieses Defizit reagieren die jüngsten Forschungen des Referenten, der einen umfassenden Überblick über die erhaltenen Bestände an Gemälden und Skulpturen sowie Möbeln, Silber, Porzellan und Wandteppichen gibt und damit die Forderung nach der (kritischen) Rekonstruktion ausgewählter Innenräume verbindet. Gäste willkommen!
Samstag, 04. Dezember 2010, 18:00 Uhr
Adventsfeier und Vortrag

Adventsfeier

"Adventsfeier des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865" im Savoy Hotel, Berlin-Charlottenburg

Link zu Google-MapsSavoy Hotel, 10632 Berlin, Fasanenstraße 9-10

Unser Mitglied Professor Dr. Helmut Börsch-Supan, Museumsdirektor a.D., lässt das "Luisen-Jahr" mit einem kritischen Vortrag über unsere 'Erinnerungskultur' ausklingen: "Königin Luise - Würdigung und Kult". Anschließend, um 19 Uhr, festliches Dreigang-Menü: Kürbis-Ingwerschaumsuppe mit Kernöl und Croûtons, Geschmorte Gänsekeule mit Bratensaft, zweierlei Kraut und Kartoffelkloß, Topfenstrudel mit Lebkucheneis und Himbeermark. Anmeldung durch Überweisung des Menüpreises von 28 Euro p.P. auf unser Vereinskonto bis zum 26. November. Die Getränke zahlt jeder selbst. Bei Rückfragen und Änderungen nehmen Sie bitte Kontakt mit Dr. Manfred Uhlitz auf. S- und U-Bhf. Zoologischer Garten.
Donnerstag, 25. November 2010, 16:00 Uhr
Führung

Berliner Altstadt

„Berlins vergessene Mitte – Stadtkern 1840 bis 2010“, Ausstellungsführung auf Einladung unseres Vorstandsmitglieds Dr. Franziska Nentwig, Generaldirektorin der Stiftung Stadtmuseum, im Ephraim-Palais

Link zu Google-MapsEphraim-Palais, 10178 Berlin, Poststr. 16

Mit dieser neuen Sonderausstellung soll die Geschichte des engeren Berliner Stadtzentrums und die historische Bedeutung der früheren Bebauung bewusst gemacht werden. Gezeigt wird eine Auswahl historischer Fotografien und Artefakte, die an die vergessene Schönheit der verlorenen Stadträume sowie die bauliche Transformation zwischen 1840 und 2010 erinnern. Max. 20 Personen.
Freitag, 19. November 2010, 18:00 Uhr
Vortrag

Siemens in Berlin – der Weg zur Elektropolis

Kooperationsveranstaltung mit dem Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv e.V.
„Siemens in Berlin – der Weg zur Elektropolis“, ein wirtschaftshistorischer Abend im Ludwig-Erhard-Haus

Link zu Google-MapsLudwig-Erhard-Haus, 10623 Berlin, Fasanenstraße 85

Zusammen mit unserem Kooperationspartner, dem Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv e.V. (BBWA), blicken wir zurück in jene Epoche vor hundert Jahren, als Berlin durch Unternehmen mit klangvollen Namen wie AEG, Osram oder eben Siemens zur „Elektropolis", zum europäischen Zentrum der Elektroindustrie, wurde. Ergänzend zum Vortrag von Dr. Frank Wittendorfer, Leiter des Konzernarchivs der Siemens AG in München, stellt uns der BBWA-Vorsitzende Professor Dr. Klaus Dettmer die Aufgaben unseres Kooperationspartners unter dem Titel „Ein Gedächtnis für die Wirtschaft" vor. Umlage: 5 EUR p.P. Max. 50 Personen.

Mittwoch, 17. November 2010, 19:00 Uhr
Vortrag

Bühne des Weltlebens

„Bühne des Weltlebens“ – Vortrag von unserem Mitglied Gerold Ducke (Autor) und Wolfgang Loerzer (Sprecher) zum 100. Todestag Wilhelm Raabes am 15. November 2010

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36

Im Jahre 1854 kam der junge Wilhelm Raabe aus der niedersächsischen Provinz zum Studium nach Berlin. Die Großstadterfahrung machte ihn zum Schriftsteller. Mit dem Berlin-Roman „Die Chronik der Sperlingsgasse" (1856) begann sein literarischer Ruhm. 1931 beschloss der Magistrat von Berlin, zum 100. Geburtstag des Dichters die Spreestraße in Berlin-Mitte, in der Raabe gewohnt hatte, in „Sperlingsgasse" umzubenennen. Obgleich Raabe nur zwei Jahre in Berlin lebte, hat ihn die Stadt nachhaltig geprägt. Wir nehmen darum den 100. Todestag des Realisten und Querdenkers der deutschen Literatur zum Anlass für einen Streifzug durch das Berlin der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts - gesehen aus der Perspektive eines Autors, der den gesellschaftlichen Wandel mit großer Skepsis verfolgte. Seine Sympathie galt den „kleinen Leuten" und Außenseitern. Aus seinen Romanen erfahren wir viel über ihre sozialen Nöte, menschlichen Sorgen und Träume, aber auch über ihren Humor und Lebenswillen. Gäste willkommen!
Freitag, 29. Oktober 2010, 10:00 Uhr
Führung

Rundgang über den Waldfriedhof Heerstraße

„Rundgang über den Waldfriedhof Heerstraße“ – Friedhofsführung mit unserem Mitglied Dr. Ingolf Wernicke, Landesgeschäftsführer des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

Link zu Google-MapsTreffpunkt am Eingang, 14053 Berlin, Trakehner Allee 1

Der Park- und Waldfriedhof gilt auch als Prominenten-Friedhof. Er befindet sich an der Trakehner Allee, unweit des Olympiastadions. Fahrverbindung: S 3/5/75 Olympiastadion. Dauer ca. 2 Std. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Samstag, 23. Oktober 2010, 11:00 Uhr
Führung

Rundgang auf dem Städtischen Friedhof Grunewald

„Rundgang auf dem Städtischen Friedhof Grunewald (Halensee)“ mit unserem Mitglied Wolfgang Holtz.

Link zu Google-MapsTreffpunkt am Eingagstor zum Friedhof, 10711 Berlin, Bornstedter Straße 11 - 12

Der Städtische Friedhof Grunewald in der Bornstedter Straße 11-12 in Halensee wurde am 19. Mai 1892 eröffnet. Dort bestattete Persönlichkeiten wie Alfred Blaschko, Bernhard Dernburg, Carl Paul Goerz und Hermann Sudermann wurden in Berliner Straßennamen verewigt; der Historiker Hans Delbrück und der Bildhauer Otto Lessing sind ebenfalls hier begraben. Vom S-Bahnhof Halensee ist der Friedhof in der Bornstedter Straße in ca. 10 Minuten zu Fuß gut zu erreichen. Anmeldung nicht erforderlich.
Mittwoch, 13. Oktober 2010, 19:00 Uhr
Vortrag

Peter Christian Wilhelm Beuth in Berlin

„Peter Christian Wilhelm Beuth in Berlin – eine wissenschaftliche Herausforderung“, ein Vortrag von Wirtschaftshistoriker Dr. Bernd Schilfert und unserem Mitglied Dipl.-Phil. Hans Christian Förster, Philosoph und Journalist.

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10118 Berlin, Breite Straße 36

Auf Beuth berufen sich mehrere Berliner Einrichtungen: Die TH Berlin machte Schinkel und Beuth zu ihren Gründungsvätern, die Fachhochschule Berlin hat sich kürzlich in „Beuth-Hochschule" umbenannt. Es gibt den „Beuth-Verlag", der zum Deutschen Institut für Normung (DIN) gehört. Dort steht auch das erste Beuth-Denkmal der Nachkriegszeit, am rekonstruierten Schinkelplatz wurde das alte Beuth-Denkmal von August Kiss wieder aufgestellt u.a. Beuth korrespondierte mit Goethe und begleitete Schinkel auf dessen Englandreisen. Wer war Peter Christian Beuth? Siemens bezeichnete ihn als den „Vater der Berliner Industrie". Der Lokomotivbauer August Borsig nannte eine Lokomotive „Beuth", obwohl ihn dieser Lehrer wegen Unfähigkeit der Gewerbeschule verwiesen hatte. Die Autoren haben eine Spurensuche durch Berlin unternommen, um authentische Orte von Beuths Wirken aufzusuchen und die Ergebnisse nun im Wissenschaftsjahr 2010 vorzustellen. Gäste willkommen!
Montag, 04. Oktober 2010, 19:00 Uhr
Eisbeinessen / Vortrag

20 Jahre Wiedervereinigung

„20 Jahre Wiedervereinigung“ – Traditionelles Eisbeinessen des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865 im Ratskeller Schöneberg.

Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!

Aus Anlass dieses besonderen Jubiläums nutzen wir diesmal den Folgetag nach dem Tag der Deutschen Einheit, um uns - frei von konkurrierenden Veranstaltungen - an diese Zeit des ungeahnten historischen Wandels zu erinnern. Als Ehrengast und Sprecher hat uns Dr. Hans-Otto Bräutigam, 1982-1989 Leiter der „Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR" im damaligen Ostteil Berlins, zugesagt, der uns aus erster Hand über seine Erfahrungen zwischen Teilung und Wiedervereinigung berichten wird. Als Veranstaltungsort haben wir die Stätte gewählt, die in der schweren Zeit der Teilung als provisorischer Sitz der Berliner Landesregierung nicht zuletzt durch Kundgebungen und die Freiheitsglocke an das damals fast utopisch anmutende, dann aber doch am 9. November 1989 und 3. Oktober 1990 überraschend Wahrgewordene mahnte. Uns erwartet ein Sektempfang, ein großes Berliner Pökeleisbein mit Erbspüree und krossem Speck, Kümmelkraut und Petersilienkartoffeln - dazu Kräuterquark, Gänserilettes, Butter, Graubrot und Laugengebäck, ein eisgekühlter Aquavit sowie Kaffee mit Petit Fours. Programmänderung vorbehalten. Umlage: 35 Euro p.P. (für Raumstellung, Service und Menü; Getränke werden nach Verbrauch bezahlt). Max. 50 Personen. Schriftl. Anmeldung bei Dirk Pinnow.
Freitag, 24. September 2010, 15:00 Uhr
Besichtigung

Ausflug nach Britz

Neukölln im Fokus: Eine Reise in ein Berliner Muster-Gut aus der Zeit der Aufklärung“ mit unserem Vorstandsmitglied Dr. Klaus von Krosigk.

Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!

Wir besichtigen u.a. die um 1250 erbaute Dorfkirche und deren Kirchhof, das Gutshaus „Schloss Britz" nebst Gutshof wie auch den aus dem 18. Jh. stammenden Gutshof. Max. 30 Personen. Schriftl. Anmeldung bei Dirk Pinnow.