Rückblick
Topographie des Terrors
Topographie des Terrors, 10117 Berlin, Niederkirchnerstraße 8
Nach den nicht realisierten Wettbewerben von 1983/84 und 1992/93 lobte die Bundesregierung 2005 einen neuen Wettbewerb aus. Das Konzept sieht sowohl die Gestaltung des historischen Orts mit seinen materiellen Spuren als auch den Bau eines Ausstellungsgebäudes vor. Das Preisgericht prämierte im Januar 2006 den Entwurf der Architektin Ursula Wilms (Heinle, Wischer und Partner, Berlin) und des Landschaftsarchitekten Professor Heinz W. Hallmann (Aachen), der einstimmig zur Ausführung empfohlen wurde. Am 2. November 2007 erfolgte der offizielle Baubeginn für das neue Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors". Wir werden die Baustelle auch mit Blick aus dem Martin-Gropius-Bau erklärt bekommen, so dass die Führung auch bei eisigem Winterwetter stattfinden kann. Die maximale Gruppengröße beträgt 15 Personen, nur so viele Baustellen-Helme stehen zur Verfügung! Umlage für die Führung: 7 Euro pro Person.Gendarmenmarkt und Hausvogteiplatz
Treff: Galeries Lafayette, 10117 Berlin, Französische Straße 23
Wolfgang Stapp führt uns zum „schönsten Platz Berlins" und lässt uns mehr als drei Jahrhunderte Berliner Geschichte erleben. Am Hausvogteiplatz erinnern wir uns an jüdische Traditionen und den Konfektionsstandort, während wir in den umliegenden Straßen viel Neues sehen werden, den Lücken-Schluss gegenüber dem Bundesjustizministerium, die Town-House-Neubauten am Auswärtigen Amt, die Neuplanung des Spittelmarktes sowie den neu eröffneten Schinkelplatz. Anmeldung nicht erforderlich. Gäste willkommen!Schopenhauers Berliner Zeit
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10118 Berlin, Breite Straße 36
Der Philosoph Arthur Schopenhauer hielt sich zweimal längere Zeit in Berlin auf. Das erste Mal als Student an der neu gegründeten Berliner Universität 1811 bis 1813. Er kam wegen Fichte, war allerdings schon bald von dessen Vorlesungen enttäuscht. Ein zweites Mal im Jahre 1820, um eine Privatdozenten-Stelle an der Berliner Universität anzutreten. Diesmal wollte er vor allem die Hegelsche Philosophie attackieren. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass Hegel damals den Zeitgeist traf, während er selbst unzeitgemäß erschien. Aber gerade seine Erfolglosigkeit bewirkte bei ihm eine Weiterentwicklung seines Denkens. Schopenhauer verdankt Berlin auch seine ersten treuen Anhänger: Zu ihnen gehörten u.a. der Chefredakteur der Vossischen Zeitung, Ernst Otto Lindner, und natürlich Fontane. Im Vortrag spielen ebenfalls die Berliner Wohnungen Schopenhauers und seine Gewohnheiten sowie Briefe und andere Textstellen eine Rolle. Gäste willkommen!
Zeittafel und ergänzende Links, [149 KB] und Ankündigung der ZLB [867 KB].
Neujahrsempfang 2009
Abgeordnetenhaus von Berlin, 10117 Berlin, Niederkirchnerstraße 3-5
Désirée Nick vor ihrer Lesung im Gruppenfoto mit unserem Mitglied Parlamentspräsident Walter Momper und Dr. Manfred Uhlitz, Abgeordnetenhaus, Festsaal
Die Veranstaltung findet auf Einladung des Präsidenten des Abgeordnetenhauses, unseres Mitglieds Walter Momper, im Festsaal des Berliner Abgeordnetenhauses statt. Neben Walter Momper, der uns begrüßen wird, werden auch der Verleger Heinrich Prinz von Hannover, Urenkel des Kaisers, und der Herausgeber Dr. phil. Jens-Uwe Brinkmann anwesend sein, die beide eigens für unsere Veranstaltung nach Berlin reisen. Gäste willkommen!
Nach dem Vortrag begrüßen wir das neue Jahr mit einem Glas Sekt.
Architekturphotographie
Architekturmuseum der TU Berlin, 10623 Berlin, Straße des 17. Juni 150
Das 19. Jahrhundert war eine Zeit des Umbruchs: Rasante technische Entwicklungen führten zur Modernisierung aller Lebensbereiche und bewirkten einen radikalen Umbau des bis dahin vertrauten Landschafts- und Stadtbildes. Der preußische Staat ließ von 1860 an seine herausragenden Bauwerke von namhaften Photographen - so auch von F. Albert Schwartz - dokumentieren. Eintritt frei. Anmeldung nicht erforderlich.
Kurzer Text und Presseinformation der TUBerlin [124 KB] und Flyer Architekturmuseum der TU [2.576 KB].
Der Eiserne Hindenburg von Berlin
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10118 Berlin, Breite Straße 36
Vier Jahre, von 1915 bis 1919, vom Höhepunkt der 'Benagelungsmanie' bis zur Versteigerung auf Abbruch, stand der Eiserne Hindenburg in Berlin südlich der Siegessäule auf dem Königsplatz. Aus Holz geschnitzt sollten ihm die der Wohltätigkeit gewidmeten Nägel ein eisernes Kleid und Dauer verleihen. Zunächst im Zentrum des Interesses wurde das „Denkmal" zuletzt Zeuge grundsätzlicher politischer Veränderungen und ging unter, wie das System, das den Krieg heraufbeschworen hatte. Gäste willkommen!
Siehe auch: Einladung der Zentral- und Landesbibliothek Berlin [121 KB].
KPM
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin, 10623 Berlin, Wegelystraße 1
Petra Jucho, Leiterin der KPM-Welt, lädt zu einem geführten Rundgang in der Produktionsstätte des ältesten in Berlin noch existierenden Manufaktur-Betriebes ein. Eintritt frei. Gäste willkommen! Ggf. bilden wir mehrere Gruppen.Kult des Künstlers
Adventsfeier
Hotels Maritim, 10785 Berlin, Stauffenbergstraße 26
Manfred Kühne, Referatsleiter in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, spricht zum Thema „Städtebauliche Projekte am Molkenmarkt und Klosterviertel". Anschließend (19 Uhr) festliches Menü: Spreewälder Kräuterschaumsüppchen mit Flußkrebsen - Brandenburger Gänsebraten, Gefüllter Bratapfel, Rotkohl, Grünkohl und Kartoffelklöße - Vanillemousse mit Mandelkrokant, Cassissauce. Die Überwesiung von 29,50 EUR pro Person bis zum 15. November 2008 auf das Vereinskonto gilt als Anmeldung.Klavierbau in Berlin
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10117 Berlin, Breite Straße 36
Seit 1996 ist Frau Dr. Schmidt Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der FHW Berlin. Die industrielle Entwicklung Berlins im 19. Jahrhundert war nicht nur durch Großunternehmen wie Siemens & Halske oder die AEG geprägt, sondern mindestens ebensosehr durch eine Vielzahl kleinerer und mittelgroßer Unternehmen. Typisch dafür war die Branche des Klavierbaus. In der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg erfreute sich das Instrument wachsender Beliebtheit, denn Klavier gespielt wurde sowohl in Konzertsälen und bürgerlichen Salons wie auch in Konditoreien und Kaffeehäusern, auf Ozeandampfern und als Begleitung zu Stummfilmen. Neben Paris, Wien und London entwickelte sich Berlin zu einem der europäischen Zentren der stetig ansteigenden Produktion. Hier gab es große und bis heute bekannte Unternehmen wie die Fabrik von Carl Bechstein, aber ebenso etwa 250 kleinere Firmen, deren Namen heutzutage meist vergessen sind. Wie kam es dazu, dass der Klavierbau in Berlin eine derart herausragende Stellung erlangte und wer waren diese Klavierbauer? Warum gingen viele von ihnen genauso auf Wanderschaft wie frühere Handwerker, oft auch ins Ausland, suchten später aber, insbesondere in Kreuzberg, die räumliche Nähe von anderen Werkstätten?